Soultanian Wie russische Kinder Deutsch lernen
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-7720-5445-7
Verlag: Francke, A
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Sprachförderung in der Familie und im Kindergarten
E-Book, Deutsch, 250 Seiten
ISBN: 978-3-7720-5445-7
Verlag: Francke, A
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Mehrsprachigkeit im Kindesalter ist heute ein vielfältig diskutiertes Thema in Politik, Medien und in wissenschaftlichen Fachkreisen. Immer mehr Kinder wachsen zwei- oder mehrsprachig auf. Allerdings müssen für einen erfolgreichen Zweitspracherwerb besondere Bedingungen geschaffen und bestimmte Verhaltensweisen im Alltag etabliert werden. Dieses Buch führt auf leicht verständliche Weise in die Grundlagen der Mehrsprachigkeit ein und erläutert auch ihre sozialen und kommunikativen VorausSetzungen. Die konkreten Beispiele beschäftigen sich mit russisch-deutsch aufwachsenden Kindern und institutionellen sowie familiären Fördermöglichkeiten für sie. Das Buch versteht sich als Ratgeber für Pädagogen, Erzieher und Lehrer und möchte einen Beitrag zum besseren Verständnis kindlicher Spracherwerbsprozesse und zur systematischen Förderung der Kinder leisten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;12
3;Kapitel 1 - Kindliche Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit:Einführende Überlegungen;16
3.1;Kindliche Mehrsprachigkeit als gesellschaftlicheHerausforderung und Bereicherung;16
3.1.1;Wie stehen die Betroffenen selbst zur Zweisprachigkeit?;20
3.1.2;Einstellungen der Eltern zur institutionellen Förderung der Mehrsprachigkeit;22
3.2;Formen der Mehrsprachigkeit;23
3.2.1;Zweisprachigkeit – Balance zwischen beiden oder Dominanz der einenSprache;24
3.2.2;Erwerbsszenarien: parallel oder nacheinander;25
3.2.3;Zwei Wege zur Zweisprachigkeit;26
3.3;Zur Begrifflichkeit der Sprachenverteilung;27
3.3.1;Erstsprache versus Muttersprache;27
3.3.2;Zweitsprache versus Umgebungssprache;28
3.4;Die Rolle der Muttersprache beim Zweitspracherwerb;29
3.4.1;Die Muttersprache als Sprungbrett zum Erlernen weiterer Sprachen;29
3.4.2;Präsenz und Sichtbarmachung der Muttersprachen inKindertageseinrichtungen;31
3.4.3;Erziehungspartnerschaft mit Eltern lohnt sich!;33
3.4.4;Muttersprachen fördern in Familien: klar und konsequent;33
3.4.5;„Mama sprich bitte nur Deutsch mit mir!“;35
3.5;Sprachmerkmale zweisprachiger Kinder;35
3.5.1;Sprachmischungen – sprachliche Alltagspraktiken von Zweisprachigen;35
3.5.2;Code-switching;37
3.5.3;Interferenzen;39
3.5.4;Sprachwechselstrategien beim Kind: Das nächste Umfeld ist prägend;43
4;Kapitel 2 - Verläufe im frühen Zweitspracherwerb –Was ist anders?;44
4.1;Kindlicher Spracherwerb – eine kurze Entwicklungsskizze;44
4.1.1;Die ersten Äußerungen … kontextgebunden und mehrdeutig;45
4.1.2;Erwachsene führen Sprachregie;45
4.1.3;Kindlicher Spracherwerb: Ein mehrstufiger Prozess;46
4.1.4;Der kindliche Zweitspracherwerb;49
4.1.5;Übergangsgrammatiken – unterwegs zur Zielsprache;50
4.1.6;Erst- und Zweitspracherwerb – ähnliche Wege zum Ziel;51
4.2;Ausgewählte Beispiele für den Grammatikerwerb;51
4.2.1;Das Erlernen von Fragestrukturen;51
4.2.2;Verneinung – ich nicht sagen jetzt;52
4.2.3;Wo kommt das Verb hin?;53
4.2.4;Ein Kaktus – zwei Kaktusen, oder?;53
4.2.5;„Der“, „die“, „das“ – als Hemmer schnellen Deutscherwerbs;54
4.2.6;Erst- und Zweitspracherwerb: Ähnlich und doch mit eigenemEntwicklungsprofil;55
4.3;Wortschatzentwicklung im frühen Zweitspracherwerb;56
4.3.1;Erweiterung des Wortschatzes bei Zweisprachigen;56
4.3.2;Der Wortschatz alleine reicht nicht aus!;57
4.4;Von Geburt an mit beiden Sprachen aufwachsen –wie geht das?;58
4.4.1;Die sprachliche Umgebung des Kindes;58
4.4.2;Sprachverhalten von Simon;59
