Shalvis | Julia Bestseller - Jill Shalvis | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 399 Seiten

Reihe: Julia Bestseller

Shalvis Julia Bestseller - Jill Shalvis

Sommer, Sonne, Sinnlichkeit / Verlobt, verliebt, verführt / Aus heiterem Himmel
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-482-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sommer, Sonne, Sinnlichkeit / Verlobt, verliebt, verführt / Aus heiterem Himmel

E-Book, Deutsch, 399 Seiten

Reihe: Julia Bestseller

ISBN: 978-3-86295-482-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Sommer, Sonne, Sinnlichkeit
Sie stehen sich gegenseitig im Weg und gehen sich auf die Nerven! Aber Taylor hat dem ehemaligen Sheriff in einer weichen Minute nun einmal erlaubt, bei ihr zu wohnen. Wie hätte sie auch ahnen können, dass der aufregend männliche Mac ihr Leben derart durcheinander bringt
Verlobt, verliebt, verführt
Suzanne hat einfach kein Glück mit Männern! Bis eines Tages ein ziemlich großes Missgeschick den attraktiven Ryan Alondo in ihr Leben katapultiert. Ganz offensichtlich hat Ryan etwas zu verbergen. Aber was, das wird Suzanne schon noch herausfinden
Aus heiterem Himmel
Sich einen Mann zu suchen, dafür lässt ihr Beruf als Ärztin Nicole keine Zeit! Da müsste ihr schon aus heiterem Himmel einer vor die Füße fallen - so wie der charmante Architekt Ty O'Grady, der in Nicoles Haus einfach durch eine Decke bricht und direkt vor ihr auf dem Boden landet



New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.

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1. KAPITEL

Während Suzanne Carter draußen auf der Treppe saß und in der Zeitung die Anzeigen der zu vermietenden Apartments durchsah, dachte sie an ihren letzten Kontoauszug. So sehr sie auch hin und her rechnete, sie kam immer wieder zu demselben Schluss: Sie war so gut wie pleite.

Sie konnte von Glück sagen, wenn sie überhaupt ein Dach über dem Kopf bekäme, an fließend warmes Wasser oder sogar ein Bad mit Wanne durfte sie gar nicht erst denken.

Trotzdem konnte es nur besser werden, denn im Moment hatte sie rein gar nichts. Als sie vorhin von der Arbeit nach Hause gekommen war, hatte sie alle ihre gesamten Habe vor der Eingangstür des Apartments vorgefunden, das sie zusammen mit ihrem Verlobten bewohnte. Im ersten Moment hatte sie gedacht, das Ganze sei nur ein Scherz.

Aber dann hatte ihr Schlüssel nicht mehr ins Schloss gepasst, und sie hatte gemerkt, dass ihre Lage keineswegs zum Lachen war.

Auf jeden Fall wusste sie jetzt mit absoluter Sicherheit, dass sie für dauerhafte Beziehungen nicht geeignet war. Sie hätte gern ihren Exverlobten, von denen es mittlerweile drei gab, die Schuld am Scheitern der Beziehungen gegeben, aber das wäre nicht fair gewesen. Offenbar gelang es ihr mühelos, einen Mann von Grund auf zu ändern. Suzanne hatte Tim letztendlich so weit gebracht, dass ihm jeden Abend die Tränen in den Augen standen. Immer wieder hatte er sie angefleht, sich ihm gegenüber zu öffnen und mit ihm über ihre Gefühle zu reden. Es war ihr etwas peinlich gewesen, denn eigentlich mochte sie keine Männer, die weinten.

Allerdings hatte Tim ihre Beziehung auch nicht gerade zu retten versucht. Zumindest hatte sie ihn beim Sex mit der Putzfrau ertappt. Im Stehen an der Wohnungstür. Doch daran gab er wiederum Suzanne die Schuld, weil sie ihm durch ihre Verschlossenheit das Herz gebrochen hätte. Er hatte allen Ernstes behauptet, er habe diese Entspannung gebraucht.

