Tschöll | Resilienz bei Arbeitsplatzverlust | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 11, 376 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Zentrum und Peripherie

Tschöll Resilienz bei Arbeitsplatzverlust

Eine Fallstudie im peripheren Passeiertal
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8452-8830-7
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine Fallstudie im peripheren Passeiertal

E-Book, Deutsch, Band 11, 376 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Zentrum und Peripherie

ISBN: 978-3-8452-8830-7
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Was bedeutet es für Individuum und Gesellschaft, wenn der einzige Industriebetrieb in einer sehr abgelegenen Landgemeinde schließt? Das Forschungsprojekt zeigt durch die Fallstudie im Passeiertal (Südtirol) auf, wie durch die Betriebsschließung in Folge von Deindustrialisierung und Individualisierung der unfreiwillige Arbeitsplatzverlust zwischen Vulnerabilität und Resilienz wahrgenommen wird, wie sich – aufgezeichnet durch drei verschiedene Interviewperioden über 17 Monate hinweg – unterschiedliche Bewältigungsressourcen und -strategien entwickeln und sich dadurch individuell und gesellschaftlich konstruierte Wirklichkeiten verändern.

Zum einen erweitern vier Bewältigungstypen theoretische Wissensbestände zur Rolle und Bedeutung der individuellen Situation. Auf der anderen Seite erlauben die empirischen Daten zugleich auch bestehende Ansätze zu Formen der Bewältigung auf Kommunal- und Talebene zu diversifizieren, und tragen dadurch gemeinsam zur sozialen (Re-)Konstruktion von Wirklichkeit in der Peripherie bei.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; 1. Einleitung: Deindustrialisierung in Südtirol?;21
2.1; 1.1 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen;25
2.2; 1.2 Exkurs: Industrialisierung in Südtirol nach dem Zweiten Weltkrieg;28
2.2.1; Industrialisierung durch Wirtschaftsförderung;30
2.2.2; Industrialisierung durch Unternehmen aus Deutschland;32
2.2.3; Industrialisierung im Passeiertal;35
2.2.4; Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftszweigen: Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistung;36
2.3; 1.3 Forschungsdesign;37
2.4; 1.4 Struktur der Arbeit;38
3; 2. Aufarbeitung des Forschungsstandes: Deindustrialisierungsprozesse als Auslöser für Betriebsschließungen und Bewältigungsmodelle bei Arbeitsplatzverlust;40
3.1; 2.1 Deindustrialisierung als empirisches Phänomen;41
3.2; 2.2 Wissenschaftliche Analyse von Betriebsschließungen durch Deindustrialisierungsprozesse;44
3.3; 2.3 Wissenschaftliche Analyse von individueller Bewältigung des Arbeitsplatzverlustes nach Betriebsschließung;50
3.3.1; 2.3.1 Definition von Arbeitsplatzverlust;50
3.3.2; 2.3.2 Das Verständnis von Erwerbsarbeit und Arbeitsplatzverlust;51
3.3.2.1; Stufen- bzw. Phasenmodelle;51
3.3.2.2; Modell der latenten Deprivation;52
3.3.3; 2.3.3 Integrative Modelle für Stress, Bewertung und Bewältigung bei Arbeitsplatzverlust;53
4; 3. Theoretische Grundlagen: Mit dem kommunikativen Konstruktivismus und der Individualisierungstheorie in Risikogesellschaften zur Bewältigung von Arbeitsplatzverlust;56
