E-Book, Deutsch, 294 Seiten
Stigsdotter / Jonsson / Aguero Handwerker gesucht and weitere heiße erotische Kurzgeschichten
1. Auflage 2023
ISBN: 978-87-28-56140-9
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 294 Seiten
ISBN: 978-87-28-56140-9
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
'Er atmete in sie hinein, atmete in ihren süßen und verschlafenen Atem. Ihre Lippen legten sich aufeinander, während ihre kühlen Finger sich schnell über seine Arme vorarbeiteten und die Stoffstreifen hochschob.'Im Dorf, wo man mit seinem geliebten Menschen nicht ins Bett steigen darf, bevor man nicht verheiratet ist, verzehren sich die Jungen nach ihren Auserwählten. Zusammen planen sie ihre Freiheit, um die Nächte mit ihrer Liebe verbringen zu können. Mithilfe einer List nutzen sie den Aberglauben der Leute aus dem Dorf und lassen den Mythos um die Strigoi auferstehen - die Toten, die sich aus dem Grab erheben. Die Jungen wechseln sich damit ab, in den Nächten draußen herumzuspuken, um im Schutz der Nacht schließlich im Bett ihrer Liebe zu landen. Diesmal ist Vasiles damit dran, die Älteren zu erschrecken. Und als er bei seinem nächtlichen Überfall sein Ziel erreicht, erwartet ihn in Violetas warmer Umarmung seine Belohnung.Sex in der Öffentlichkeit ist ein Tabu? Nicht in dieser Sammlung erotischer Kurzgeschichten. Verbotene Affären im Ausland, hemmungsloser Sex mit dem Nachbarn und ein schaurig-erotischer Mythos, der zum Leben erwacht - von diesen Geschichten können wir gar nicht genug bekommen.Diese Sammlung enthält folgende erotische Kurzgeschichten:Küssen ist MachtttVerliebt in den NachbarnttStrigoittHeiße HannattHappy CocksttEine unvergessliche NachtttNoch nichtttJetzt bist du MeinttAlles, was wir haben wollenttKomm reinttLiebe und Gefahr in den PhilippinenttMadame 1: Das VorspielttMadame 2: Dirty talkttEin heißes BewerbungsgesprächttHandwerker gesucht - Teil 1ttHandwerker gesucht - Teil 2-
LUST ist ein Verlag, der Sammlungen von sexy und fantasievollen Erotikgeschichten herausgibt. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur zu veröffentlichen, die jede Art von Mensch anspricht, indem sie verschiedene Arten von Lust und Verlangen darstellen, damit wir verstehen, dass es in Ordnung ist, über unsere Sexualität, Sex und das, was uns anmacht, nachzudenken.Diese Zusammenstellung enthält erotische Kurzgeschichten der folgenden LUST-Autoren: Vicktoria Gilles, Chrystelle LeRoy, Amanda Bakcman, Bente Clod, Christina Tempest, Marie Metso, Maria Aguero, Valery Jonsson
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Da Capo
Ich kenne seinen Namen nicht. Ich kenne keinen ihrer Namen. Vor Kurzem kam eine SMS von einem Lars, der sich für die schöne Zeit bedankte und fragte, ob wir uns nicht bald wiedersehen wollten? Ich habe keinen blassen Schimmer, wer er ist. Die frühmorgendliche Eroberung hinter der Bar, während der Barkeeper damit beschäftigt gewesen war, sich mit den letzten Gästen die Kante zu geben? Vielleicht. Oder der Kerl, den ich eines Morgens am Strand Bellevue gefickt hatte? Solange ich Sex kriege, sind mir die Umstände generell ziemlich egal. Heute Abend steht Speed-Dating auf dem Programm. Drei Gruppen. Vorspeise, Hauptgang, Dessert. Das Dessert wird im Tivoli eingenommen, im Divan 2. Abends, wenn die Touristen und Familien nach Hause gegangen sind, wird der Park zur edlen Flaniermeile. Das muss man sich leisten können. Falls man es denn überhaupt bis zum Dessert schafft. Aber dafür schafft man ja sonst vielleicht etwas anderes, was gut tut, was dem Körper schmeckt, während das all-abendliche Feuerwerk unsere begeisterten Gesichter erleuchtet. Die Schuhe sind neu, extrem hoch und leuchtend rot, das Haar glänzt und hat zur Feier des Tages frische blonde Strähnen bekommen, das Kleid gehörte mal meiner Model-Mama: Roter Satin mit zartrosa Seidenspitze. Darüber eine hüftlange Jacke und der neue Duft von Dolce&Gabbana. Sponsored by Opas Kreditkarte. Danke, lieber reicher Opa. „Hauptsache, du lebst dein Leben und hast Spaß, Idalein. Hauptsache, du vergisst mich nicht, und meine Zigarren, dann kannst du die Karte ruhig nehmen. Ich brauch sie ja nicht mehr.