Simkin / Klaus | Wenn missbrauchte Frauen Mutter werden | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 324 Seiten

Simkin / Klaus Wenn missbrauchte Frauen Mutter werden

Die Folgen früher sexueller Gewalt und therapeutische Hilfen
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-608-20267-0
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Folgen früher sexueller Gewalt und therapeutische Hilfen

E-Book, Deutsch, 324 Seiten

ISBN: 978-3-608-20267-0
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Während der Schwangerschaft und der Geburt leben viele der Ängste und Selbstschutzreaktionen, die mit einem frühen sexuellen Missbrauch zusammenhängen, wieder auf. Eine kompetente Schwangerenbetreuung und Geburtsbegleitung erleichtern es, den erlittenen Missbrauch auf psychisch gesunde Weise zu verarbeiten. Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass 10 bis 15 % aller Mädchen im Alter bis 14 Jahren Opfer eines sexuellen Übergriffs werden. Den meisten ist nicht bewusst, welche Folgen ein früherer Missbrauch für die Schwangerschaft, Geburt und Mutter-Kind-Beziehung haben kann. Traumatisierte Frauen erleben die Schwangerschaft oft als eine Wiederholung der Gewalterfahrung. Sie nehmen u. U. das eigene Baby als Bedrohung wahr, sind außerstande, für sich selbst und für das Kind zu sorgen, haben kein Zutrauen in ihre Fähigkeit, eine gute Mutter zu werden und sind ohnehin häufig von ihren Familien entfremdet. Im Extremfall erscheint eine Kindstötung als letzter Ausweg. Die Autorinnen zeigen, wie eine Retraumatisierung der betroffenen Frauen verhindert werden kann und wie im besten Falle sogar alte Wunden heilen können. »Sexuell traumatisierte Frauen können durch Schwangerschaft und Geburt sehr leiden und ihr Stress kann auf das Baby übergehen. Leider verfügen Fachleute der Geburtshilfe bisher über wenig bis gar keine Fachkompetenz in diesem Bereich. Penny Simkin und Phyllis Klaus sind seit Jahrzehnten erfahrene Begleiterinnen von traumatisierten Schwangeren und Gebärenden und geben in diesem Buch ihr reiches Wissen und ihre Erfahrungen weiter. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die in der Geburtshilfe und der Begleitung von Schwangeren tätig sind. Es hilft, mitfühlend und achtsam mit den betroffenen Frauen umzugehen und ihnen Retraumatisierungen durch unangemessene Interventionen zu ersparen. Versteht man diese oft als schwierig angesehenen Gebärenden besser, kann man ihnen besser beistehen und damit Mutter und Kind schützen. Das Buch bietet dazu reichhaltige Anregungen.« Luise Reddemann »Das Buch ist ein Ratgeber und zugleich viel mehr, nämlich ein Grundlagenwerk zu einem Thema, das in seinen Weiterungen und Implikationen für entscheidende Lebensbereiche noch längst nicht angemessen erforscht wurde.« AKJP über die Originalausgabe »Simkin und Klaus haben ein Buch verfasst, das Betroffene und professionelle Helfer gleichermaßen anspricht und trotz seines schwierigen Gegenstands durchgängig verständlich geschrieben ist. Ihr Buch ist ein Ratgeber und zugleich viel mehr, nämlich ein Grundlagenwerk zu einem Thema, das in seinen Weiterungen und Implikationen für entscheidende Lebensbereiche noch längst nicht angemessen erforscht wurde.« AKJP, Heft 152 / 2011 »Ein beeindruckendes Buch, das dringend gebraucht wird, weil es sonst nichts gibt, das missbrauchten Frauen und ihren Vertrauten in der so wichtigen Spanne der Geburt / Niederkunft hilft. Geschrieben mit Wärme und Mitgefühl, mit Tiefblick und immer klare Worte findend.« Sheila Kitzinger, Anthropologin und erfolgreiche Buchautorin »Kein Tag vergeht, an dem ich nicht etwas anwende, das ich aus diesem Buch gelernt habe. Es ist eine ganz wichtige Lektüre für jeden, der mit schwangeren Frauen arbeitet.« Kathryn McGrath, Schwangerschaftsberaterin, Sozialarbeiterin, Doula und Doula-Ausbilderin Dieses Buch richtet sich an: - KinderpsychologInnen und -psychiaterInnen - Hebammen, GeburtshelferInnen, GeburtsvorbereiterInnen - Kinderkrankenschwestern, KinderärztInnen - GynäkologInnen und StillberaterInnen