Diese letzte katastrophal gescheiterte Beziehung bestärkte sie jedenfalls in ihrer Meinung, dass sie verflucht war und den Männern nur Unglück brachte. Und sie schwor sich, von nun an auf alle Männer zu verzichten, um sie vor ihr zu bewahren. Schade nur, dass niemand sie vor ihrer Wohnungssuche bewahren konnte. Vielleicht hätte sie ja um das Apartment kämpfen sollen, aber wenn sie ehrlich war, wollte sie dort auch gar nicht mehr wohnen. Seufzend nahm sie den Rotstift und kreiste das billigste Angebot ein. In Gedanken hörte sie bereits die vorwurfsvolle Stimme ihrer Mutter. Ja, Mom, dachte sie, ich bin jetzt auf dem besten Weg, vernünftig zu werden.

Alle sagten, Suzanne müsse mehr den Tatsachen ins Auge sehen. Alle, außer ihrem Vater. Von ihm hatte sie diese Unvernunft geerbt. Das behauptete zumindest ihre Mutter.

„Billig, billig, billig“, hieß es in der Anzeige für ein Einzimmerapartment mit Bad. Das klang für Suzanne nicht schlecht, denn sie hatte momentan keine Bleibe, keine Ersparnisse, und als Küchenchef verdiente sie nicht gerade ein Vermögen. Ich muss dieses Apartment haben, dachte sie entschlossen, als sie wenig später in ihren Wagen stieg und losfuhr.

Es war Montagnachmittag, und das South Village brummte vor Leben. Suzanne konnte sich noch gut daran erinnern, dass dieses Viertel am Rand von Los Angeles in ihrer Kindheit verwahrlost und verarmt gewesen war. Doch dann waren die alten Gebäude renoviert worden, und mittlerweile war das Viertel sehr beliebt. Hier wohnten Menschen der unterschiedlichsten Herkunft, und täglich strömten die Touristen durch die belebten, bunten Straßen.

Die Szene traf sich in den angesagten Cafés und Restaurants, immer mehr Galerien und Ateliers wurden eröffnet, es gab originelle kleine Läden mit exotischen Waren. Und alles war darauf ausgerichtet, die jungen erfolgreichen Singles in ihren BMWs anzulocken.

Der Motor von Suzannes altem Auto begann zu stottern, als sie vor der angegebenen Adresse hielt und neugierig aus dem Fenster blickte. Schließlich drehte sie den Zündschlüssel herum und stieg aus, um das Haus genauer in Augenschein zu nehmen. Doch so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte nichts anderes als ein altes schäbiges Gebäude darin erkennen.

Die Erker, Balkone und Sprossenfenster hatten früher bestimmt einmal reizend ausgesehen, doch jetzt musste man entweder viel Geld für Renovierung hineinstecken oder das ganze Ding einfach abreißen.

Andererseits lag das Haus im South Village, und so war es von bildschönen, makellos renovierten anderen Häusern umgeben. Suzanne wusste genau, dass sie sich die Miete für ein Apartment in einem dieser Häuser auf keinen Fall leisten konnte, doch darum ging es ihr auch gar nicht. Sie wollte der Welt lediglich beweisen, dass sie es schaffen konnte. Sie würde ihr Leben in den Griff bekommen und von nun an keinen Mann mehr am Boden zerstört zurücklassen.

Mit siebenundzwanzig Jahren konnte man das längst von ihr erwarten. „So, dann wollen wir mal“, sagte sie zu dem alten Haus und betrat den schmalen Weg, der durch einen kleinen Vorgarten zum Eingang führte.

Im Erdgeschoss hatte sich früher sicher einmal ein Geschäft befunden, stellte sie fest, als sie die zwei großen Schaufenster zur Straße hin bemerkte, die jetzt allerdings von dem hohen Unkraut, das davor wuchs, halb verdeckt waren.

Das Apartment konnte also höchstens im zweiten oder dritten Stock liegen. Noch während sie hochblickte und sich fragte, ob sie sich womöglich in der Hausnummer geirrt hatte, begann eine der großen Eichen, die das Haus umstanden, zu zittern.

Der Baum erzitterte immer stärker.

Im nächsten Augenblick fiel ein Mann aus den Ästen und landete nicht unweit von ihr auf dem Rasen. Nicht irgendein Mann, sondern ein großer, dunkelhaariger mit schlankem, muskulösem Körper.

Er richtete sich auf und sah in die Krone des Baums hinauf. Dann legte er beide Hände flach gegen den Baumstamm und … drückte?

