Der Begriff des Preises ist im Vergaberecht häufig Ausgangspunkt einer Diskussion über Möglichkeiten, Pflichten und Rechte der Bieter und Auftraggeber im Umgang mit Vergabeunterlagen und Angeboten. Diskutiert werden beispielsweise der Umfang der Preisangaben im Angebot oder der Preis als Eignungs- und Wertungskriterium. Auch die Frage der Angemessenheit von Preisen und die entsprechende Prüfung auf der dritten Stufe der Angebotsprüfung ist Gegenstand vieler Kontroversen. Diese Fragen werden, verortet in der Struktur der vierstufigen Angebotsprüfung durch den Auftraggeber, im Rahmen der Arbeit behandelt. Diese versteht sich als Systematisierung bestehender Judikatur und Literatur, in der Argumentationswege zu möglichen Lösungen für die dargestellten Probleme aufgezeigt werden.
Sulk
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Weitere Infos & Material
A. Einführung
B. Der Preis in der Wirtschaftswissenschaft und verschiedenen Rechtsgebieten
C. Prüfungssystematik der Angebotsprüfung
D. Der Preis als Mindestabforderung und Mindestangabe
E. Der Preis als Eignungskriterium
F. Die Angemessenheit der Preise und der Ausschluss von unangemessenen Niedrig- und Hochpreisangeboten
G. Der Preis als Zuschlagskriterium
H. Die Änderung des Preises bei Verlängerung der Zuschlagsfrist und nach Zuschlag
I. Fazit
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Jan Rolf Sulk studierte von 2003 bis 2008 an der Universität Trier Rechtswissenschaft und schloss das Studium mit der Ersten Juristischen Prüfung ab. Hiernach absolvierte er das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Koblenz, welches er mit dem zweiten Staatsexamen 2010 abschloss. Im Anschluss daran studierte er Verwaltungswissenschaften an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer mit Abschluss des Magisters im Jahr 2011. Hieran knüpfte das Promotionsstudium mit der Arbeit 'Der Preis im Vergaberecht' (Betreuer Prof. Dr. Jan Ziekow) an. Jan Rolf Sulk arbeitet als Justiziar bei der AOK Rheinland/Hamburg.