Penny Simkin, Physiotherapeutin, Geburtsvorbereiterin, Doula und Counselor sowie Buchautorin.
Simkin / Klaus Wenn missbrauchte Frauen Mutter werden jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Wenn missbrauchte Frauen Mutter werden;1
2;Widmung;6
3;Inhalt;8
4;Dank;12
5;Vorwort von Karl Heinz Brisch;14
6;Vorwort der Autorinnen;17
7;Teil I Die langfristigen Folgen des sexuellen Kindesmissbrauchs;20
7.1;1. Sexueller Kindesmissbrauch und wie die Gesellschaft ihn wahrnimmt;22
7.1.1;Was ist sexueller Kindesmissbrauch?;22
7.1.2;Häufigkeit von sexuellem Kindesmissbrauch und typische Tätereigenschaften;23
7.1.3;Sexueller Kindesmissbrauch: Auftauchendes Bewusstsein;27
7.1.4;Ebenen des Erinnerns;30
7.1.5;Zusammenfassung;32
7.2;2. Sexuelle Gewalt im Kindesalter und ihre Folgen im Erwachsenenleben;33
7.2.1;Der Erinnerungsprozess;43
7.2.2;Sexueller Kindesmissbrauch als Trauma;45
7.3;3. Auswirkungen des sexuellen Kindesmissbrauchs auf eine spätere Schwangerschaft;48
7.3.1;Schwanger werden;49
7.3.2;Schwangerschaftsbedingte Konflikte;51
7.3.3;Befürchtungen, Phobien und Ängste in der Schwangerschaft;53
7.3.4;Wahl der Gynäkologin oder Hebamme;58
7.3.5;Über den Missbrauch sprechen;62
7.3.6;Angst vor Kontrollverlust;67
7.3.7;Verzögerte Anerkennung der Auswirkungen früher Missbrauchserfahrungen auf Schwangerschaft und Geburt;69
7.4;4. Die Geburt;71
7.4.1;Schwierigkeiten;72
7.4.2;Wie Überlebende das Risiko einer traumatischen Geburt mindern können;74
7.4.3;Trigger, die das psychische Wohlbefinden bedrohen;82
7.4.4;Kontrolle unter den Wehen;84
7.4.5;Peripartale Schwierigkeiten und mögliche Lösungen;87
7.4.6;Klinische Schwierigkeiten unter der Geburt und mögliche Lösungen;88
7.5;5. Postpartum;93
7.5.1;Spezifische Schwierigkeiten von Überlebenden in der postpartalen Phase;94
7.5.2;Beziehung zum Partner und zur Familie;97
7.5.3;Folgen einer negativen Geburtserfahrung;99
7.5.4;Nachwirkungen einer traumatischen Geburt;100
7.5.5;Vergleich zwischen posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und anderen postpartalen Stimmungsstörungen;103
7.5.6;Stillprobleme;104
7.5.7;Postpartale Stimmungsstörungen;109
7.5.8;Hilfe in der postpartalen Phase;110
8;Teil II Kommunikation, Hilfe und Heilung;112
8.1;6. Die Beziehung zwischen der Frau und ihrer Frauenärztin oder Hebamme;114
8.1.1;Beispiele für eine gelungene Kommunikation;117
8.1.2;Die ungleiche Machtverteilung zwischen der Schwangeren und ihrer Ärztin oder Hebamme;120
8.1.3;Verständnisvolle Betreuerinnen verbessern das Heilungspotential;127
8.1.4;Unangemessene Reaktionen von Frauenärztinnen und Hebammen auf Frauen, die Missbrauchserfahrungen offenlegen;131
8.1.5;Wenn die Betreuerin eine Missbrauchsüberlebende ist;137
8.1.6;Gespräche mit Schwangeren über Missbrauchserfahrungen;138
8.1.7;Wie Betreuerinnen sicherstellen können, dass Versprechen gehalten werden;144
8.1.8;Wie Überlebende zu einer guten Kommunikation mit ihren Betreuerinnen beitragen können;145
8.2;7. Kommunikationsfertigkeiten;148
8.2.1;Direktive und nondirektive Kommunikation;148
8.2.2;Unzulängliche und effektive Kommunikation: Gesprächsprotokolle;152
8.2.3;Kreative Problemlösung;156
8.2.4;Abschließende Überlegungen;157
8.3;8. Selbsthilfemethoden zur Prävention und Bewältigung psychischer Probleme in der Schwangerschaft und nach der Geburt;158
8.3.1;Wann sind Selbsthilfemethoden nicht angebracht?;160
8.3.2;Das Konzept des inneren Kindes oder des kindlichen Selbst;160
8.3.3;Gefühle und Symptome erforschen;162
8.3.4;Selbstfürsorge;163
8.3.5;Containment;168
8.3.6;Panikattacken;172
8.3.7;Stressmanagement;175
8.3.8;Umgang mit der eigenen Wut;181
8.3.9;Aus alten Mustern ausbrechen;182
8.3.10;Abschließende Überlegungen;186
8.4;9. Geburtsberatung;187
8.4.1;Die Anwendung von Beratungsmethoden zur Selbsthilfe;188
8.4.2;Arbeit mit einer Beraterin;189
8.4.3;Spezifische Beratungstechniken für spezifische Probleme;197
8.4.4;Die Rolle des Partners;201
8.4.5;Mögliche Reaktionen auf Trigger;218
8.4.6;Der Geburtsplan;229
8.4.7;Beratung nach einer traumatischen Geburt;230
8.4.8;Andere Beratungsmethoden, die bei der Verarbeitung einer enttäuschenden Geburtserfahrung helfen;232
8.4.9;Beratung von Schwangeren mit vorausgegangener traumatischer Geburtserfahrung;234
8.4.10;Abschließende Überlegungen;235
8.5;10. Psychotherapie;236
8.5.1;Die richtige Therapeutin finden;237
8.5.2;Das therapeutische Setting und die Aufgaben der Therapeutin;238
8.5.3;Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR);247
8.5.4;Durcharbeiten einer traumatischen Geburt und ihrer Zusammenhänge mit dem Kindheitstrauma;248
8.5.5;Somatisierung: die Bedeutung körperlicher Symptome entdecken;249
8.5.6;Traumarbeit;251
8.5.7;Imaginatives Nacherleben verstörender Erlebnisse;256
8.5.8;Innere Rückschau: eine Methode zur Verarbeitung einer traumatischen Geburt;259
8.5.9;Abschließende Überlegungen;264
9;Teil III Klinische Schwierigkeiten und Lösungen;266
9.1;11. Durchführung einer gynäkologischen Untersuchung bei sexuell missbrauchten Frauen;268
9.1.1;Wie wir uns selbst auf die Untersuchung vorbereiten;268
9.1.2;Vor der Untersuchung;270
9.1.3;Unmittelbar vor der Untersuchung;273
9.1.4;Die Untersuchung;274
9.1.5;Beendigung der Untersuchung;277
9.1.6;Nach der Untersuchung;277
9.1.7;Nachbesprechung;279
9.2;Nachwort;280
10;Teil IV Anhänge und Lektüreempfehlungen;282
10.1;Anhang 1 Niedergeschlagenheit nach der Geburt – Fragebogen zur Selbstbeurteilung2;284
10.2;Anhang 2 Postpartale Stimmungsstörungen – Risikofaktoren, Symptome und Genesung;286
10.2.1;Mögliche Risikofaktoren für postpartale Stimmungsstörungen;286
10.2.2;Risikofaktoren für postpartale Stimmungsstörungen;287
10.2.3;Postpartale Stimmungsstörungen;288
10.2.4;Abschließende Überlegungen;293
10.3;Anhang 3 Strategien für spezifische Triggerformen;294
10.4;Anhang 4 Geburtsplan;299
10.5;Anhang 5 Zwei Fallgeschichten;303
10.6;Anhang 6 Selbsteinschätzung des psychischen Befindens nach einer schwierigen Geburt;312
10.7;Literatur;315
10.7.1;Artikel;315
10.7.2;Bücher;322
10.8;Über die Autorinnen;325
10.9;Stimmen zum Buch;326