4.1; 3.1 Von der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit zum kommunikativen Konstruktivismus: Wirklichkeit wird kommuniziert;57
4.2; 3.2 Becks Individualisierungsthese in der Risikogesellschaft der Moderne: Enttraditionalisierung gesicherter Lebensformen;60
4.2.1; 3.2.1 Individualisierungsthese: vom Wandel der sozialen Strukturen zu einem Wandel der Selbstverhältnisse der Individuen;62
4.2.2; 3.2.2 Der Individualisierungsschub in der ersten Moderne;64
4.2.3; 3.2.3 Reflexive Modernisierung: Prozess der Modernisierung in der Moderne;66
4.2.4; 3.2.4 Ein zweiter Individualisierungsschub hin zu reflexiver Moderne, Risikogesellschaft und zweiter Moderne;69
4.3; 3.3 Bewältigung von Arbeitsplatzverlust: Ressourcen und Strategien zwischen Vulnerabilität und Resilienz;72
4.3.1; 3.3.1 Der Arbeitsplatzverlust als kritisches Lebensereignis;72
4.3.2; 3.3.2 Bewältigungsressourcen;75
4.3.2.1; Soziale Unterstützung;76
4.3.2.2; Personale Ressourcen;77
4.3.2.3; Soziale Kompetenz;77
4.3.2.4; Materielle Ressourcen;77
4.3.3; 3.3.3 Bewältigungsstrategien;78
4.3.3.1; Problemorientierte Bewältigungsstrategien;79
4.3.3.2; Emotionsorientierte Bewältigungsstrategien;79
4.3.3.3; Bewertungsorientierte Bewältigungsstrategien;80
4.3.3.4; Primäre Bewertung;80
4.3.3.5; Sekundäre Bewertung;81
4.3.3.6; Neubewertung;81
4.3.4; 3.3.4 Bewältigung zwischen Vulnerabilität und Resilienz;82
4.3.4.1; Das Konzept der Vulnerabilität;82
4.3.4.2; Das Konzept der Resilienz;83
5; 4. Methodologische und methodische Konsequenzen: Themenzentrierte Interviews, Expertengespräche, Fokusgruppe, qualitative Inhaltsanalyse und Forschungskontext;87
5.1; 4.1 Eine qualitative Methodentriangulation;87
5.1.1; 4.1.1 Themenzentrierte Interviews;89
5.1.2; 4.1.2 Experteninterviews;89
5.1.3; 4.1.3 Fokusgruppeninterview;90
5.1.4; 4.1.4 Datenschutz und Forschungsethik;92
5.1.5; 4.1.5 Transkription;93
5.1.6; 4.1.6 Qualitative Inhaltsanalyse mit Computerunterstützung MAXQDA;94
5.1.6.1; Inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse;94
5.1.6.2; Die typenbildende Inhaltsanalyse;95
5.1.6.3; Gütekriterien bei der qualitativen Inhaltsanalyse;96
5.2; 4.2 Möglichkeiten und Herausforderungen;97
5.3; 4.3 Die Autonome Provinz Bozen – Südtirol als Forschungskontext;99
5.3.1; 4.3.1 Bevölkerung und Gemeinden;100
5.3.1.1; Altersstruktur;101
5.3.1.2; Bildung;102
5.3.2; 4.3.2 Sprache;103
5.3.2.1; Der Zweisprachigkeitsnachweis;104
5.3.3; 4.3.3 Politische Landschaft;105
5.3.4; 4.3.4 Wirtschaftsstruktur;105
5.3.4.1; Das Genossenschaftswesen;106
5.3.4.2; Primärsektor;108
5.3.4.3; Sekundärsektor;109
5.3.4.4; Tertiärsektor;110
5.3.5; 4.3.5 Der Arbeitsmarkt und seine Reform „Jobs Act“;111
5.3.5.1; Die Arbeitsmarktreform „Jobs Act“;114
5.3.5.2; Die ordentliche Arbeitslosenunterstützung NASpI (Nuova Assicurazione Sociale per l'Impiego);115
5.3.5.3; Die ordentliche Lohnausgleichskasse CIG (Cassa Integrazione Guadagno);117
5.3.5.4; Der Solidaritätsvertrag;118
5.3.5.5; Außerordentliche Sozialmaßnahmen gegen die Krise;118
5.3.5.6; Die außerordentliche Lohnausgleichskasse CIGS (Cassa Integrazione Guadagno Straordinaria);119
5.3.5.7; Die Mobilität;120
5.4; 4.4 Das Passeiertal als Kontext der Fallstudie;121
