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E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Ty-Kisera Aroma-Akupressur

Druckpunkte & ätherische Öle wirksam kombiniert: Natürliche Selbsthilfe bei den häufigsten Beschwerden

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

ISBN: 978-3-432-11301-2
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Entdecken Sie die heilsame Kombination von ätherischen Ölen und Akupressur

Merina Ty-Kisera, zertifizierte Aromatherapeutin und Fünf-Elemente-Akupunkteurin, führt die Leser ein in die "Aroma-Akupressur". Diese neue, innovative Heilmethode lindert zahlreiche häufige Beschwerden. Die Autorin zeigt in bebilderten Übungen, wie Sie die heilenden Eigenschaften von ätherischen Ölen auf Druckpunkte anwenden können und wie diese sich idealerweise gegenseitig verstärken. So rufen Sie energetische Veränderungen hervor, die Körper und Geist wohltuen und in Balance bringen.

Die Aroma-Akupressur potenziert die Wirkung zweier erfolgreicher Heilmethoden:

- Lindert Verspannungen, Verdauungsbeschwerden und chronische Schmerzen
- Stärkt das Immunsystem und das Gedächtnis
- Bekämpft Entzündungen und grippale Infekte
- Hilft bei Schlafproblemen und Stress

Ihr duftender und hoch wirksamer Weg zu einer starken Gesundheit.
Ty-Kisera Aroma-Akupressur jetzt bestellen!