Klaus, Phyllis
Phyllis Klaus, Ehe- und Familientherapeutin und klinische Sozialarbeiterin, ist weltweit eine der renommiertesten Trauma-Psychotherapeutinnen.

Brisch, Karl Heinz
Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.
Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.
Er entwickelte die Präventionsprogramme 'SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern' und 'B.A.S.E® – Babywatching', die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. 
Brisch ist Gründungsmitglied der 'Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit' (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.
Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).
Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Simkin, Penny
Penny Simkin, Physiotherapeutin, Geburtsvorbereiterin, Doula und Counselor sowie Buchautorin.

Penny Simkin, Physiotherapeutin, Geburtsvorbereiterin, Doula und Counselor sowie Buchautorin.

Phyllis Klaus, Ehe- und Familientherapeutin und klinische Sozialarbeiterin, ist weltweit eine der renommiertesten Trauma-Psychotherapeutinnen.

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.

Er entwickelte die Präventionsprogramme 'SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern' und 'B.A.S.E® – Babywatching', die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.

Brisch ist Gründungsmitglied der 'Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit' (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.
Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).
Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Penny Simkin, Physiotherapeutin, Geburtsvorbereiterin, Doula und Counselor sowie Buchautorin.
Phyllis Klaus, Ehe- und Familientherapeutin und klinische Sozialarbeiterin, ist weltweit eine der renommiertesten Trauma-Psychotherapeutinnen.
Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.

Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.

Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.

Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.

Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).

Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.