5.4.1; 4.4.1 Bevölkerung;124
5.4.1.1; Altersstruktur;124
5.4.1.2; Bildung;125
5.4.2; 4.4.2 Sprache;127
5.4.3; 4.4.3 Politische Landschaft;127
5.4.4; 4.4.4 Wirtschaftsstruktur;128
5.4.4.1; Non-Profit-Organisationen und Ehrenamt;129
5.4.4.2; Primärsektor;130
5.4.4.3; Sekundär- und Tertiärsektor;130
5.4.5; 4.4.5 Erwerbsleben und Arbeitslosigkeit;132
5.5; 4.5 Die Fallstudie;136
5.5.1; 4.5.1 Bürgermeister als Erstkontakt;137
5.5.2; 4.5.2 Die Auswahl der von Arbeitsplatzverlust Betroffenen;138
5.5.2.1; Die Interviewperioden I, II und III;139
5.5.3; 4.5.3 Die Auswahl der Familienangehörigen;143
5.5.4; 4.5.4 Die Auswahl der Experten;143
5.5.4.1; Die Auswahl der Experten für das Fokusgruppeninterview;144
5.5.5; 4.5.5 Die Erstellung des Interview-Leitfadens;144
5.5.5.1; Der semi-strukturierte Interview-Leitfaden für die von Arbeitsplatzverlust Betroffenen;144
5.5.5.2; Interviewperiode I;145
5.5.5.3; Interviewperiode II;145
5.5.5.4; Interviewperiode III;146
5.5.5.5; Der semi-strukturierte Interview-Leitfaden für Familienangehörige, Experten und Fokusgruppe;146
6; 5. Empirische Darstellung: Vulnerabilität und Resilienz bei Arbeitsplatzverlust – Prozesse der Individualisierung und Formen der Bewältigung im Kontext des peripheren Passeiertales;147
6.1; 5.1 Von Arbeitsplatzverlust Betroffene: Individualisierung und Bewältigung zwischen Vulnerabilität und Resilienz im Zeitverlauf;148
6.1.1; 5.1.1 Interviewperiode I als primäre Bewertung: Arbeitsplatzverlust – Umgang, Vulnerabilität und Bewältigungssuche;149
6.1.1.1; 5.1.1.1 Unfreiwilliger Arbeitsplatzverlust als kritisches Lebensereignis;149
6.1.1.2; 5.1.1.2 Vulnerabilität durch unfreiwilligem Arbeitsplatzverlust;155
6.1.1.3; 5.1.1.3 Bewältigung mit fehlender Fachausbildung: hohe Vulnerabilität, Endstation Tourismus?;159
6.1.1.3.1; Fehlende Fachausbildung;160
6.1.1.3.2; Vulnerabilität durch mangelnde Aktualität und Erfahrungen;161
6.1.1.3.3; Vulnerabilität durch das Alter 50+;161
6.1.1.3.4; Der Faktor Zeit durch fehlende Erwerbsarbeit;162
6.1.1.3.5; Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und Freizeitaktivitäten als verfolgbare Resilienzstrategien;163
6.1.1.3.6; Mobilitätsliste und Pensionierung als notwendige Resilienzstrategie;164
6.1.1.4; 5.1.1.4 Bewältigung mit Fachausbildung: niedere Vulnerabilität, alle Optionen offen?;164
6.1.1.4.1; Mitarbeit bei der operativen Betriebsschließung als kurzfristige Bewältigungsstrategie;165
6.1.1.4.2; Auszeit als Bewältigungsstrategie;166
6.1.1.4.3; Neuer Arbeitgeber im selben Betriebsgebäude als Resilienzstrategie;167
6.1.1.4.4; Pendeln als Resilienzstrategie;168
6.1.1.4.5; Erwerbsarbeit im öffentlichen Dienst als anzustrebende Resilienzstrategie;168
6.1.1.5; 5.1.1.5 Persönliche Bindungen als Bewältigungsressource;170
6.1.1.6; 5.1.1.6 Autonomer Südtiroler Gewerkschaftsbund als Bewältigungsressource;171
6.1.1.7; 5.1.1.7 Arbeitsvermittlungszentrum Meran als Bewältigungsressource;172
6.1.1.8; 5.1.1.8 Organisierte Weiterbildungskurse als Bewältigungsstrategie;175
6.1.1.9; 5.1.1.9 Lokalpolitik als Bewältigungsressource;177
6.1.1.10; 5.1.1.10 Die Betriebsschließung als Krise im Passeiertal;179
