Talaron / Becht | MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Kärnten | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: MM-Reisen

Talaron / Becht MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Kärnten

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.
5. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96685-459-7
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: MM-Reisen

ISBN: 978-3-96685-459-7
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Reiseführer Kärnten Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich Entdecken Sie mit der 5. Auflage unseres Reiseführers das Urlaubsparadies Kärnten auf 432 Seiten mit 254 Farbfotos. 10 GPS-Wanderungen ermöglichen es Ihnen, die Region ganz individuell zu erkunden. Diana Seufert von den Fränkischen Nachrichten schreibt: »Sabine Becht und Sven Talaron stellen die vielseitige Region mit viel Liebe zum Detail und sehr kurzweilig vor. Auf die bekannt gut recherchierten Infos und Tipps kann man sich verlassen.« Der Reiseführer Kärnten auf einen Blick - Orientiert in Kärnten: Landschaftliche und kulturelle Highlights, die besten Badespots und Outdoor-Aktivitäten und die schönsten Ziele rund ums Thema Familienurlaub im Überblick. - Unterwegs in Kärnten: In 6 Kapiteln zeigen Sabine Becht und Sven Talaron die schönsten Seiten der Region, etwa den Nationalpark Hohe Tauern, den wunderschönen Weissensee, oder die Hauptstadt Klagenfurt am Ufer des Wörthersees. Traumhaften Landschaften, wie die sanften Kuppen der Nockberge, die spektakuläre Tscheppaschlucht, das zauberhafte Bodental und der smaragdgrüne Faaker See machen die Region aus. Und auch kulturell hat Kärnten einiges zu bieten: die Märchenburg Hochosterwitz, der Dom zu Maria Saal, die Künstlerstadt Gmünd oder das Domenig Steinhaus. Bei jedem Ort geben die Autoren außerdem Empfehlungen für Unterkünfte, Lokale und Shoppingadressen. - Nachlesen & Nachschlagen: Landeskundliche Hintergrundinfos und zahlreiche praktische Tipps rund um die Reise. - Wandern in Kärnten: 10 Wanderungen führen entlang glasklarer Seen, über üppige Almwiesen oder über hochalpine Trails. Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.

Sabine Becht Geboren in Wiesbaden, studierte in Bamberg Amerikanistik und Kommunikationswissenschaft. Schon in ihren Semesterferien war sie für den Michael Müller Verlag in Griechenland unterwegs, bevor sie 1997 mit 'Tunesien' ihren ersten eigenen Reiseführer schrieb. Den gibt es zwar nicht mehr, dafür aber diverse zu Italien (Rom, Piemont, Ligurien, Elba etc.), zu den griechischen Inseln (Kefalonia & Ithaka), zu Mecklenburg-Vorpommern und zu Österreich. Sven Talaron Geboren am Rand des Fichtelgebirges und schon früh mit einer gehörigen Portion Fernweh nach Bergen und Meer ausgestattet. Begann nach dem Studium (Geschichte und Germanistik) für den Michael Müller Verlag zu arbeiten. Autor diverser Reiseführer zu Italien (Abruzzen und Ligurien), Griechenland (Kefalonia & Ithaka), Mecklenburg-Vorpommern (Ostseeküste und Seenplatte) und Österreich (Kärnten).
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Weitere Infos & Material


Der Großglockner und das Mölltal
Österreichs höchster Berg erhebt sich majestätisch im Dreiländereck Osttirol, Salzburg und Kärnten. Zur Kärntner Seite hin schmilzt die Pasterze, Österreichs größter Gletscher, langsam ab. Hier nimmt die Möll ihren Ausgang und fließt durch ein idyllisches Tal hinunter zur Drau.

