Seus | Heilsgeschichten vor dem Heil? | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 240 Seiten, E-Book-Text

Seus Heilsgeschichten vor dem Heil?

Studien zu mittelhochdeutschen Trojaverserzählungen
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7776-2478-5
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Studien zu mittelhochdeutschen Trojaverserzählungen

E-Book, Deutsch, 240 Seiten, E-Book-Text

ISBN: 978-3-7776-2478-5
Verlag: S. Hirzel
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Trojanische Krieg ist seit jeher ein Faszinosum. Seit der Antike gibt es unzählige Geschichten mit dem Königssohn, der auszog, die schönste Frau der Welt zu rauben und dadurch nicht nur den Untergang seiner Heimatstadt, sondern zugleich einen ganzen Krieg heraufbeschwor. Während man den Trojanischen Krieg heutzutage als Sage stilisiert, galt er im Mittelalter als historisch gesicherte Tatsache. Eingebettet in die Theorie des Machtübergangs von Ost nach West war er eine wichtige Station im christlichen Weltgeschehen.

Doch wie kann Heil – im christlichen Sinn –  erzeugt werden in einer Zeit vor Christi Geburt und damit fern vom neutestamentarischen Heilsgeschehen? Wie kann man tapfere Helden auf dem Schlachtfeld loben, die allesamt Heiden sind und nach ihrem Tod als unerlöste Sünder in die Hölle müssen? Diesen Fragen geht die Autorin nach, indem sie vier deutschsprachige mittelalterliche Versionen des Trojanischen Krieges auf ihre Heilsdarstellungen untersucht und vergleicht.

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1;VORWORT;6
2;INHALT;8
3;A EINLEITUNG;10
4;B FIGUREN DES WIDERSPRUCHS – HERBORTS VON FRITZLAR LIET VON TROYE;16
4.1;I DER PROLOG;17
4.2;II JASON UND MEDEA;18
4.3;III DIE TROJANISCHEN HELDEN;22
4.4;IV PARIS UND HELENA;25
4.5;V DIE KRÄUTERKAMMER;29
4.6;VI TROILUS UND BRISEIS;32
4.7;VII KASSANDRA UND DIE WEISSAGER;35
4.8;VIII HECTOR;41
4.9;IX ACHILL;45
4.10;X PENTHESILEA;53
4.11;XI DIE GÖTTER;57
4.12;XII DIE HEILLOSEN SIEGER: DAS GESCHEHEN NACH DEM KRIEG;61
4.13;XIII ULIXES;63
4.14;XIV DIE FORM DES DICHTENS;70
5;C EINE PROTOCHRISTLICHE WELT? – DER GÖTTWEIGER TROJANERKRIEG;72
5.1;I DER BEGINN DES GÖTTWEIGER TROJANERKRIEGS: DIREKTES AUFTRETEN DER GÖTTER;73
5.2;II DAS SCHEMA GOTTGEFÄLLIGER RITTERSCHAFT;80
5.3;III PARIS;83
5.4;IV ELEANDER;93
5.5;V TROJA UND ROM: EINE GESCHICHTE DER VERRÄTER;100
5.6;VI ZUSAMMENFASSUNG;116
6;D ALLEGORISIERENDES ERZÄHLEN: KONRADS VON WÜRZBURG TROJANERKRIEG;119
6.1;I DER PROLOG: PHÖNIX, SPERBER, FLEDERMAUS UND NACHTIGALL;120
6.2;II JASON UND MEDEA;123
6.3;III DIE SCHÖNHEITSBESCHREIBUNG DER HELENA;129
6.4;IV ENGELSVERGLEICHE UND CHRISTLICHE SYMBOLIK;136
6.5;V GOTTES EINGREIFEN;141
6.5.1;V. 1 Paris’ Aussetzung und Errettung: von gote?;141
6.5.2;V. 2 Verwandtschaftserkenntnis zwischen Hector und Ajax: Wendepunkt der Schlacht aufgrund von Gottes Willen?;144
6.5.3;V. 3 Plädoyer fu?r eine translatio imperii?;147
6.6;VI WAZ GÖTE WÆREN BÎ DER ZÎT?;148
6.7;VII DAS PARIS-URTEIL;156
6.7.1;VII. 1 Discordia;157
6.7.2;VII. 2 Der Apfel der Discordia;163
6.7.3;VII. 3 Die drei Göttinnen;167
6.8;VIII PARADIGMATISCHE MUSTER;173
6.8.1;VIII. 1 Das Minnegesetz;173
6.8.2;VIII. 2 Das Prinzip ‚Discordia‘ als Strukturmuster;176
7;E WIEDERHOLUNG UND VARIATION – DER KONRAD-FORTSETZER;182
7.1;I DIE TECHNIK DES ANDERS-ERZÄHLENS;183
7.2;II RÜCKSCHAUEN DER HANDLUNG;185
7.2.1;II. 1 Die Erzählung des Priamus vor Achill;185
7.2.2;II. 2 Antenors Deutung der Vorgeschichte als Begru?ndung seines Verrats;191
7.2.3;II. 3 Zusammenfassung und letztgu?ltige Perspektivierung durch den Erzähler;193
7.3;III DIE TRÄGER DES HEILS;194
7.3.1;III. 1 Hector;195
7.3.2;III. 2 Penthesilea, Mennon, Troilus;197
7.3.3;III. 3 Achill;200
7.3.4;III. 4 Pirrus und Euripilus;202
7.3.5;III. 5 Paris – Träger von Unheil?;204
7.3.6;III. 6 Misslungene Substitutionen;207
7.4;IV DIE METANARRATIVEN EXKURSE;208
7.4.1;IV. 1 Der Minneexkurs und der Exkurs u?ber die heidnischen Sitten;208
7.4.2;IV. 2 Der triuwe-Exkurs;211
7.4.3;IV. 3 Der Trauer-Exkurs und der zweite triuwe-Exkurs;214
7.5;V DER WEG IN DEN UNTERGANG;216
7.5.1;V. 1 Der Verrat;216
7.5.2;V. 2 Die Zerstörung;222
7.6;VI DAS ENDE DES TEXTES – DER GEBETSSCHLUSS;226
8;F SCHLUSS;228
9;LITERATURVERZEICHNIS;232
9.1;I. PRIMÄRLITERATUR;232
9.2;II. SEKUNDÄRLITERATUR;233


Seus, Olga
Nach abgeschlossener Buchhändlerlehre Studium der Germanistik und Promotion am Fachbereich deutsche Sprache und Literaturwissenschaft des Mittelalters an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Nach Lehrtätigkeiten an der Universität Konstanz und der Ludwig-Maximilians-Universität München nun an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seit 2010 beteiligt am EU-Projekt "Steirische Literaturpfade des Mittelalters" sowie assoziiertes Mitglied des Vereins Kulima-Kulinarisches Mittelalter Graz.



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