6.1.1.10.1; Die Zukunft des Passeiertales: Tourismus mit oder ohne weiteren Industriebetrieb?;181
6.1.1.11; 5.1.1.11 Fazit;183
6.1.2; 5.1.2 Interviewperiode II als sekundäre Bewertung: Gelebte Individualisierung – Verringerung der Vulnerabilität durch resiliente Bewältigungsstrategien;184
6.1.2.1; 5.1.2.1 Betroffene ohne Fachausbildung: Anpassung im Tourismus als realistische Resilienzstrategie;185
6.1.2.1.1; Veränderung persönlicher Sichtweisen durch neue Erfahrungen;186
6.1.2.1.2; Chance Tourismus, Zukunft Tourismus?;187
6.1.2.2; 5.1.2.2 Betroffene mit Fachausbildung: Bekanntes und Vertrautes als vermeintlich sichere Resilienzstrategie;189
6.1.2.2.1; Fachkenntnisse, Führungs- und Berufserfahrung in der neuen Realität nicht gefordert;190
6.1.2.2.2; Unsichere Zukunft: Befristung und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten als Vulnerabilität erkennbar;191
6.1.2.3; 5.1.2.3 Andere Betroffene: Flexibilität und Zweisprachigkeit als erfolgreiche Resilienzstrategien;192
6.1.2.3.1; Flexibilität verschieden umgesetzt;193
6.1.2.3.2; Arbeitsplatzsicherheit fast (wieder)gefunden;194
6.1.2.4; 5.1.2.4 Betroffene noch auf der Suche nach möglichen Bewältigungsstrategien;195
6.1.2.4.1; Verstärkte Vulnerabilität wahrnehmbar;197
6.1.2.4.2; Sorgen um die Zukunft;199
6.1.2.5; 5.1.2.5 Kritische Reflexion externer Bewältigungsressourcen;200
6.1.2.5.1; In der zweiten Interviewperiode fand eine kritische Reflexion über die externen Bewältigungsressourcen und Hilfestellungen statt.;200
6.1.2.5.2; Arbeitsvermittlungszentrum Meran: Ort der Wahrnehmung ihrer Vulnerabilität;200
6.1.2.5.3; Interviewpartner, welche im Tourismus befristete Arbeitsstellen haben, müssen sich, wie bereits in der ersten Interviewperiode angesprochen, nach Ablauf des Arbeitsvertrages im Arbeitsvermittlungszentrum melden. Dies ist die Voraussetzung für den Erhalt der Arbeitslosenunterstützung. Die meisten von ihnen haben bereits von ihrem Arbeitgeber die Zusage für die nächste Sommersaison und müssen somit nichts weiter machen.;200
6.1.2.5.4; Lokalpolitik als Resilienzstrategie: Kritische Reflexion;201
6.1.2.5.5; Leben in der Tal- und Dorfgemeinschaft: Aushandeln sozialer Wirklichkeiten;202
6.1.2.5.6; Betriebsschließung nicht mehr präsent;203
6.1.2.5.7; Veränderung des Vereinswesens durch Betriebsschließung;204
6.1.2.5.8; Uneinigkeit über die Krise im Passeiertal;204
6.1.2.5.9; Was macht es aus, im Dorf zu leben?;206
6.1.2.5.10; Das Passeiertal in 10 Jahren: Tourismus mit Wachstumspotenzial;207
6.1.2.6; 5.1.2.6 Fazit;207
6.1.3; 5.1.3 Interviewperiode III als Neubewertung: Individualisierung zwischen resilienter Anpassung und vulnerabler Suche;209
6.1.3.1; 5.1.3.1 Betroffene, unbefristet erwerbstätig: Resilient im Alltag angekommen;210
6.1.3.1.1; Anpassung als Bewältigungsstrategie;210
6.1.3.1.2; Veränderung als Bewältigungsstrategie;210
6.1.3.1.3; Flexibilität als Bewältigungsstrategie;211
6.1.3.1.4; Gegenwärtige Arbeitsplatzsicherheit auch für die Zukunft;212
6.1.3.2; 5.1.3.2 Betroffene, befristet erwerbstätig: Empfundene Vulnerabilität trotz Fachausbildung;212
6.1.3.2.1; Arbeitssuche als Bewältigungsstrategie;214
6.1.3.2.2; Verspielte Resilienz;214