Traumstrecke Hochalpenstraße

Der 3798 m hohe Großglockner (auch schlicht Glockner genannt) ist ein beeindruckender Berg: Mit eisbedeckter, markanter Doppelspitze, schartigem Rücken und steiler Wand gilt er als schönster Berg der Ostalpen. Zwischen der Gipfelpyramide des Großglockners und dem 3770 m hohen Kleinglockner erstreckt sich die nur 0,5 m breite und knapp 10 m lange Obere Glocknerscharte. Inmitten der Glocknergruppe liegt die Pasterze, mit knapp 8 km Länge und einer Ausdehnung von gut 15,4 km2 der größte Gletscher der Ostalpen (? zur Pasterze). Über der Gletscherzunge erhebt sich die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, ein beliebtes Besucherzentrum mit herrlichem Blick auf das Großglocknermassiv, das bequem über die mautpflichtige Großglockner Hochalpenstraße oder auch sportlich mit einer Wanderung zu erreichen ist.
Auch heute ist die Besteigung des Großglockners eine ernstzunehmende alpine Unternehmung, der sich nur erfahrene Bergsteiger mit angemessener Ausrüstung (Steigeisen, Eispickel, Bergseil etc.) stellen sollten. Der Berg wird notorisch unterschätzt, immer wieder ereignen sich schwere Unfälle! Am besten steigt man mit ausgebildeten Bergführern auf den Gipfel. Der Normalweg, der auch die Route der Erstbesteiger war, führt von der Salmhütte über die Hohenwartscharte hinauf zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe (3454 m) und von dort auf den Gipfel. Zur Salmhütte gelangt man von Heiligenblut aus durch das Leitertal oder von Kals am Großglockner (Tiroler Seite) über das Lucknerhaus.
Bergrettung Notruf Tel. 140 (Alpin-Notruf) oder Tel. 112, Ortsstelle Heiligenblut Tel. 0664-4646889.
Bergführer Bergführerverein Heiligenblut, Büro in Heiligenblut im Haus der Steinböcke, Hof 38, 9844 Heiligenblut, Tel. 04824-27007, grossglockner-bergfuehrer.at.
Hütten Glocknerhaus, auf 2132 m an der Großglockner Hochalpenstraße, Tel. 04824-24666, glocknerhaus.net, ? Link.
Erzherzog-Johann-Hütte, auf der Adlersruhe, 3454 m, die höchstgelegene Schutzhütte der Ostalpen. Ende Juni bis Ende Sept. Tel. 04876-8500, erzherzog-johann-huette.at.
Salmhütte, auf 2644 m. Mitte Juni bis Ende Sept. Tel. 04824-2089, alpenverein.at/salmhuette.
Karten Alpenvereinskarte, Blatt 40: Glocknergruppe, 1:25.000, 11,40 €, alpenverein.at.
Allgemeine Informationen Bei den Tourismusinformationen Heiligenblut und online unter hohetauern.at, grossglockner.at, nationalpark-hohetauern.at und alpenverein.at.
Großglockner Hochalpenstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße ist mehr als nur ein Verkehrsweg. Die vielleicht berühmteste Panoramastraße der Alpen ist eine Attraktion - dank der grandiosen, hochalpinen Landschaft des Nationalparks Hohe Tauern, durch die sie sich eindrucksvoll schlängelt.
Jahr für Jahr lockt die Hochalpenstraße zahllose Autofahrer, Biker und Radler, aber auch Ausflügler und Wanderer und führt ihre Besucher bequem in die eindrucksvolle Gebirgswelt des Nationalparks. Auf dem Weg finden sich neben diversen Einkehrmöglichkeiten, Infostellen und Lehrwegen auch mehrere sehenswerte Ausstellungen, allen voran das Haus Alpine Naturschau, und Aussichtspunkte; prominentester ist der Blick auf Großglockner und Pasterze vom Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Von Bruck (Salzburg) bis nach Heiligenblut (Kärnten) sind es insgesamt 48 km. Allerdings führen die ersten etwa 8 km gen Süden durch das idyllische Fuscher Tal, die Passstraße beginnt erst richtig weitere 4 km später nach der Mautstation Ferleiten. Über 26 Kehren schlängeln sich nun hinauf bis auf 2504 m am Hochtor (Fusch liegt auf etwa 805 m, Heiligenblut auf knapp 1300 m). Zwei Pässe überwindet die Straße: zuerst das Fuscher Törl auf 2428 m und dann genanntes Hochtor, hier führt die Straße durch einen Tunnel. Zwischen beiden Pässen, in deren Mitte am Mittertörl ein weiterer Tunnel durch den Fels geschlagen ist, liegen die vielleicht schönsten 7 km der Strecke. Hinzu kommen gut 1,5 km hinauf auf die Edelweißspitze, mit 2571 m höchster Punkt der Hochalpenstraße (Abzweig am Fuscher Törl), sowie gut 8 km Gletscherstraße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (Abzweig etwa 8 km vor Heiligenblut).
