Thacker / Rawlins / Kendall | Collection Baccara Band 249 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0249, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Thacker / Rawlins / Kendall Collection Baccara Band 249

Wie verführe ich einen Scheich? / Heisser Sex am ersten Tag / Ein Spitzenslip im Badezimmer /
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-86349-124-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Wie verführe ich einen Scheich? / Heisser Sex am ersten Tag / Ein Spitzenslip im Badezimmer /

E-Book, Deutsch, Band 0249, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-86349-124-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



WIE VERFÜHRE ICH EINEN SCHEICH? von RAWLINS, DEBBI
Lass die Finger von meiner Schwester! Nur zu gern würde Scheich Rafe seinem Freund Cord diesen Gefallen tun. Aber Brianna, unerfahren und süß, setzt alles daran, ihn zu verführen. Wie lange kann er ihr noch widerstehen?
HEISSER SEX AM ERSTEN TAG von KENDALL, KAREN
Sucht Shannon nur ein Abenteuer? Der Manager Hal ist von der schönen Imageberaterin so fasziniert, dass er sich viel mehr als heißen Sex von ihr erträumt. Doch Shannon scheint nicht mehr an die Liebe zu glauben ...
EIN SPITZENSLIP IM BADEZIMMER von GILLEN THACKER, CATHY
So hat sich Emma ihr Wiedersehen mit ihrem Exmann Joe nun wirklich nicht vorgestellt: Beide sind nackt und von der prickelnden Situation völlig überrascht. Wildes heißes Verlangen erwacht ...



Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und - Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. 'Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.' Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller - Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

Thacker / Rawlins / Kendall Collection Baccara Band 249 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL


Shannon Shane rauschte in ihr Büro und stürzte sich gleich auf ihren Terminkalender. „Ein Glück! Es ist morgen und nicht heute.“ Sie ließ sich auf ihren gelben Ledersessel fallen und streckte die langen Beine aus.

Jane O’Toole, ihre Geschäftspartnerin, kam ins Büro und bemerkte trocken: „Soweit ich weiß, ist heute immer heute. Morgen ist es nie.“

Shannon drehte sich um und strich sich das blonde Haar aus dem Gesicht. „Wie witzig. Ich meinte meinen Termin mit Doris Rangel. Ich habe meinen Palm Pilot verlegt und konnte mich nicht genau erinnern. Sie ist diese neue Senatorin aus Norwich, der ich ein neues Styling und ein Medientraining verpassen soll.“

Jane ging hinaus in den Empfangsbereich, wo sich sogar ein Schreibtisch für eine Empfangssekretärin befand, obwohl sie sich noch gar keine leisten konnten. Dort zog sie Shannons vermissten Palm Pilot aus der obersten Schublade.

„Du solltest dir abgewöhnen, irgendetwas hier abzulegen, bevor du abends den Alarm aktivierst. Du schaffst es nie, die Sachen zu holen, ehe der Alarm angeht.“

„Du hast recht“, gestand Shannon reumütig. „Gib schon her. Ich werde ihn mir künftig ans Handgelenk binden.“ Sie nahm Jane den Organizer ab und legte ihn auf ihren Schreibtisch. „Haben wir Kaffee da?“

„Ja, Lilia hat welchen gemacht, und wenn du sie nett fragst, gibt sie dir vielleicht eine Tasse.“ Die bewundernswerte und geradezu beschämend perfekte Lilia London war die dritte Partnerin von Finesse, einer Beratungsfirma, die sich auf Stilund Typberatung sowie Vermittlung in Personalkonflikten spezialisiert hatte.

Jane war ein echter Kontrollfreak und meisterte ihre Aufgaben als Geschäftsführerin mit Bravour. Natürlich war die gelernte Psychologin auch eine erfolgreiche Personalberaterin. Lilia die Vollkommene beriet die Klienten in allem, was mit Etikette zu tun hatte, und Shannon war die Image-Fachfrau und Medienberaterin.

