Theunissen Wege aus der Hospitalisierung
3. Auflage 2005
ISBN: 978-3-88414-758-0
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Empowerment für schwerstbehinderte Menschen
E-Book, Deutsch, 344 Seiten
ISBN: 978-3-88414-758-0
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Als 1989 "Wege aus der Hospitalisierung" erstmals erschien, zeigte Georg Theunissen, dass über eine sinnlich-körperbetonte Förderung und durch veränderte Wohnformen Schwerstbehinderte außerhalb psychiatrischer Anstalten zu einer höheren Lebensqualität gelangen können. In drei Auflagen wurde das Buch zu einem Standardwerk der Heilpädagogik.
In dieser komplett überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe radikalisiert Theunissen seinen pädagogischen Ansatz, in dem er das Empowerment-Konzept, das aus der Sozialen Arbeit und der Gemeindepsychologie stammt, auf geistig behinderte Menschen überträgt. Durch die Analyse nunmehr zehnjähriger Entwicklungsprozesse ist das Buch nicht nur empirisch fundiert, sondern mit seinen ausführlichen Fallbeispielen auch ein einzigartes Lehrbuch für Ausbildung und Praxis.
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Weitere Infos & Material
1;Autorinnen und Autor;3
2;Inhalt;6
3;Vorwort;10
4;I Die Hospitalisierung schwerstbehinderter Menschen;14
4.1;Zum Personenkreis;15
4.2;Zur Geschichte;19
4.2.1;Von der Antike bis zum 18. Jahrhundert;19
4.2.2;Vom 19. Jahrhundert bis zum 1. Weltkrieg;22
4.2.3;Eugenik und Euthanasie im Hitlerfaschismus;30
4.2.4;Die Nachkriegszeit;37
5;II Das psychiatrische Modell;40
5.1;Kritik und Persistenz;48
5.2;Moderne Betrachtungen geistiger Behinderung in der Psychiatrie;53
5.3;Dual-diagnosis Fortschrittsprogramm oder neue Pathologisierung?;57
6;III Das Ende der Hospitalisierung?;62
6.1;Zum Stand der Enthospitalisierung;63
6.2;Eingliederungshilfe contra Pflege;70
7;IV Das Modell des Empowerment;76
7.1;Sozialphilosophische Traditionslinien moderner Heilpädagogik;78
7.1.1;Aufklärung und Selbstbestimmung;78
7.1.2;Basale Anthropologie und ästhetisches Denken;83
7.1.3;Biozentrische Verantwortungsethik und postmoderne Legitimationsprobleme;89
7.1.4;Individualismus und Kommunitarismus – postmodern vermessen;94
7.2;Die Theorie des Empowerment;101
7.2.1;Begriffsklärung;101
7.2.2;Menschenbild;105
7.2.3;Leitprinzipien von Empowerment;109
7.2.4;Normalisierung und Förderung;114
8;V Die Methoden des Empowerment;124
8.1;Die Rolle der professionellen Helfer;126
8.1.1;Dialogische Assistenz;128
8.1.2;Advokatorische Assistenz;130
8.1.3;Facilitatorische Assistenz;132
8.1.4;Lernzielorientierte Assistenz;135
8.1.5;Sozialintegrierende Assistenz;138
8.1.6;Intervenierende Assistenz;139
8.2;Lebensweltbezogene Behindertenarbeit;143
8.2.1;Behindertenpädagogische Leitprinzipien;143
8.2.2;Bereiche der Alltagsarbeit;152
8.2.3;Handlungsebenen der Behindertenarbeit;153
9;VI Praxis der Enthospitalisierung im Zeichen des Empowerment;194
9.1;Verstehende Diagnostik;196
9.1.1;Versuch einer Rehistorisierung am Beispiel von Frau Diesing;201
9.2;Empowerment in der Einzelarbeit;212
9.2.1;Drei Beispiele einer Einzelförderung (1981-1987);212
9.2.2;Evaluation und Reflexion der Einzelarbeit;241
9.3;Empowerment in der Gruppenarbeit;263
9.3.1;»Wir spielen Theater«;263
9.3.2;Eine Selbstvertretungsgruppe macht mobil;271
9.3.3;Evaluation und Reflexion der Gruppenarbeit;278
10;Anhang;281
10.1;Anmerkungen;282
10.2;Literatur;311