Sharpe / Sobrato / O'Reilly | Tiffany Sexy Band 42 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0042, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Sexy

Sharpe / Sobrato / O'Reilly Tiffany Sexy Band 42

Auf der Couch mit dem Coach / Gegensätze ziehen sich ... aus / Gefährlich heisse Nächte /
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86349-519-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Auf der Couch mit dem Coach / Gegensätze ziehen sich ... aus / Gefährlich heisse Nächte /

E-Book, Deutsch, Band 0042, 384 Seiten

Reihe: Tiffany Sexy

ISBN: 978-3-86349-519-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



AUF DER COUCH MIT DEM COACH von O'REILLY, KATHLEEN
Zu wilde Partys: Der Ruf der Millionenerbin Shelley ist in akuter Gefahr! Der PR-Berater Jeff Brooks soll aus ihr eine solide junge Dame machen. Keine einfache Aufgabe! Denn Shelley setzt alles daran, ihren Coach auf die Couch zu bekommen ...
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH ... AUS von SHARPE, ISABEL
Ich will ihn! Jenny ist entschlossen, ihren Exfreund Ryan zurückzuerobern. Damals war er der wilde Rebell, heiß im Bett, und sie jung und brav. Inzwischen weiß sie genau, wie guter Sex sein muss. Sie arrangiert ein Date mit Ryan - das mit einer Überraschung endet ...
GEFÄHRLICH HEISSE NÄCHTE von SOBRATO, JAMIE
So viele interessante Städte - so viele aufregende Männer! Ariel genießt ihre Europareise! Bis sie in Athen an den Falschen gerät - und in Lebensgefahr. Überstürzt flieht sie nach Rom, direkt in die Arme eines Traumlovers. Doch noch ist die Gefahr nicht gebannt ...



Im Gegensatz zu ihren Autorenkollegen wurde Isabel Sharpe nicht mit einem Stift in der Hand geboren. Lange Zeit vor ihrer Karriere als Schriftstellerin erwarb sie ihren Abschluss in Musik auf der Yale Universität und einen Master in Gesangsdarbietung auf der Universität von Boston. Im Jahre 1994 rettet sie die Mutterschaft vor einer Hatz als Küken im harten Wettbewerb des Geldverdienens, für den sie eindeutig ungeeignet war. Auf der Suche danach sich selbst zu stimulieren, während sie Zuhause auf ihr anspruchsvolles Baby aufpasste, tauchte sie ein in die Welt des Roman Schreibens. Ihr erster Anlauf war ein unveröffentlichbares Durcheinander, aber da war sie schon längst Feuer und Flamme. Im Dezember 2000 wurde ihr erstes Buch veröffentlicht. Seitdem hat sie eine Vielzahl von Büchern an unterschiedliche Verlage verkauft. Isabel ist Mitglied der Romance Writers of America seit 1996. Mit ihren zwei Söhnen und Katzen lebt Isabel in Wisconsins. Ihre Freizeit verbringt sie mit lesen, kochen oder Training, so kann sie mehr von ihrem selbst gekochten Essen vertragen.
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1. KAPITEL

Jeff Brooks stand in seiner Küche und zerhackte wie wild eine Paprikaschote. Er musste sich von seinen sexuellen Gelüsten ablenken, die die Ursache für seine gespannten Boxershorts waren. Frühstück zu machen war eindeutig sinnvoller, als von dieser Frau zu fantasieren, die friedlich in seinem Bett schlummerte.

Shelley Summerville. Party Girl. Reiche Skandalnudel, die fast nichts anderes als Shoppen im Kopf hatte. Sie war tabu. TABU! Jeff wiederholte das Wort und rief sich seinen Auftrag in Erinnerung. Shelleys Vater Wayne Summerville hatte vor drei Monaten Jeffs Public-Relations-Firma engagiert, damit sie das Image seiner Tochter „wiederherstellten“. Als ob solch ein Wunder von einem gewöhnlichen Sterblichen vollbracht werden könnte, dachte Jeff. Jedenfalls nicht ohne den Einsatz eines Keuschheitsgürtels oder anderer Mittel. Shelley wollte ihren vollkommenen Körper offenbar mit der ganzen Welt teilen.

Jeff griff nach einer Zwiebel und zerhackte sie ebenfalls. Seine Augen begannen zu brennen, und ausnahmsweise begrüßte er den Schmerz als eine Ablenkung von seinem Problem. Shelley Summerville frustrierte ihn, und nicht nur in sexueller Hinsicht. Sie frustrierte ihn auch beruflich und persönlich. Jeff war noch nie einem Menschen begegnet, dem es so gleichgültig schien, was die Leute von ihm dachten. Vor allem ignorierte Shelley die Meinung ihres Vaters, dem Besitzer von „Summerville Consumer Products“, einem gigantischen Unternehmen, das unter anderem die Zahnpasta „Toothbrite“ herstellte. Shelleys Ruf als Party-Girl passte Summervilles Aktionären nicht. Offenbar konnten sogar Leute mit den weißesten Zähnen und dem frischesten Atem richtige Fieslinge sein. Andererseits fand sogar Jeff, dass Shelley zu weit ging, und er war selbst kein Unschuldsknabe.