Suzanne sah fasziniert zu, wie sich seine Rückenmuskeln dabei anspannten. Sie schaffte es einfach nicht, den Blick von ihm abzuwenden.

Dieser Mann wirkte ungemein attraktiv. Suzanne bekam einen trockenen Mund und musste schlucken.

Seine langen, kräftigen Beine steckten in ausgewaschenen Jeans, und das weiße T-Shirt saß ihm eng am Oberkörper. Er sah nicht unbedingt aus wie ein mit Muskeln bepackter Bodybuilder, was sie auch immer übertrieben fand, sondern eher wie ein großer, geschmeidiger Boxer.

Was geht es mich an, wie er aussieht, dachte sie missmutig. Sie war doch mit den Männern fertig. Ein für alle Mal. Noch ein Opfer würde ihr Gewissen nicht verkraften.

Dennoch stand sie mit offenem Mund da und beobachtete ihn, wie er mit aller Kraft gegen den Baum drückte.

Plötzlich drehte er ihr den Kopf zu und lächelte sie an. „Tut mir leid, wenn ich Sie vorhin erschreckt habe“, sagte er, bevor er sich bückte und ein Notizbuch aufhob, das ihm bei seinem Sprung aus der Hosentasche gefallen war. Suzannes Blick heftete sich automatisch auf seinen festen Po.

Hör auf damit, ihn so anzustarren, ermahnte sie sich.

Nachdem der Mann sich etwas notiert hatte, ging er leise vor sich hin pfeifend ins Haus.

Was hatte er gesagt? Hatte er sich entschuldigt? Warum? Dass er wie Tarzan aus der Baumkrone gesprungen war?

Zum Glück ahnte er nicht, dass er sie mehr zum Beben gebracht hatte als diese Eiche. Entschlossen hob sie das Kinn, verdrängte den Gedanken an den Mann und betrat nach ihm das Haus.

„Hallo?“ Das Echo ihrer Stimme verhallte im Treppenhaus. Anscheinend war sie allein. Kein toller Baumkerl weit und breit.

Sie lief in den ersten Stock hinauf, und als sie vergeblich die beiden einzigen Türen zu öffnen versuchte, hörte sie Stimmen aus dem zweiten und letzten Stock. Also ging sie eine Treppe höher.

Oben angekommen, stellte sie fest, dass es hier nur ein Apartment gab. Sie betrat einen staubigen leeren Raum, anscheinend das Wohnzimmer. Dieses Zimmer war klein, doch das Fenster zeigte zur Straße und bot einen reizvollen Ausblick. Die Nachmittagssonne beschien den Holzfußboden, und Suzanne erkannte sofort, dass man dieses Apartment geschmackvoll einrichten konnte.

Die Küche war lediglich durch eine Theke abgetrennt, und daher sah Suzanne auch sofort den Mann und die Frau, die dahinter standen und sich tief über einen Plan beugten. Die Frau blickte hoch, als sie Suzannes Schritte hörte.

Sie war ungefähr in Suzannes Alter, aber damit hörten die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Die Frau hatte ihr wundervoll schimmerndes blondes Haar straff zurückgekämmt und am Hinterkopf kunstvoll hochgesteckt. Wenn Suzanne versuchte, ihr schwer zu bändigendes Haar so zu frisieren, kugelte sie sich dabei fast immer die Arme aus. Die Frau war perfekt geschminkt und elegant gekleidet. Sie wirkte in diesem staubigen Apartment so deplatziert wie eine Prinzessin im Kuhstall.

Suzanne fragte sich gerade, wieso ihre eigene Kleidung immer so schnell zerknitterte, selbst wenn sie vollkommen still dastand, als auch der Mann aufschaute. Schlagartig vergaß sie jeden Gedanken an ihre Garderobe.

Es war der Mann aus dem Baum.

Er sah sie direkt an, und mit einem Mal wirkte der Raum winzig klein. Seine Augen hatten ein warmes Braun und blickten so verträumt, dass Suzanne glaubte, sich darin zu verlieren.

Leider hatte sie den Männern ja gerade erst abgeschworen. Wirklich schade, dachte sie, denn dieser Mann konnte jede Frau zum Schwärmen bringen.

„Hallo“, sagte sie leicht verlegen. „Ist das hier das Apartment, das in der...



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