„He, ich bin immer nett“, erwiderte sie. „Ich bin schließlich der kleine Sonnenschein von uns dreien.“

„Na, auf jeden Fall hast du eine nicht zu übersehende Leuchtkraft“, stellte Jane fest und musterte Shannon, die heute eine pinkfarbene Lederhose, schwarze Cowboystiefel und eine kurze schwarze Lederjacke über einem Seidenmieder trug. „Süße, du lebst jetzt in Connecticut und nicht mehr am Rodeo Drive. Hier regnet es viel, ist siebzehn Prozent der Zeit grau, und die Leute in New England tragen keine rosa Hosen.“

„Ich bin aus New England, und ich ziehe sehr wohl rosa Hosen an“, verkündete Shannon im Brustton der Überzeugung. „Außerdem ist April, also Frühling, da ist Pink genau die richtige Farbe. Zieh du ruhig so viel Grau und Khaki an, wie du lustig bist, aber ich weigere mich, so langweilig rumzulaufen.“

Jane schaute sich resigniert im Empfangsbereich um, der sehr geschmackvoll und dezent eingerichtet war, und dann in Shannons Büro, dessen Wände in schreienden Farben gestrichen und mit Filmpostern verziert waren.

Shannon lachte nur. „Es geht ums Image, meine Liebe, und da kenne ich mich aus. Mein Image ist nun mal ein anderes als deines.“

„Gott sei Dank“, murmelte Jane. „Tja, wenigstens hast du den grünen Nagellack weggelassen.“

„Ja, ja, ich schätze, der war für die Durchschnittslangweiler hier doch ein bisschen zu viel des Guten.“

Lilia kam mit zwei Kaffeetassen aus der Küche und reichte Shannon eine. Mit ihren knappen Einssechzig musste sie aufblicken, um Shannon anzusehen. „Wächst du immer noch? Das ist unfair.“

„Danke“, sagte Shannon, „und wie oft soll ich dir noch sagen, dass es gar nicht so toll ist, über einsachtzig zu sein. Mit Absätzen überrage ich die meisten Männer.“

Lil hob eine dunkle Augenbraue. „Ich mag es, wenn man zu mir aufsieht. Es muss ein Supergefühl sein.“

Shannon schüttelte den Kopf und trank einen großen Schluck Kaffee. „Hör schon auf. Niemand blickt zu mir auf.“

„Aha“, machte Jane erstaunt. „Komisch, als ich letztes Wochenende mit dir um die Häuser zog, habe ich mindestens vier Männer bemerkt, die dich aus der Ferne anhimmelten, drei Typen, die schon fast sabberten, zwei Möchtegernaufreißer und einen, der sich mit dem schlechtesten Spruch aller Zeiten an dich ranmachen wollte.“

„Ach, du meinst den mit ‚Was macht eine Frau wie du in so einem Laden‘? Ja, ich weiß wieder. Ich dachte gar nicht, dass der Satz überhaupt noch im Umlauf ist. Furchtbar!“

Was niemand, nicht einmal ihre besten Freundinnen, zu verstehen schien, war, dass es kein bisschen Spaß machte, von allen Männern angehimmelt zu werden. Zu viel männliche Aufmerksamkeit war eher lästig und vor allem ärgerlich, weil die Männer sich nicht dafür interessierten, wer sie war, sondern wie sie aussah. Sie entsprach dem Ideal von der blonden Sirene. Andere Frauen verstanden nicht, warum ihr das zu schaffen machte, und hielten ihre Klagen für Koketterie. Schöne Frauen weckten nicht gerade Mitleid bei anderen. Hass schon, Neid auch, aber Mitgefühl? Nein, gewiss nicht.

Also wechselte sie das Thema. „Ich habe gestern Abend beim Treffen der Unifrauen an die zwanzig Visitenkarten von uns verteilt.“

„Sehr gut. Hoffen wir, dass wir wenigstens fünf Prozent Resonanz kriegen.“ Jane nahm das Telefon ab, das in diesem Moment läutete. „Finesse, Jane O’Toole am Apparat.“

Shannon und Lilia gingen in die Küche, um Jane in Ruhe telefonieren zu lassen. „Wie geht’s deiner Großmutter?“, fragte Shannon.