6.1.3.2.3; Vulnerabilität durch finanzielle Belastung beeinflusst die Zukunft;215
6.1.3.3; 5.1.3.3 Betroffene, im Tourismus erwerbstätig: Verstetigung zwischen saisonaler Erwerbsarbeit und Arbeitslosigkeit;215
6.1.3.3.1; Vulnerabilität im Tourismus wird akzeptiert;216
6.1.3.3.2; Erhöhung der materiellen Ressourcen;217
6.1.3.3.3; Veränderung der sozialen Kontakte und Ressourcen;218
6.1.3.3.4; Veränderte Sichtweisen auf die Betriebsschließung;219
6.1.3.3.5; Tourismus nur bedingte Resilienzstrategie für die Zukunft;220
6.1.3.4; 5.1.3.4 Betroffene, auf Arbeitssuche: Vulnerabilität durch fehlende Erwerbsarbeit;222
6.1.3.4.1; Vulnerabilität durch mangelnde personale, soziale und materielle Ressourcen;223
6.1.3.5; 5.1.3.5 Fazit;224
6.1.4; 5.1.4 Fazit der von Arbeitsplatzverlust Betroffenen, Interviewperioden I, II, III;226
6.2; 5.2 Familienangehörige: Neues wagen oder Bewährtes neu finden;227
6.2.1; 5.2.1 Die gesamte Familie vulnerabel;227
6.2.2; 5.2.2 Neue Arbeitsstelle als Resilienzstrategie;230
6.2.3; 5.2.3 Bleiben und Pendeln als Resilienzstrategie;230
6.2.3.1; Gelebte Veränderungen als Auswirkungen der Betriebsschließung;231
6.2.3.2; Fahrgemeinschaft als Bewältigungsstrategie für das Pendeln;232
6.2.3.3; Leben in der Gegenwart als Bewältigungsstrategie;232
6.2.4; 5.2.4 Bewältigungsressourcen und Resilienzstrategien;233
6.2.4.1; Familie als soziale Unterstützung;233
6.2.4.2; Materielle Ressourcen als Bewältigungsstrategie;233
6.2.4.3; Autonomer Südtiroler Gewerkschaftsbund: Anlaufstelle für formale Informationsbeschaffung;234
6.2.4.4; Arbeitsvermittlungszentrum Meran und berufliche Weiterbildungskurse: Synonyme für Sichtbarmachung von Vulnerabilität;234
6.2.4.5; Forderung nach fokussierten Resilienzstrategien an Lokalpolitik;235
6.2.4.6; Das Leben im Dorf: Verbundenheit mit traditionellen Werten;236
6.2.4.7; Das Passeiertal in 10 Jahren: Nachhaltiger und innovativer Tourismus als zukünftige Resilienzstrategie;236
6.2.5; 5.2.5 Mit einem blauen Auge davongekommen;237
6.2.6; 5.2.6 Fazit Familienangehörige;237
6.3; 5.3 Experten: Lokalpolitiker, Landesbedienstete und Gewerkschafter als Teil des Bewältigungsprozesses;238
6.3.1; 5.3.1 Die Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier: gestaltende Aktivistin;239
6.3.1.1; 5.3.1.1 Übergemeindliches Netzwerk als bewährte Resilienzstrategie;240
6.3.1.2; 5.3.1.2 Bewältigung durch Aktion und Reflexion;241
6.3.1.3; 5.3.1.3 Sozialgenossenschaft als mögliche Resilienzstrategie;242
6.3.1.4; 5.3.1.4 Tourismus als Resilienzstrategie;243
6.3.1.5; 5.3.1.5 Befristung im Tourismus als Lernprozess;244
6.3.1.6; 5.3.1.6 Die Gemeinde St. Martin als resilienter Ideengeber und Unterstützer für die Zukunft;245
6.3.2; 5.3.2 Der Bürgermeister von St. Leonhard in Passeier: distanzierter Begutachter;247
6.3.2.1; 5.3.2.1 Dorf und Tal zwischen Tradition und Wandel;247
6.3.2.2; 5.3.2.2 Die Entstehung der Risikogesellschaft im Passeiertal;248
6.3.2.3; 5.3.2.3 Erhöhte Vulnerabilität der Betroffenen durch globale Wirtschaftskrise;249
6.3.2.4; 5.3.2.4 Gemeindepolitiker als soziale Unterstützung;249
6.3.2.5; 5.3.2.5 Die Dorfgemeinschaft als resiliente Bewältigungsressource;250
6.3.2.6; 5.3.2.6 Wandel des Tourismus hin zur erfolgreichen Bewältigungsstrategie;251