4.4.3;Sprachmischungen;60
4.4.4;Sprachentwicklung von Simon im engeren Sinne;61
4.4.5;Zweisprachige Zukunftsaussichten;65
4.5;Konsequenzen für die Praxis der Sprachförderung;66
5;Kapitel 3 - Verhalten der Eltern: Zwei Sprachen – ein Ziel;68
5.1;Zweisprachige Erziehung in der Familie und wie sie am bestengelingt;68
5.2;Ohne Fleiß kein Preis oder: Ein paar Prinzipien müssen sein;69
5.3;Brücken zur eigenen Kultur bauen – Eltern sind gefragt;75
5.4;Motivationsstrategien zum Sprachwechsel –Ziel: ausbalancierte Zweisprachigkeit;78
5.4.1;Gesprächsführung mit Kindern;78
5.5;Der Kindergarten – Zusammenprall der Sprachkulturen imKleinen;81
6;Kapitel 4 - Umgang mit Medien in der Familie –Wissenswertes für die Eltern;85
6.1;Mediennutzung von russischsprachigen Migranten;85
6.2;Kindliche Mediennutzung: einige Empfehlungen;86
6.3;Eltern als Vorbilder des medialen Verhaltens;89
7;Kapitel 5 - Interkulturelle Kommunikation russisch-deutsch„Russisch“ – Sprache, Kultur, Geschichte;91
7.1;Sprachportrait „Russisch“ – Wissenswertes für Erzieherinnen;91
7.1.1;Das russische Alphabet: Buchstaben und Laute;93
7.1.2;Einige Wortarten im Russischen;95
7.1.3;Die Wortstellung im Russischen;98
7.1.4;Der Wortschatz im Russischen;99
7.1.5;Eine Auswahl an russischen Redewendungen für den pädagogischen Alltag;100
7.2;Russische Familien: Was die Kulturen unterscheidet;102
7.2.1;Russischsprachige in Deutschland: Wer sind sie?;102
7.2.2;Familienleben und Erziehung der Kinder;107
7.2.3;Institutionelle Vorschulbetreuung in der ehemaligen Sowjetunion;111
7.2.4;Feierliche Anlässe und religiöse Feste;112
7.2.5;Wie funktioniert die Kommunikation? Sprachrituale im russischsprachigenRaum;116
7.3;Über das Russische der Russischsprachigen;118
7.4;Wie es um die Spracherziehung in russischen Familienbestellt ist;119
7.5;Die sprachliche Heterogenität der russisch-deutschaufwachsenden Kinder;121
8;Kapitel 6 - Literalität als Zugang zur Schriftkultur und zumLiteraturgut;125
8.1;Die ersten Versuche mit der Schrift;126
8.2;Literalität in der Familie;127
9;Kapitel 7 - Reden, lesen, spielen –Wie wird die Sprachentwicklung gefördert?;129
9.1;Gespräche gestalten, führen und fördern;129
9.1.1;Sprachförderung im Morgenkreis. Ein Beispiel;130
9.2;Vorlesen und Bilderbuchbetrachtung;133
9.2.1;Dialogisches Vorlesen – eine erfolgreiche Lesestrategie für den Kindergartenund zu Hause;135
9.3;Freies Erzählen;138
9.4;Empfehlungen für die Bücherwahl;139
10;Kapitel 8 - Förderkonzept der ausgewogenen russisch-deutschenZweisprachigkeit;141
10.1;Leitgedanke und Ziele;141
10.2;Rahmenbedingungen;146
10.3;Zusammenarbeit mit den Eltern;147
10.3.1;Einführender Elternabend zum Thema „Parallele Sprachförderungdes Deutschen und des Russischen“;148
10.4;Sprachförderkonzept;153
10.4.1;Struktureller Ablauf;153
10.4.2;Inhaltlicher Aufbau;155
10.4.3;Einige methodische Hinweise;156
10.5;Handreichungen für den Kindergarten und die Familie;158
10.5.1;Themenbereich 1: Ich und meine Umwelt;158
10.5.2;Themenbereich 2: Unser Kindergarten;159
10.5.3;Themenbereich 3: Meine Familie und mein Zuhause;160
10.5.4;Themenbereich 4: Tierwelt ? Haustiere, Wildtiere, Vögel;163
10.5.5;Themenbereich 5: Phantasiewelten;165
10.5.6;Themenbereich 6: Urlaubsziele;169
10.5.7;Themenbereich 7: Jahreszeiten;170
10.5.8;Themenbereich 8: Formen, Mengen und Eigenschaften;173
10.5.9;Themenbereich 9: Sport und gesunde Ernährung;177
10.5.10;Themenbereich 10: Meine Lieblingsmärchen und -geschichten;180
10.6;Spiel- und Beschäftigungsideen für den Kindergarten unddie Familie;181
11;Kapitel 9 - Ein kleines Schlussplädoyer;187
12;Vorlagen zu den Themenbereichen des Förderkonzeptes;190
13;Glossar;201
14;Register;205
15;Literatur;206
16;Tabellen-, Abbildungsverzeichnis;217
17;Empfohlene Links für Eltern und Pädagogen;218