Lilia seufzte. „Sie hält sich wacker. Ein neues Kniegelenk zu bekommen, ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Ich glaube, sie hat schreckliche Schmerzen. Aber sie lässt dir danken für den Präsentkorb mit Tee und Keksen, den du ihr gebracht hast. Darüber hat sie sich sehr gefreut.“

„Gern geschehen. Ich hoffe, sie isst und trinkt die Sachen auch und sieht sie nicht bloß an. Ich fahre Ende der Woche wieder zu ihr.“

„Schön. Noch weigert sie sich übrigens, die Rosen aus der Porzellankanne zu nehmen, obwohl sie fast verwelkt sind. Vielleicht schaffe ich es, sie heimlich zu entsorgen, während sie schläft, und dann werde ich sie überreden, sich von mir einen der Tees kochen zu lassen.“

Shannon lachte. „Und sag ihr, dass ich keine Dankeskarte erwarte, ja?“

Lil strich sich das glatte dunkle Haar hinter die Ohren. „Zu spät, die ist schon unterwegs. Und selbstverständlich ist es eine aus Büttenpapier, mit Federhalter beschrieben und wachsversiegelt. Ich schätze, du findest sie heute Abend in deinem Briefkasten.“

„Na, wenigstens wissen wir, woher du deine erstklassigen Manieren hast, Miss Vanderbilt.“

Lilia verzog das Gesicht gerade so weit, wie es ihre vorbildlichen Manieren zuließen.

„Ach, kennst du eigentlich Peggy Underwood, klein, aufgedreht und rothaarig?“

„Ja, ich glaube, ich habe sie schon mal getroffen.“ Lilia überlegte. „Genau, beim Tierarzt. Sie hat einen Cockerspaniel, und ich war mit Grandmas Pudel Pierre zum Impfen da. Wir kamen ins Gespräch und tauschten unsere Visitenkarten aus. Sie erwähnte etwas von einem Bruder, der Hilfe braucht.“

„Oh ja, und zwar eine Menge Hilfe, wenn ich sie richtig verstanden habe. Sie war gestern hier und meinte, ich sollte ihn anrufen, weil er nicht auf sie hören will.“

„Ist das nicht ein bisschen merkwürdig?“

„Klar. Ich meine, was soll ich ihm denn sagen? ‚Hallo, Mr. Underwood, wie ich höre, sehen Sie aus, als kämen Sie direkt von den Dreharbeiten zu Planet der Affen, deshalb sollten Sie sich von mir aufmotzen lassen.‘“

Lil verschluckte sich an ihrem Kaffee. „Sehr diplomatisch.“

„Ja, das ist meine Spezialität.“

„Ich fürchte, du weißt nicht mal, wie man diplomatisch buchstabiert“, sagte Lil und trank ihren Kaffee aus.

„Das muss ich gar nicht“, erwiderte Shannon. „Ich verdiene mein Geld damit, Leuten beizubringen, wie sie mit ihrem Auftreten etwas aussagen. Da hat Diplomatie oder falsche Höflichkeit nichts zu suchen.“

„Aber auch mit Höflichkeit kann man etwas aussagen“, widersprach Lil.

„Nein, Höflichkeit ist langweilig.“

„Höflichkeit spricht für Selbstvertrauen.“

„Farbe spricht für Selbstvertrauen, Höflichkeit ist was für Schüchterne.“

„Nein, sie ist was für elegante Menschen.“

„Also, Lil! Streitest du etwa mit mir? Wie unhöflich“, sagte Shannon lachend. „Na gut, lassen wir das. Verrat mir lieber, was du diesem Underwood sagen würdest.“

„Ich würde ihm erzählen, dass ich seine Schwester getroffen habe und sie vorschlug, dass er eine Typberatung bei dir macht. Das ist ehrlich, direkt und überhaupt kein bisschen peinlich.“

Shannon nickte. „Okay. Vorher warte ich aber trotzdem ein paar Tage ab. Vielleicht ruft er ja von sich aus an.“

Jane erschien in der offenen Tür und sah Shannon an, die sich gerade Kaffee nachschenkte. „Bitte nicht! Mit zu viel Koffein wirkst du Furcht einflößend.“

Shannon stemmte eine Hand in die Hüfte und lächelte verschmitzt. „Weißt du, was passiert, wenn man einen Psychologen und eine Nutte für eine Nacht zusammensperrt?“

„Nein, keine Psychologenwitze mehr!“ Jane hielt sich die Hände über die Ohren.

„Am nächsten Morgen sagen beide, ‚Das macht hundertzwanzig Dollar‘“, beendete Shannon den Witz und lachte. „Und kennst du den …“

Jane wandte sich energisch ab. „Ich muss arbeiten, und...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.