Was ihn aber am meisten beschäftigte, war die Frage: Warum? Jeff wurde einfach nicht schlau aus Shelley. Da war zum einen ihr unverbindliches Lächeln, das er anfänglich sogar auf sich bezogen hatte, bis ihm am dritten Tag aufgegangen war, dass Shelley alle halbwegs attraktiven Männer so anlächelte. Und als ob das noch nicht ausreichte, zeigte diese Frau keinerlei Skrupel, jedem einigermaßen gut aussehenden Mann anzügliche Avancen zu machen – eben auch ihm. Jeff blickte aufs Schneidebrett und besah sich, was er angerichtet hatte. Fluchend warf er den Zwiebelmatsch in den Müll. Vielleicht waren Schalotten besser.

Hätte er Shelley bloß nicht mit nach Hause genommen!

Es war eine dumme Idee gewesen. Sie hatte auf seinem Anrufbeantworter die Nachricht hinterlassen, dass sie ins „Crobar“, einen angesagten Nachtklub, gehen würde. Da Jeff wusste, dass das reichlichen Alkoholkonsum bedeutete, war er ebenfalls in den Club gefahren, um den Aufpasser zu spielen. Um neun Minuten nach zehn hatte er sie vom Barkeeper fortgezogen, dreizehn Minuten nach zehn dann vom Torwart der New York Ranger. Und als Jeff sie kurz darauf erwischte, wie sie den Türsteher abküsste, entschied er, dass es Zeit war, sie nach Hause zu bringen. Doch Shelley wollte nicht.

Sie stritten miteinander, bis die Polizei kam. Als die Männer schließlich drohten, sie festzunehmen, schien Shelley das auch noch lustig zu finden. Am Ende bugsierte Jeff sie in ein Taxi und brachte sie nach Hause. Zu sich nach Hause. Es war ihm als eine gute Idee erschienen. Das hatte er immer noch gedacht, als er sechs Stunden später auf seiner Couch aufgewacht war. Er fand seine Idee, Shelley in seine Wohnung mitzunehmen, sogar großartig und gratulierte sich dafür, dass sie ihm endlich gehorcht hatte.

Alles war bestens gewesen, bis er die Schlafzimmertür geöffnet und Shelley in seinem Bett hatte liegen sehen – eingerollt wie ein Kind, eine Hand unter ihrer Wange, die verwühlten Laken zwischen den nackten Beinen, die alles andere als kindlich waren. Augenblicklich hatte sein Körper reagiert.

Bum. Bum. Bum. Jeff bearbeitete die Schalotten mit dem Hackmesser. Immer feste drauf. Er musste jetzt etwas zerstören, und das wehrlose Gemüse kam ihm gerade recht.

Nur langsam tauchte Shelley aus dem Land der Träume in der Welt der Lebenden auf. Sie nahm Jeffs Duft auf dem Kissen wahr und lächelte. Ein stetiges Hämmern hallte in der Wohnung wider, wahrscheinlich die Schläge ihres Herzens. Sonnenschein strömte durch das Fenster herein, und sie räkelte sich befriedigt in den warmen Strahlen …

Befriedigt? Nein, ihr Körper war ganz und gar nicht befriedigt. Es hatte letzte Nacht keine Küsse gegeben, keine Berührungen, nichts, was auch nur annähernd befriedigend war. Sie hatte nur in seinem Bett geschlafen. Allein.

Und wenn er nicht in seinem Bett war, wo war er dann?

Shelley warf die Decken zurück und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Das rhythmische Bum-Bum-Bum hämmerte noch immer, und nun, da sie wusste, dass es keine Herzschläge waren, fand sie das Geräusch entnervend.

Sie tappte in die Küche und sah ihn am Arbeitstresen stehen. Er hackte Paprikaschoten. Zuerst grüne, dann rote. Und er bemerkte sie nicht.

Es war geradezu kriminell, dass Jeff Brooks, der in der heuchlerischen PR-Welt arbeitete, so appetitlich aussah.

Und Shelley fand es erst recht kriminell, wie sehr sie ihn wollte.

Sie zupfte an ihrem Tank-Top und lehnte sich an die Wand, wobei in ihren Augen ein sexy Ausdruck funkelte. Sobald Jeff ihren Blick spürte, drehte er sich um, betrachtete ihren Körper, zog eine Augenbraue hoch und wandte sich dann wieder der Paprika zu. Bum-Bum.