“ Ich besuche meinen Opa einmal in der Woche im Heim und inspiziere seine Kleidung, seine Akte, seine Pillendose, halte seine Hand, während er mir sentimentale Geschichten von Mama erzählt oder wir gemeinsam fernsehen. Bevor ich gehe, stelle ich sicher, dass alles ist, wie es sein soll, dass die Pillen da liegen, wo sie liegen sollen. Das Pflegepersonal kriegt was unter der Hand zugesteckt, dann mischen die sich nicht ein. Meine größte Sorge ist, dass das Wohlergehen meines Opas vom Staat und seinen unterbezahlten, gestressten Angestellten abhängen sollte. Dann ist alles aus. Ich spreche regelmäßig mit dem Arzt und weiß genau, was Opa wann bekommen soll. Ich sorge für Gesundheitschecks und neue, gute Kleidung. Die bringe ich immer unangemeldet. Keiner der alten Knacker in dem Laden lebt ein besseres Leben als mein Opa. Nächste Woche fängt ein neuer Pfleger an. Mit dem muss ich dann noch ein Wörtchen reden, bevor der mein System verpfuscht. Der kriegt direkt ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Die Vorspeise wird in einem vietnamesischen Restaurant im Stadtteil Østerbro eingenommen. Das kann sich wirklich jeder leisten. Als ich ankomme, sind die anderen drei Teilnehmer bereits vor Ort. Wir stellen uns vor. Die andere Frau ist Lehrerin und lacht offenbar gern. Die Männer sind jeweils Ingenieur und Elektriker. Der Elektriker hat sich in seine schicke Markenmontur geworfen. Typisch, dass der Ingenieur das nicht für nötig hält. Wir erforschen die Karte, suchen uns exotisch klingende Gerichte aus, und köpfen ein paar Flaschen, noch ehe das Essen kommt. Ich habe mir den Elektriker ausgesucht, strecke meine Hand aus und streiche ihm zart über die Wange. Die anderen beiden starren herüber. Er errötet. Es wird kurz still, dann wird auf der anderen Seite des Tisches hektisch weiter konversiert. Ich schaue dem elektrischen Mann direkt in die Augen, und er hat keine Probleme, meinen Blick zu erwidern. Heiß. Aber vielleicht hat er es ebenso eilig wie ich. Speed-Dating ist nichts für Romantiker. Ich zwinkere ihm zu. Er schenkt mir ein schiefes Grinsen. Die anderen tun so, als würden sie nichts bemerken. Selbst haben sie keine Unze Chemie, und ihre ziellose Aufmerksamkeit sickert langsam aber sicher zu uns herüber. Ich erhebe mich und flüstere etwas in das elektrische Ohr. Er wird wieder rot und räuspert sich verlegen, während ich zur Toilette gehe. In mir spitzt ein kleines Pferd die aufmerksamen Ohren und spannt die Muskeln an. Es ist bereit zur Flucht, falls das nötig sein sollte. Aber es hat keine Angst. Nie Angst. Kurz darauf klopft er an die Tür, fünfmal. Ich sitze auf dem Toilettensitz, nur in meinen BH und ein großes Lächeln gekleidet, und strecke meine Hand nach ihm aus. Sekunden später habe ich ihn verschlungen. Seine Hände sind überall auf meinem sonnengebräunten Körper und in meinen Haaren. Ich dirigiere seine Hand zwischen meine Beine. Die kann ein paar Tricks, sodass ich direkt ein wenig außer Atem gerate. Beinahe verliere ich das Gleichgewicht vor lauter Überraschung. Positiver Überraschung. Eine Mischung aus Kälte und Hitze macht sich in mir breit. Als er kurz davor ist, zu kommen, stehe ich auf und drehe ihm meinen Hintern zu, während ich mich mit den Händen auf dem Klodeckel abstütze. Er stößt zu. Bis zum Anschlag. Fast komm ich bis ganz nach oben, bis zu den Sternen, aber eben nur fast. Er kommt, und wir küssen uns innig und heiß, ehe er das Biest wieder in seinen Käfig sperrt. „Du schuldest mir eine Revanche“, flüstere ich, und er nickt voller Eifer: „Jederzeit!