Geschichte
Der Weg, der das Kärntner Mölltal ab Heiligenblut (auf 1291 m) mit dem Fuschertal im Land Salzburg verbindet, ist weit älter als genannte Länder. Funde belegen, dass bereits die Kelten über den Pass am Hochtor wanderten. Die kleine Ausstellung Passheiligtum Hoch- tor widmet sich heute keltischen und römischen Fundstücken am Pass (Höhe 2506 m, etwa 14,5 km nach Heiligenblut).
Der Nationalpark Hohe Tauern
Die Grundlage für ein Schutzgebiet rund um den Großglockner wurde bereits 1918 gelegt. Albert Wirth, dessen Familie ein Vermögen mit Mölltaler Holz gemacht hatte, schenkte dem Österreichischen Alpenverein das auf Kärntner Seite gelegene Gebiet des Großglockners, insgesamt über 40 km2 Berg und Gletscher! Inspiriert von der Gründung der Nationalparks Yellowstone und Yosemite in den USA machte er dem Alpenverein zur Auflage, dass „das gesamte Glocknergebiet als Naturschutzpark der Zukunft erhalten bleibt“.
Es sollte aber noch eine Weile dauern, bis Wirths Vision Gestalt annahm. 1971 wurde mit der Heiligenbluter Erklärung beschlossen, einen länderübergreifenden Nationalpark zu gründen - und es sollte noch einmal zehn Jahre brauchen, bis das Bundesland Kärnten 195 km2 um Glockner- und Schobergruppe zum Nationalpark erklärte. Peu à peu folgten die Länder Salzburg und Osttirol. Bis 1992 hatte der Nationalpark mit einer Fläche von 1834 km2 (davon 1212 km2 Kernzone) seine heutige Ausdehnung schließlich nahezu erreicht und war damit der größte Nationalpark des Alpenraums, was er bis heute geblieben ist (aktuell sind es 1856 km2 Fläche mit 1213 km2 Kernzone).
Grob umrissen umfasst der Nationalpark Hohe Tauern neben Glockner- und Schobergruppe die Venedigergruppe mit dem fünfthöchsten Berg Österreichs, dem Großvenediger (3674 m), sowie ein weites Gebiet um den Ankogel (3252 m). Landschaftlich hat der Nationalpark zwei Gesichter: Während die hochalpine Bergwelt weitgehend zur Kernzone des Nationalparks zählt, sind die angrenzenden Almen und Wälder als Außenzone ausgewiesen. Während der Mensch in den Naturraum der Kernzone nicht eingreifen darf, wird die Kulturlandschaft der Außenzone naturnah bewirtschaftet. Zu den Besonderheiten des Nationalparks zählen die 332 Gletscher: 126 km2 Eis erstrecken sich in der Kernzone, davon die (noch) etwa 15 km2 der Pasterze, des größten Gletschers der Ostalpen. Ein wichtiges Thema im Nationalpark ist die Wiederansiedlung des Bartgeiers (Näheres zum seltenen Greifvogel).
Von Kärntner Seite öffnen sich drei „Zugänge“ zum Nationalpark Hohe Tauern: zunächst natürlich über Heiligenblut und die Großglockner Hochalpenstraße, dann via Mallnitz zum Ankogel und schließlich von Osten her über das Maltatal.
? Die Nationalparkverwaltung Kärnten befindet sich in Döllach 14, 9843 Großkirchheim, Tel. 0664-6202356, hohetauern.at. Informationen gibt es in den sehenswerten Nationalparkzentren, das sind auf Kärntner Seite v. a. das Haus der Steinböcke in Heiligenblut (? Link), das Infozentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (? Link) und das Besucherzentrum in Mallnitz (? Link).
Die Straße wurde in den Jahren 1930 bis 1935 erbaut. Die erste Sprengung erfolgte am 29. August 1930, eröffnet wurde die Passstraße am 3. August 1935 - eine erstaunliche Leistung angesichts der anhaltenden Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise; im Eröffnungsjahr zog die Straße übrigens schon 130.000 Besucher an. Der technische Vater der Hochalpenstraße war der Ingenieur Franz Wallack,...



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