Tasch | Samson Raphael Hirsch | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 59, 498 Seiten

Reihe: Studia JudaicaISSN

Tasch Samson Raphael Hirsch

Jüdische Erfahrungswelten im historischen Kontext
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-025110-4
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Jüdische Erfahrungswelten im historischen Kontext

E-Book, Deutsch, Band 59, 498 Seiten

Reihe: Studia JudaicaISSN

ISBN: 978-3-11-025110-4
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Samson Raphael Hirsch (1808–1888) war eine der charismatischsten Rabbiner-Persönlichkeiten im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Eine Mischung aus deutsch-patriotischem Bildungsbürgertum und antimodernistischer Gelehrsamkeit, vereinigte er in seiner Person den Rabbiner, Pädagogen, Politiker und Theologen. Er wirkte in Oldenburg, Emden, Nikolsburg und Frankfurt am Main, wo er seine größten Erfolge feierte und seine bittersten Niederlagen erlitt: Hier wurde er, protegiert von den Frankfurter Rothschilds, zum Begründer der deutschen Neo-Orthodoxie, musste aber auch miterleben, wie sich nahezu das gesamte deutsche Judentum gegen ihn wandte. Für die einen ein strahlender Meteor, für die anderen ein religiöser Fanatiker, mischte er sich überall ein, wo es das Judentum vor dem Mythos von Zeitgeist und ewigem Fortschritt zu warnen galt. Gegen Historismus und Naturalismus stellte Hirsch wieder das erste Gebot und die für das Judentum typischen Rituale und Feste ins Zentrum. Mit diesem überzeitlichen Ideal wollte er das Judentum vor den Verirrungen und täglichen Versuchungen des nicht mehr gegenseitigen Lebens bewahren. Es ist daher kein Zufall, dass die jüdischen Existentialisten des 20. Jahrhunderts eben diese Gedanken aufnahmen, so dass wir sie heute etwa in Franz Rosenzweigs wiederfinden können.