„Könntest du dir vielleicht etwas anziehen?“

Sogar seine Stimme war sexy. Tief und rau, mit dem typisch schrammigen Ton eines New Yorkers. Er war groß und schlank, mit kräftigen Beinen, die muskulösen Schenkel von Boxershorts umspielt.

Während sie seinen Anblick in sich aufnahm, wurden ihre Brustspitzen unter dem dünnen Stoff hart.

Bemerkte er es? Nein. Er schnippelte fröhlich Gemüse, als ob sie Luft für ihn war.

Sie war drauf und dran, ihn anzugiften, ließ es dann aber doch sein. Verbale Angriffe deuteten auf Leidenschaftlichkeit hin, auf Gefühle – und die passten nicht zu ihrem Image. Also hielt sie den Mund, bewegte sich zum Tresen und lehnte sich mit der Hüfte gegen die Granitplatte, wobei sie ihr langes platinblondes Haar über eine Brust fallen ließ.

Shelley war in Reichtum und Luxus aufgewachsen, hatte Geld ohne Ende zur Verfügung. Man hätte meinen sollen, dass jemand wie sie glücklich und zufrieden wäre. Aber irgendetwas stimmte nicht mit ihr, denn sie fühlte sich weder glücklich noch zufrieden, sondern leer. Wie eine Zinnfigur ohne Herz, eine Puppe ohne Gehirn, eine Löwin ohne Mut – alles auf einmal.

Die einzigen Vorzüge, die Shelley ihrer Meinung nach besaß, waren ein klassisch geschnittenes Gesicht und ein Körper, der sogar toten Männern einen Seufzer entlockt hätte. „Ruhmeshalle“ nannte die Klatschpresse Shelleys Dekolleté. Sie setzte es ein, wann immer es nötig war.

So wie jetzt. Und was hatte er gerade noch gesagt?

„Etwas anziehen? Soll das eine Beschwerde sein?“, fragte sie in einem gedehnten Singsang.

Seine kräftigen Hände unterbrachen die Hackbewegung keine Sekunde lang. Diese Hände auf ihrem Körper zu fühlen war Shelleys größter Wunsch. Sie träumte seit Wochen davon, Nacht für Nacht. Es waren sinnliche, lebhafte Träume, die nicht verschwanden, wenn sie aufwachte.

„Eine Beschwerde? Aber nein. Ich wollte dir nur einen hilfreichen Tipp geben.“ Er lächelte sie an – ein typisches Toothbrite-Reklame-Lächeln. Shelley hasste sowohl die Zahnpasta als auch dieses unechte Lächeln. Wahrscheinlich wusste er das und tat es genau deshalb.

„Kann ich irgendwie helfen?“, gurrte sie, hocherfreut, als seine Hand innehielt.

Er winkte ab und arbeitete weiter. „Wie geht’s denn heute Morgen? Verkatert?“

Sie fasste ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen, wobei ihre Brust sich hob. Sein Blick wanderte abwärts.

„Hast du eigentlich nie Pause?“, fragte er.

Sie wusste, dass in ihren Augen Wut flackerte, und senkte den Blick. Wut deutete auf eine Gefühlstiefe hin, die sie nicht haben wollte.

Ohne ihn anzusehen, bewegte sie sich rückwärts in Richtung Flur. „Ich denke, ich gehe jetzt unter die Dusche“, sagte sie und zog sich das Top über den Kopf. Die Geste war dazu geschaffen, jeden Mann verrückt zu machen, aber Jeff Brooks sah nicht einmal hin. Shelley war wegen ihrer Verzweiflungstat wütend auf sich selbst, aber nicht wütend genug, um darauf zu verzichten, sich den roten Slip auch noch abzustreifen.

„Du hast doch nichts dagegen, oder?“, fragte sie lauter als nötig, weil ihr Herz so wild hämmerte. Daran war er schuld. In seiner Gegenwart löste sich ihr Selbstbewusstsein in Fetzen auf.

Endlich glitt sein Blick über ihren Körper, und sie spürte ihn wie eine glühend heiße Berührung. Nach der Musterung fuhr er mit dem Bum-Bum auf dem Schneidebrett fort.

Entlassen.

Sie ließ ihre Kleidung im Flur liegen und trat in die Dusche. Während das warme Wasser auf ihren Körper prasselte und zwischen ihren Brüsten und Schenkeln hinablief, dachte sie, dass sie hier nicht allein sein dürfte. Er müsste auch da sein.

Männer ignorierten sie nicht. Niemals. Schon gar nicht Männer wie Jeff. Er war kein außergewöhnliches Exemplar der Menschheit. Er sah gut aus und hatte einen tollen Körper. Aber...



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