6.3.3; 5.3.3 Autonome Provinz Bozen – Südtirol, Abteilung Arbeit, Arbeitsservice: der damalige Amtsdirektor;252
6.3.3.1; 5.3.3.1 Erste große periphere Betriebsschließung in Südtirol;253
6.3.3.2; 5.3.3.2 Funktionierendes Netzwerk als Bewältigungsressource;254
6.3.3.3; 5.3.3.3 Aufgaben des Arbeitsvermittlungszentrums;255
6.3.3.4; 5.3.3.4 Krisenmanagementgruppe als Prototyp bewährt;259
6.3.3.5; 5.3.3.5 Persönlicher Rückblick;261
6.3.4; 5.3.4 Das Arbeitsvermittlungszentrum Meran: erste formale Anlaufstelle zur Bewältigung des Arbeitsplatzverlustes;262
6.3.4.1; 5.3.4.1 Erstgespräch und Weiterbildungsangebot;263
6.3.4.2; 5.3.4.2 Ortsgebundenheit: Vermittelbarkeit der Arbeitssuchenden;264
6.3.4.2.1; Arbeitssuchende ohne Fachausbildung;265
6.3.4.2.2; Arbeitssuchende mit Fachausbildung;265
6.3.4.2.3; Ortsgebundenheit im Passeiertal;267
6.3.4.2.4; Sozialgenossenschaft als alternative Arbeitsmöglichkeit;269
6.3.4.3; 5.3.4.3 Resiliente Arbeitsvermittler: Berufsbild, kontinuierliche Supervision und kurzfristige Fallbesprechungen als Resilienzstrategien;270
6.3.4.4; 5.3.4.4 Gute Vernetzungen als erfolgreicher Garant der Arbeitsvermittlung;271
6.3.5; 5.3.5 Autonome Provinz Bozen – Südtirol, Deutsches Bildungsressort, Bereich deutsche Berufsbildung: Amt für Berufliche Weiterbildung;273
6.3.5.1; 5.3.5.1 Präsenz vor Ort;273
6.3.5.2; 5.3.5.2 Aktion durch Weiterbildung;275
6.3.5.3; 5.3.5.3 Grenzen der Weiterbildung;277
6.3.5.4; 5.3.5.4 Persönlicher Rückblick;279
6.3.6; 5.3.6 Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB);279
6.3.6.1; 5.3.6.1 Gewerkschaftliche Hilfestellungen;280
6.3.6.2; 5.3.6.2 Stärken und Schwächen bei der Bewältigung des Arbeitsplatzverlustes;282
6.3.6.3; 5.3.6.3 Persönlicher Rückblick;284
6.3.7; 5.3.7 Fazit Experten;286
6.4; 5.4 Gesamtbetrachtung;286
7; 6. Diskussion: (Re-)Konstruktion sozialer Wirklichkeit durch individuelle Bewältigungstypen und Kommunalentwicklung als vulnerabel-resiliente Bewältigung des Arbeitsplatzverlustes in peripheren Landgemeinden;288
7.1; 6.1 Vier individuelle Bewältigungstypen als (Re-)Konstruktion sozialer Wirklichkeit;289
7.1.1; 6.1.1 Die sicher Angekommenen;291
7.1.1.1; Emotionsorientierte Bewältigungsstrategien: Ursprüngliche Vulnerabilität verschwunden;292
7.1.1.2; Weiterbildungskurse organisiert vom Amt für berufliche Weiterbildung;292
7.1.1.3; Freizeitaktivitäten: Resiliente Bewältigungsstrategie in der Zeit der Arbeitslosigkeit;293
7.1.1.4; Der letzte Arbeitstag: ein emotionaler Abschied;293
7.1.1.5; Problemorientierte resiliente Bewältigungsstrategien: Von der industriellen Unternehmensgruppe durch Flexibilität, immateriellen und materiellen Ressourcen in neue Branchen;294
7.1.1.6; Immaterielle Bewältigungsressourcen: Mit Flexibilität und Zweisprachigkeitsnachweis zu resilienter Bewältigung des unfreiwilligen Arbeitsplatzverlustes;294
7.1.1.7; Materielle Bewältigungsressourcen: Verringerung von Vulnerabilität und Erhöhung von Resilienz;295
7.1.1.8; Persönliche Bindungen als Bewältigungsressourcen: Veränderungen sind möglich;295
7.1.1.9; Autonomer Südtiroler Gewerkschaftsbund: Anlaufstelle zur formalen Informationsbeschaffung;296