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Weitere Infos & Material


1;Vorwort;6
2;Inhaltsangabe;8
3;Einleitung;12
3.1;Ein Meteor erlischt;14
3.2;Holland;15
3.3;Deutschland;16
3.4;Amerika;18
3.5;Der Erste Weltkrieg;20
3.6;Zwischen den Kriegen;22
3.7;Nach dem Zweiten Weltkrieg;25
3.8;Problemstellung;28
3.9;Bildungsbürgertum und Rabbinat;29
3.10;Gemeindeverhältnisse und Erziehungsproblematik;30
3.11;Ausgleich oder Trennung?;32
3.12;Im Getriebe der Geschichte;33
3.13;Zentrale These der Arbeit;34
4;1. Teil;36
4.1;1. Kapitel Vom unschuldigen Kind zum reifen Mann;38
4.1.1;Hamburg;40
4.1.2;Der kleine Familienkreis;42
4.1.3;Früher Bildungsweg;46
4.1.4;Zwischen Tradition und Reform;52
4.1.5;Schelling, Herder, Hamann und Bernays;53
4.1.6;Der neue Rabbiner: Isaac Bernays;57
4.1.7;Zweifel über den Lebensweg;59
4.1.8;Ein vielseitiger Student;61
4.1.9;Goethe und der Rednerverein;63
4.1.10;Ein unsicherer Rabbinatskandidat;66
4.1.11;Die Prüfung;67
4.1.12;Die erste Predigt;69
4.1.13;Der neue Oldenburger Landesrabbiner;73
4.2;2. Kapitel Staatsbürger und Erzieher;76
4.2.1;Erste Schwierigkeiten;78
4.2.2;Erziehung zum Bürger nach Pestalozzi;82
4.2.3;Suche nach einem Verleger;89
4.2.4;Neunzehn Briefe;92
4.2.5;Bedenken;96
4.2.6;Oldenburger Gemeindeleben;98
4.2.7;Der Horeb;102
4.2.8;Alter Wein in neuen Schläuchen?;106
4.2.9;Neunzehn Briefe – Neues Denken;110
4.3;3. Kapitel Alleinsein im Leben;120
4.3.1;Eine literarische Fehde;122
4.3.2;Einleitung zur literarischen Fehde;124
4.3.3;Ausuferung der Fehde;127
4.3.4;Der Horeb im Kreuzfeuer;132
4.3.5;Postscripta;135
4.3.6;Der Bruch;139
4.3.7;Alleinsein im Leben;142
4.3.8;Kol Nidre – Alle Gelübde;147
4.3.9;Judeneid und Kol Nidre;149
4.3.10;Macht nichts…;152
4.3.11;Kol Nidre: Gesetz und Gewissen;157
4.4;4. Kapitel Die große Kunst des Lebens;164
4.4.1;Rechtsfragen in Ostfriesland;166
4.4.2;Der neue Schaffenskreis;167
4.4.3;Amtsantritt;170
4.4.4;Gemeindefragen;172
4.4.5;Bildungsfragen;173
4.4.6;Gefahr der Einseitigkeit;175
4.4.7;Talmud Tora im Derech Eretz;178
4.4.8;Die Trennungsfrage;181
4.4.9;London und Emden;182
4.4.10;Zweite Mitteilung aus einem Briefwechsel;183
4.4.11;Verein für Chorgesang;185
4.4.12;Abschied;188
4.5;5. Kapitel Zwischen Baum und Borke;192
4.5.1;Die Doppelmonarchie;194
4.5.2;Nikolsburg;196
4.5.3;Das mährische Landesrabbinat;198
4.5.4;Tisch- und Synagogengespräche;200
4.5.5;Gemeindewesen und Rabbinerschule;205
4.5.6;Revolution;207
4.5.7;Vermittlung;209
4.5.8;Gesetzlosigkeit;210
4.5.9;Revolutionäre Hochstimmung;212
4.5.10;Der Reichstag zu Kremsier;214
4.5.11;Sprung in die Rechtsgleichheit;216
4.5.12;Denkschrift an den Reichstag;218
4.5.13;Auflösung des Reichstages;220
4.5.14;Rückschläge;222
4.5.15;Deutsche Bildungswelt;224
4.5.16;Berufung;228
4.5.17;Ruf nach Frankfurt;232
5;2. Teil;236
5.1;6. Kapitel Atemzüge der Geschichte;238
5.1.1;Frankfurt am Main;240
5.1.2;Die Jahrhunderthälfte;246
5.1.3;Die Schule und ihr Direktor;250
5.1.4;Die Synagoge und ihr Hirte;255
5.1.5;Trennungspolitik – Ungarn;259
5.1.6;Trennungspolitik – Deutschland;264
5.1.7;Die Folgen des Austrittsgesetzes;271
5.1.8;Die Kontroverse mit dem Würzburger Raw;274
5.1.9;Der Gottesstaat;279
5.1.10;Trostloser Alltag versus religiöses Fest;281
5.1.11;Atheismus und Gotteshörigkeit;283
5.1.12;Symbolische Hermeneutik;285
5.2;7. Kapitel Symbolische Hermeneutik;288
5.2.1;Das 19. Jahrhundert und die Symbolik;290
5.2.2;Grundlinien einer symbolischen Hermeneutik;292
5.2.3;Das hermeneutische Problem: Vorurteil und Offenheit;296
5.2.4;Symbolische Sprache und Tradition;299
5.2.5;Zeichen, Zeit und Zeugnis;303
5.2.6;Die Harmonie im Schönen;307
5.2.7;Das Erlebnis;311
5.2.8;Das Spiel;318
5.3;8. Kapitel Der Einzelne und das Volk;326
5.3.1;Der Einzelne;328
5.3.2;Abraham: Bild des Individuums;332
5.3.3;Die Freiheit des Einzelnen;333
5.3.4;Die Prüfung;336
5.3.5;Furcht und Zittern;338
5.3.6;Die Wiederholung;340
5.3.7;Der Werktagsmensch in Ägypten;342
5.3.8;Kritik am zeitgemäßen Judentum;345
5.3.9;Kritik an der materialistischen Gesellschaft;347
5.3.10;Fortwährender Zweifel;350
5.3.11;Auszug aus dem Werktagsrhythmus;354
5.3.12;Der im Kreislauf wiederkehrende Tag;355
5.3.13;Die Eigenart des jüdischen Gesetzes;359
5.4;9. Kapitel Kalenderbetrachtungen;364
5.4.1;Der Gott der alten und der neuen Ordnung;366
5.4.2;Anfang und Erneuerung;370
5.4.3;Kalenderkatechismus;376
5.4.4;Die Wanderfeste;382
5.4.5;Das Befreiungsfest;384
5.4.6;Das Offenbarungsfest;388
5.4.7;Das Hüttenfest;391
5.4.8;Das Fest der Umkehr;398
5.4.9;Festtag der Versöhnung;401
5.4.10;Der Sabbat;403
5.5;10. Kapitel Der Gottesstaat: „Hüttenwahrheit“ versus „Giebelwahn“;410
5.5.1;Der Traum vom Nationalstaat;412
5.5.2;Person und Eigentum;417
5.5.3;Die Familie als Gütergemeinschaft;419
5.5.4;Die Gesellschaft;422
5.5.5;Verwaltung und Gemeinde;424
5.5.6;Das Giebelprinzip;427
5.5.7;Die Hüttenwahrheit;430
5.5.8;Die Volksgesamtheit;432
5.5.9;Die Verwirklichung des Gottesstaates;434
5.5.10;Älteste und Richter;436
5.5.11;Die Priester;438
5.5.12;Fürsten und Könige;441
5.5.13;Die Propheten;444
5.5.14;Zedeqa und Jobelinstitution;446
5.5.15;Die Gesellschaft krankt;447
5.5.16;Majorität und Minorität;448
5.5.17;Die Minorität – die Hefe des Volkes;450
5.5.18;Die Mission;451
5.5.19;Die Erlösung;452
5.5.20;Seht mich gut an…;456
6;Schluss;460
6.1;Rückschau und Vorausblick;462
7;Bibliographie;470
7.1;Abkürzungen und Transliteration der Zeitschriften;470
7.2;Texte von S.R. Hirsch;471
7.3;Andere Quellentexte;475
7.4;Literatur zu S.R. Hirsch;479
8;Weiterführende Literatur;483
9;Personenregister;494


Roland Tasch, Hilversum, Niederlande



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