Staffler Präterintentionalität und Zurechnungsdogmatik.

Zur Auslegung der Körperverletzung mit Todesfolge im Rechtsvergleich Deutschland und Italien
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-428-54637-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Zur Auslegung der Körperverletzung mit Todesfolge im Rechtsvergleich Deutschland und Italien

E-Book, Deutsch, Band 21, 338 Seiten

Reihe: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht / Studies in International and European Criminal Law and Procedure

ISBN: 978-3-428-54637-4
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die zentrale Themenstellung betrifft die Auslegung des Tatbestands der Ko¨rperverletzung mit to¨dlichem Ausgang in den Rechtsordnungen von Deutschland und Italien. Neben der rechtshistorischen Genese der Deliktsfigur bildet die buntscheckige Ausgestaltung der Zurechnungsdogmatik in Rechtsprechung und Literatur zentrale Untersuchungsschwerpunkte. Trotz Unterschiede in der konkreten Umsetzung von Fahrlässigkeit als Zurechnungsvoraussetzung wird im Rahmen der Untersuchung aufgezeigt, dass in beiden Rechtsordnungen der wesentliche Problemschwerpunkt auf der Umsetzung des Verschuldensprinzips liegt. Im Zuge der rechtsvergleichenden Grundlagenstudie zur culpa in re illicita werden nicht nur Entscheidungspraxis und Lehrmeinungen in Deutschland und Italien dargelegt, sondern Lo¨sungsvorschläge erarbeitet, um der Körperverletzung mit Todesfolge unter dem Leitbild einer grob fahrlässigen Tötung ein systemlogisches Aufgabenfeld in den Körperverletzungstatbeständen zuzuweisen.

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Einleitung

Normative Ausgangssituation im rechtsordnungsspezifischen Kontext – Thematische Eingrenzung und rechtsvergleichende Methode

1. Über die todeserfolgsqualifizierten Delikte im Allgemeinen

Deutschland – Italien – Rechtsvergleichende Zwischenergebnisse – Weiterer Gang der Untersuchung

2. Rechtshistorische Schwerpunkte in der Entwicklung der todeserfolgsqualifizierten Körperverletzung

Die Entwicklung der Strafrechtstheorie seit der gemeinrechtlichen Doktrin bis Feuerbach – Die rechtsdogmatische Entwicklung der todeserfolgsqualifizierten Körperverletzung im Kontext der Tötungsdelikte vom Gemeinrecht bis Feuerbach – Die gemeinrechtliche Doktrin zum Kausalverständnis nach Art. 147 CCC – Die todeserfolgsqualifizierte Körperverletzung in der Genese der Strafrechtskodifikationen seit dem 19. Jahrhundert (Überblick) – Zwischenergebnis zur rechtshistorischen Untersuchung

3. Der Zusammenhang von Grunddelikt und Todeserfolg bei der todeserfolgsqualifizierten Körperverletzung

Deutschland – Italien

4. Rechtsvergleichende Würdigung

Vorbemerkungen – Zur ratio essendi der todeserfolgsqualifizierten Körperverletzung – Zum Vorhersehbarkeitskriterium bei der todeserfolgsqualifizierten Körperverletzung – Zum deliktsspezifischen Schutzzweck-Zusammenhang – Schlussbetrachtungen

Literaturverzeichnis

Personen- und Sachverzeichnis


Lukas Staffler schloss 2010 das Diplomstudium der integrierten Rechtswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ab. Nachdem er 2011 das Gerichtsjahr am Bezirks- und Landesgericht sowie bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck absolvierte, entwickelte er im Rahmen des Gemeinsamen Doktoratstudiums der Universitäten Innsbruck und Padua seine rechtsvergleichende Dissertation unter der Aufsicht von Prof. Mauro Ronco. Von 2013 bis 2015 arbeitete er als Universitätsassistent am Institut für Italienisches Recht (Universität Innsbruck) und absolvierte Forschungsaufenthalte am Max-Planck-Institut für ausländisches Strafrecht in Freiburg i.Br. und an der Staatlichen Universität Mailand.



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