7.1.1.10; Arbeitsvermittlungszentrum Meran: einmaliger Kontakt zur Eintragung in die Mobilitätsliste;296
7.1.1.11; Lokalpolitik: Wunsch nach gegenwärtiger und zukünftiger Resilienzstrategie für sozial schwächere Betroffene;296
7.1.1.12; Individuelle Sicherheit und Vulnerabilität im Passeiertal;296
7.1.1.13; Leben in der Tal- und Dorfgemeinschaft: durch Betriebsschließung Tal des Tourismus;297
7.1.1.14; Das Passeiertal in 10 Jahren: Tourismus, bessere Verkehrsanbindungen und Abwanderung;298
7.1.1.15; Ihr Rat an die nächste Generation: Berufsausbildung und Flexibilität;299
7.1.2; 6.1.2 Die spätreflektierenden Optionsresistenten;299
7.1.2.1; Emotionsorientierte Bewältigungsstrategie: Verstärkung der Vulnerabilität im Laufe der Zeit;300
7.1.2.2; Auszeit als Distanzierung zum Arbeitsplatzverlust;301
7.1.2.3; Frustration wegen Befristung und fehlender Entwicklungsmöglichkeiten trotz personaler Ressourcen und sozialer Kompetenzen;301
7.1.2.4; Problemorientierte Bewältigungsstrategie: Vom industriellen Produktionsbetrieb zum regional verarbeitenden Gewerbe im selben Betriebsgebäude als vermeintliche Resilienzstrategie;303
7.1.2.5; Vulnerabilität durch finanzielle Belastung;303
7.1.2.6; Kurzfristige materielle Bewältigungsressource: Mitarbeit bei der operativen Betriebsschließung;303
7.1.2.7; Bleiben beim neuen Arbeitgeber als notwendige materielle Bewältigungsressource;304
7.1.2.8; Keine Resilienz erkennbar: Verpasste Optionen;304
7.1.2.9; Persönliche Bewältigungsressource: Familie als soziale Unterstützung;305
7.1.2.10; Autonomer Südtiroler Gewerkschaftsbund: Anlaufstelle zur formalen Informationsbeschaffung;305
7.1.2.11; Weiterbildungskurse organisiert vom Amt für berufliche Weiterbildung: nicht in Anspruch genommen;305
7.1.2.12; Arbeitsvermittlungszentrum Meran: einmaliger Kontakt für die Eintragung in die Mobilitätsliste;305
7.1.2.13; Lokalpolitik: keine Resilienzstrategie;305
7.1.2.14; Krise und Ortsgebundenheit durch Eigenheim und Familie im Passeiertal;306
7.1.2.15; Das Passeiertal in 10 Jahren: Pendeln ohne Abwanderung;307
7.1.2.16; Ihr Rat an die nächste Generation: Sicherheit über alles;307
7.1.3; 6.1.3 Die angepassten Dienstleister;308
7.1.3.1; Emotionsorientierte Bewältigungsstrategien: Suche nach sozialer Nähe;308
7.1.3.2; Negative Emotionen regulieren;309
7.1.3.3; Weiterbildungskurse organisiert vom Amt für berufliche Weiterbildung: Erweiterung der Sprachkompetenzen, soziale Unterstützung und Beschäftigungsmaßnahmen;309
7.1.3.4; Problemorientierte Resilienzstrategie: Vom anonymen Produktionsprozess durch Anpassung zum direkt Kunden- und Ergebnisrückgekoppelten Dienstleistungsprozess;310
7.1.3.5; Resilienzstrategie: Chance Tourismus mit fehlender Fachausbildung;311
7.1.3.6; Vulnerabilität: befristete saisonale Arbeitsverträge;311
7.1.3.7; Vulnerabilität: Erschwertes körperliches Arbeiten;312
7.1.3.8; Vulnerabilität durch Arbeitslosigkeit als Bewältigungsstrategie für die nächste Saison;312
7.1.3.9; Personale Ressource: Selbstverantwortung als Resilienzstrategie;313
7.1.3.10; Materielle Ressourcen: Beruhigung durch Abfindungszahlung und Mobilitätsliste;313
7.1.3.11; Persönliche Bindungen: Einschränkungen im Vereinswesen, geringer Kontakt zu ehemaligen Arbeitskollegen;313