“ Das Pferd steht still, schnaubt, der Staub legt sich. Der Hauptgang wird im Copenhagen Corner eingenommen, direkt am Tivoli. Schon eine etwas edlere Adresse. Die fünf anderen Teilnehmer - ach, die Frauen hab ich vergessen, aber die eine hat eindeutig noch nie was von Botox gehört. Die Männer sind allesamt sportlich, einer davon ein wenig älter als er es gern wäre, das wahrscheinlich schütter werdende Haupthaar wurde vorsorglich abrasiert, das Hemd trägt er jugendlich rebellisch über der Hose. Der zweite ist ein robust aussehender Klempner mit knarrenden Muskeln unter der eng anliegenden Jacke. Der dritte ist Lehrer, und so sieht er auch aus. Hier krieg ich Konkurrenz, denn die anderen beiden Damen sind auch scharf auf Handwerkersex. Sie umzingeln den Klempner und gurren und gackern, bis er ganz verwirrt ist - bis ich meine Hand ausstrecke und seine Wange streichle. Überrumpelt sieht er mich an, aber sein Blick ist wach, und seine Lippen spitzen sich zu einem Luftkuss. Wenn Blicke töten könnten, hätten die anderen beiden Frauen uns erlegt - und mich kurzerhand gevierteilt. Ich stehe auf und flüstere ihm etwas ins Ohr, sodass er sich mit einem Ruck zu mir umdreht. Das halb gegessene Steak ist vergessen. “Jetzt…?”, formen seine Lippen stumm. Ich nicke und rausche Richtung Toilette an ihm vorbei, sodass das wirbelnde Kleid ihn in eine verführerische Dolce&Gabbana-Wolke hüllt. Feine Toiletten in feinen Restaurants können problematisch sein. Feine Damen stehen vor der Spiegelwand gegenüber der Kabinen und machen sich noch feiner als sie ohnehin schon sind. Die Kabine ist besetzt. Gibt es noch andere Möglichkeiten, vielleicht außerhalb der Toilette? Direkt nebenan gibt es einen kleinen Raum mit nur wenigen Tischen und Stühlen, die zusammengeklappt an der Wand lehnen. Bestimmt für kleine private Gesellschaften. Als mein Klempner auftaucht und durch die wartenden Frauen kurz verunsichert wird, stehe ich schon bereit und nehme ihn vertrauensvoll bei der Hand. Mit übertriebenen Bewegungen wie zwei Einbrecher schleichen wir uns in den kleinen Raum und sehen uns um. Wir haben freie Bahn, es gibt nur den einen Eingang. Ich schließe die Tür hinter uns und lächle ihm entgegen. Meine Handtasche lasse ich auf einen Stuhl fallen. „Ich fürchte, ich schmecke ein wenig nach Steak…“, murmelt er entschuldigend, als ich ihm einen dicken, feuchten Kuss gebe. „Das ist mein Lieblingsgeschmack“, seufze ich und bin dabei schon mit den Knöpfen seines Hemds beschäftigt. Meine Finger gleiten unter den Stoff, ertasten seinen behaarten Rücken. Er ist sofort geil, aber als er bemerkt, dass ich kein Höschen anhabe, explodiert er förmlich vor Lust. Er weiß, was er will, und nickt fragend in Richtung der Tische an der Wand. Zwei runde Designerstücke aus Mahagoni. Er umfasst einen davon mit seinen großen Händen und stellt ihn mitten in den Raum, als wäre das gar nichts. Ich lache begeistert auf, als er als Nächstes mich mit noch größerer Leichtigkeit vom Boden pflückt. Wie schön, schwerelos in der Luft zu schweben, wie schön, aus den Schuhen zu gleiten und sie aus der Höhe auf den Boden fallen zu lassen, sodass sie laut klackern. Schön zu spüren, wie mir das Kleid über den Kopf gezogen wird. Dann richtet er sich auf und löst den Schlips, wirft die Jacke über einen Stuhl und öffnet auch die letzten Hemdknöpfe. Und natürlich die Hose. Ich löse den Frontverschluss meines BHs und mache es mir auf der kühlen Tischplatte bequem, einen Finger schon ungeduldig in der Muschi. Es ist ein wenig unfair, dass er noch seine Hose anhat, während ich hier mit nacktem Hintern rumliege, aber ich verstehe es: Wir können nicht ahnen, ob gleich jemand hereinkommt, und wie sieht das denn aus? Das kann schließlich Folgen haben. Er knetet meine Brüste und stöhnt: „Oh mann, du...