E-Book, Deutsch, Band 4, 125 Seiten
Reihe: Standards der Psychotherapie
ISBN: 978-3-8409-2841-3
Verlag: Hogrefe Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Jedes Kapitel des Buches behandelt eine reale, ethisch herausfordernde Situation aus der Psychotherapie-Praxis. Neben der praxisnahen Diskussion der Fallbeispiele werden in diesem Buch Grundkenntnisse wichtiger ethischer Theorien, Begriffe und Modelle in Anlehnung an die Medizinethik vermittelt. Ziel ist es, Psychotherapeuten für ethische Fragen zu sensibilisieren, um so eine Basis für die Beurteilung moralischer Fragen in der eigenen psychotherapeutischen Praxis zu schaffen. Der Band liefert damit auch eine Grundlage für die systematische Vermittlung von Psychotherapie-Ethik im Psychologiestudium sowie in der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung.
Zielgruppe
Ausbildungskandidaten (Psychologen, Ärzte) in Psychotherapie mit dem Ziel Approbation bzw. Facharzt (Psychiatrie, Psychosomatik) oder Zusatztitel Psychotherapie, Dozenten der Ausbildungsgänge und -institute für Psychotherapie, Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinische Psychologen sowie Psychologische Berater.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Medizinische Ethik
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Psychosomatische Medizin
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Psychopathologie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Medizinische Ethik
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, Suchttherapie
Weitere Infos & Material
1;Psychotherapie-Ethik;1
1.1;Inhaltsverzeichnis;7
2;Einleitung;11
3;1 Ethik als Grundkompetenz von Psychotherapeuten;15
4;2 Patientenaufklärung, Einwilligungsähigkeit und informierte Einwilligung;18
4.1;2.1 Die ethische Pflicht zur informierten Einwilligung;19
4.2;2.2 Elemente der informierten Einwilligung in der Psychotherapie;22
4.3;2.3 Informierte Einwilligung in der Psychotherapie versus in der somatischen Medizin;25
4.4;2.5 Personalisierung der informierten Einwilligung;27
4.5;2.4 Zuschneidung der informierten Einwilligung auf den psychotheraputischen Ansatz;26
4.6;2.6Reprise des Falls;27
5;3 Interessenkonflikte, Mehrfachbeziehungen und andere Überschreitungen der üblichen therapeutischen Beziehungsgrenzen;29
5.1;3.1Loyalitätskonflikte als Interessenkonflikte;30
5.2;3.2Moralische Konflikte im engeren Sinne;31
5.3;3.3 Doppel- und Mehrfachbeziehungen und andere Überschreitungen der üblichen therapeutischen Beziehungsgrenzen;31
5.4;3.4Mehrfachbeziehungen strikt unterlassen?;33
5.5;3.5Umgang mit Interessenkonflikten;33
5.6;3.6Reprise des Falls;34
6;4 Kulturelle Differenzen und interkulturelle Kompetenzen von Psychotherapeuten in einer multikulturellen und offenen Gesellschaft;35
6.1;4.1Kultur und Multikulturalität;37
6.2;4.2 Individualismus/Kollektivismus als kulturelle Vergleichsdimension;38
6.3;4.3Grenzen der Toleranz;39
6.4;4.4Reprise des Falls;39
6.5;4.5 Interkulturelle Kompetenz von Psychotherapeuten in einer multikulturellen Gesellschaft und der ethische Umgang mit Patienten aus anderen Kulturkreisen;42
7;5 Vertraulichkeit, Vertrauen und Grenzen der Geheimhaltungspflicht;45
7.1;5.1 Vertraulichkeit, Vertrauen, Privatheit und Geheimhaltungspflicht;51
7.2;5.2 Ethische Begründung der Pflicht zur Vertraulichkeit;54
7.3;5.3 Wann ist es moralisch geboten, die Vertraulichkeitspflicht zu verletzen?;56
7.4;5.4Ausnahmen von der Vertraulichkeitspflicht;58
7.5;5.5Reprise der Fälle;60
8;6 Professionelle Kompetenz und Behandlungsfehler;63
8.1;6.1 Ethische Relevanz professioneller Kompetenz;65
8.2;6.2Behandlungsfehler;69
8.3;6.3 Professionelle Kompetenz als Performanz versus Fähigkeit;71
8.4;6.4 Umgang mit Behandlungsfehlern und moralischen Fehlern anderer Psychotherapeuten;72
8.5;6.5Reprise des Falls;74
9;7 Intimität und nichtsexuelle körperliche Berührungen;75
9.1;7.1Fließende Übergänge;76
9.2;7.2Gefahr eines Dammbruchs?;77
9.3;7.3Wann sind Berührungen aus ethischer Sicht angemessen?;79
9.4;7.4 Wann sind nichtsexuelle Berührungen kontraindiziert?;80
9.5;7.5Reprise des Falls;80
10;8Sexuelle Kontakte und Missbrauch;82
10.1;8.1Was ist sexuelles Verhalten?;83
10.2;8.2 Sexuelles Verhalten von Psychotherapeuten stellt immer einen Missbrauch des Patienten dar;84
10.3;8.3 Sexuelle Anziehung zwischen Psychotherapeuten und Patientinnen;86
10.4;8.4 Typische Eigenschaften und Muster von Täter und Opfer;88
10.5;8.5 Reprise des Falls;90
11;9 Placebo und Verum in der Psychotherapie;91
11.1;9.1Placebo domino in regione vivorum?;95
11.2;9.2 Was ist Placebo und gibt es psychotherapeutische Placebos?;97
11.3;9.3Eine Frage der Perspektive;99
11.4;9.4Fazit für die Praxis;100
11.5;9.5Reprise der Fälle;101
12;10 Unfreiwillige Klinikeinweisung und andere Formen von Zwangsmaßnahmen;104
12.1;10.1 Welche Fragen sich Psychotherapeuten vor einer unfreiwilligen Klinikeinweisung eines Patienten stellen sollten;107
12.2;10.2Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie;109
12.3;10.3 Formen von Zwangsmaßnahmen in der Medizin;110
12.4;10.4Ethische Einordnung psychiatrischer Zwangsmaßnahmen;112
12.5;10.5Vom Überzeugen zum Zwang;114
12.6;10.6Reprise des Falls;115
13;11Fazit;116
14;12Weiterführende Literatur;118
15;13Literatur;119
16;14Anhang;125