7.1.3.12; Autonomer Südtiroler Gewerkschaftsbund: Anlaufstelle zur formalen Informationsbeschaffung;314
7.1.3.13; Arbeitsvermittlungszentrum Meran: empathischer, begrenzter öffentlicher Dienst;315
7.1.3.14; Lokalpolitik: bemüht, nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft und Forderung nach zukünftiger Resilienzstrategien;315
7.1.3.15; Unfreiwillige Veränderung für das Passeiertal;317
7.1.3.16; Das Passeiertal in 10 Jahren: Tourismus mit flexiblen, lokalen Arbeitskräften;318
7.1.3.17; Ihr Rat an die nächste Generation: lebenslanges Lernen;318
7.1.4; 6.1.4 Die täglich Situationsmeisternden;319
7.1.4.1; Emotionsorientierte Bewältigungsstrategien: Vulnerabilität zwischen Resignation und Hoffnung;320
7.1.4.2; Ehrenamt und Freiwilligenarbeit als Resilienzstrategie;321
7.1.4.3; Problemorientierte Bewältigungsstrategien: Von den vorgegebenen Arbeitsabläufen in die Arbeitslosigkeit – auf der Suche nach resilienter Bewältigung;321
7.1.4.4; Vulnerabilität durch mangelnde immaterielle und materielle Ressourcen;321
7.1.4.5; Eigeninitiative als Bewältigungsstrategie;322
7.1.4.6; Familie als Protektivfaktor, Verringerung der sozialen Kontakte;323
7.1.4.7; Autonomer Südtiroler Gewerkschaftsbund: Anlaufstelle zur formalen Informationsbeschaffung;323
7.1.4.8; Weiterbildungskurse organisiert vom Amt für berufliche Weiterbildung: keine Bewältigungsstrategie;323
7.1.4.9; Arbeitsvermittlungszentrum Meran: periodische Offenlegung ihrer Vulnerabilität;323
7.1.4.10; Lokalpolitik: Enttäuschung;324
7.1.4.11; Leben im Passeiertal: fehlende Erwerbsarbeit und Erinnerung an Vergangenes;325
7.1.4.12; Das Passeiertal in 10 Jahren: zwischen Hoffen und Bangen;325
7.1.4.13; Ihr Rat an die nächste Generation: Berufsausbildung;326
7.2; 6.2 Kommunalentwicklung als Teil der (Re-)Konstruktion sozialer Wirklichkeit in peripheren Landgemeinden;326
7.2.1; 6.2.1 Deindustrialisierungsprozess seit Jahren erkennbar;328
7.2.2; 6.2.2 Sofortiger Einsatz einer übergemeindlichen Krisenmanagementgruppe;330
7.2.3; 6.2.3 Leben in der Dorf- und Talgemeinschaft als Kontrast zur Stadt;331
7.2.4; 6.2.4 Stabilisierung nach der Betriebsschließung;333
7.2.5; 6.2.5 Flexibilität, Umdenken und Wertewandel unaufhaltsam;335
7.2.6; 6.2.6 Spezialisierung als Chance für ein resilientes Passeiertal;338
7.2.7; 6.2.7 Nachhaltiger Ganzjahres-Tourismus als resiliente Bewältigungs- und Zukunftsstrategie;340
7.2.8; 6.2.8 Alternative Arbeitsmöglichkeiten vorstellbar;343
7.3; 6.3. Fazit;346
8; 7. Schlussbetrachtungen: Zu (re-)konstruktiven Wirkungen von Individualisierungsprozessen durch Arbeitsplatzverlust und Formen der Bewältigung zwischen Vulnerabilität und Resilienz in peripheren Landgemeinden;348
8.1; 7.1 Vier individualisierte Bewältigungstypen zwischen Vulnerabilität und Resilienz;349
8.1.1; Grafische Darstellung der vier Bewältigungstypen;353
8.2; 7.2 Kollektive Kommunalentwicklung als Bewältigungsform bei Deindustrialisierung und Individualisierung in peripheren Landgemeinden;354
8.3; 7.3 Konsequenzen und Ausblick auf zukünftige Forschungsdesiderata;355
9; 8. Literatur;361



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