Zielgruppe


Gesundheitsinteressierte

Weitere Infos & Material


Ätherische Öle für Aromatherapie und TCM
Wie wirken die herrlichen Düfte der verschiedenen ätherischen Öle aus Blumen und anderen Pflanzen? Wie werden sie zur Therapie eingesetzt? Aromatherapie mit ätherischen Ölen
Ätherische Öle sind reine, aromatische, leicht flüchtige Flüssigkeiten, die aus Blumen, Sträuchern, Bäumen, Wurzeln, Büschen und Samen durch Wasserdampfdestillation gewonnen werden. In der chinesischen Medizin entspricht das ätherische Öl dem Jing der Pflanze, ihrer Lebensessenz. Diese Essenz beinhaltet die Lebenskraft der Pflanze in Form von Sauerstoff und Nährstoffen. Für die Pflanze hat das Öl verschiedene Funktionen. Es lockt Insekten an, die zum Bestäuben wichtig sind, schützt die Pflanze vor Pilzen, Bakterien und Fressfeinden und hindert andere Pflanzenarten in der Nähe am Wachstum. Ätherische Öle haben einige abweichende Eigenschaften, wenn sie bei Menschen genutzt werden. Die therapeutische Anwendung ätherischer Öle auf dem Körper nennt man Aromatherapie. Sie kann für körperliches, geistiges, emotionales und sogar spirituelles Wohlbefinden sorgen. Die Öle können vielfältig genutzt werden, denn wie in der Pflanzenheilkunde sind jede Pflanze und deren Öl bei zahlreichen Beschwerdebildern hilfreich. Das Jing der Pflanze korrespondiert mit dem Druckpunkt und unterstützt diesen gemeinsam mit dem Druck der Finger
dabei, seine ihm innewohnende Kraft zu entfalten. Die Wirkweise der Öle
Am schnellsten nehmen wir ätherische Öle über unseren Geruchssinn wahr. Sobald man eine Flasche davon öffnet, strömt einem der Duft entgegen. Der Geruch wird zunächst über die Nervenzellen der Nase wahrgenommen. Sie schicken das Signal über den Riechkolben zum limbischen System, dem Teil des Gehirns, der für Emotionen, Erinnerungen und Gemütszustände verantwortlich ist. Das erklärt, warum wir auf manche Gerüche, die wir aus unserer Kindheit kennen, mit starken Gefühlen reagieren und sie sogar Erinnerungen hervorrufen, die wir längst vergessen hatten. Vom Duft abgesehen, reagieren wir auf ätherische Öle auch über deren Aufnahme in die Blutbahn. Das Öl kann auf drei verschiedene Wege in den Körper gelangen: über die Haut, die Schleimhäute in den Atemwegen oder über die Mundschleimhaut, wenn das Öl eingenommen wird. (Aber Vorsicht: Viele ätherische Öle können gravierende Nebenwirkungen haben, wenn sie unverdünnt eingenommen werden.) Aroma-Akupressur funktioniert über den Kontakt mit der Haut. Das ätherische Öl wird über die Hautschichten aufgenommen und über Lymphe und Blutgefäße in die Blutbahn transportiert,
wo es gemeinsam mit der Energie, die über den Druckpunkt freigesetzt wird, wirken kann. TCM und ätherische Öle
Laut dem chinesischen TCM-Therapeuten Jeffrey C. Yuen finden sich Hinweise auf die Nutzung ätherischer Öle bereits im ältesten Text der Pflanzenheilkunde, dem Shen Nong Ben Cao, das im zweiten Jahrhundert verfasst wurde. Damals wurden Pflanzen nicht nach ihrer Art und Aromazugehörigkeit klassifiziert, sondern nach ihrer Qualität und Wirkung. Außerdem wurde in der Anwendung unterteilt in Prävention, Erhalt der Gesundheit und Heilbehandlung. Der Ursprungstext bildete für viele Generationen die Grundlage der Pflanzenheilkunde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er vielfach erweitert, besonders in der Beschreibung, welche Pflanzenteile genutzt werden, aber auch in der Bezeichnung der ätherischen Öle als Jing beziehungsweise Essenz. Ein berühmter Pflanzenheilkundler aus dem 16. Jahrhundert, Liu Shihzhen, befasste sich eingehender mit dem therapeutischen Nutzen uns heute gut bekannter Öle wie Rose, Ingwer und Kampfer. Dazu führt Yuen weiter aus, dass »für die chinesischen Pflanzenheilkundler die Essenz, die aus den Pflanzen gewonnen wird, ihr Bauplan ist – der alle energetischen Prozesse vom Werden bis zum Vergehen beinhaltet. Für daoistische Züchter war die Gewinnung der Essenz so etwas wie die Befreiung ihrer Seele.« Es gibt vereinzelt Hinweise, dass zu Beginn der chinesischen Geschichte, etwa 2000 Jahre vor Christus, die wichtigsten Heiler Schamanen waren, darunter auch zahlreiche Schamaninnen. Pflanzenheilkunde war das Herzstück ihrer therapeutischen Arbeit und wurde durch Worte, Rituale und heilige Orte und Zeiten unterstützt. Dem Duft einiger Pflanzen wie Zimt, Evodia oder Beifuß wurden magische Kräfte nachgesagt: Sie seien gegen Dämonen wirksam und würden auf die geistigen Kräfte des Patienten Einfluss nehmen. Auch wenn der Begriff »Aromatherapie« als solcher in China nicht gebräuchlich ist, zeigt uns die jahrhundertelange Nutzung von ätherischen Ölen und Pflanzen in der chinesischen Medizin, dass dies eine dort gängige Tradition ist. Indem man ätherische Öle auch im Kontext der chinesischen Pflanzenheilkunde betrachtet, erweitert sich nicht nur das Wissen über die verschiedenen Öle, sondern die Aromatherapie erlangt als solche die Glaubwürdigkeit, die ihr als ernst zu nehmende Heilmethode gebührt. Wichtige Sicherheitshinweise
In den letzten Jahren wurden ätherische Öle immer beliebter. Seitdem es immer mehr verschiedene Öle und Hersteller gibt, wachsen aber auch die Bedenken bezüglich deren Sicherheit und Nutzen. Man darf aber nicht vergessen, dass ätherische Öle per se hoch konzentriert sind. Hier ist auf jeden Fall weniger mehr! Wendet man die Öle unverdünnt an, kann es zu leichten bis mittleren Hautirritationen kommen. Pfefferminze kann zum Beispiel zu Brennen und Rötung der Haut und besonders der Augen führen. Deshalb nutzt man ätherische Öle am besten in verdünnter Form oder ist sehr vorsichtig, wenn man sie in konzentrierter Form aufträgt. Robert Tisserand, ein weltweit bekannter Redner, Ausbilder und Berater rund um ätherische Öle und deren sichere und wirksame Anwendung, schreibt in seinem Blog (https://www.roberttisserand.com): »Ätherische Öle in ihrer verdünnten Form anzuwenden, ist aus zwei Sicherheitsgründen wichtig: Zum einen, um Hautirritationen, allergische Reaktionen und phototoxische Reaktionen zu vermeiden. Zum anderen, um Vergiftungserscheinungen im ganzen Körper zu vermeiden, insbesondere Auswirkungen auf den Fetus während einer Schwangerschaft, auf Leber und Nervengewebe, aber auch eine erhöhte Krebsgefahr. Hautirritationen sieht man direkt, Vergiftungserscheinungen im Körper jedoch nicht. Hautirritationen hängen unmittelbar mit dem Grad der Verdünnung zusammen, weshalb es Empfehlungen zur sicheren Anwendung der Öle gibt, um sie zu vermeiden.« Die Verdünnungsempfehlungen unterscheiden sich von Öl zu Öl, aber es gibt eine Faustregel, an die man sich halten kann. Gabriel Mojay schreibt dazu in seinem Buch »Aromatherapie für die Seele«: »Die passende ›Dosierung‹ eines ätherischen Öles errechnet sich prozentual zum Trägeröl. Abhängig von der zu behandelnden Person und deren Zustand liegt sie zwischen 0,5 und 3 Prozent.« Wer sehr sensibel reagiert, eine empfindliche Haut hat oder schwanger ist, sollte auf Nummer sicher gehen und eine 0,5-prozentige Verdünnung wählen. Das entspricht einem Tropfen Öl auf 10 ml Trägeröl. Eine dreiprozentige Verdünnung wären neun Tropfen ätherisches Öl auf 10 ml Trägeröl. Eine Verdünnungstabelle kann man sich kostenlos im Internet herunterladen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie ätherische Öle innerlich anwenden. Dieses Verfahren ist höchst umstritten. Einige Therapeuten befürworten es, andere nicht. Robert Tisserand schreibt dazu: »Ich denke nicht, dass es ein absolutes No-go ist. Aber man sollte genau wissen, was man tut und warum man es macht, welche Dosierung man nimmt, wie lange und aus welchem Grund. Ätherische Öle sollten meiner Meinung nach nicht vorbeugend eingenommen werden, denn wenn man sich einen Virusinfekt einfängt oder ernsthaft erkrankt, will man ja die Aromatherapie nutzen. Aber was passiert, wenn man ätherische Öle bereits jahrelang einnimmt? Der Körper hat sich daran gewöhnt. Bei einer geringen Dosierung von ein bis zwei Tropfen täglich, zum Beispiel zur Aromatisierung von Nahrungsmitteln, geht es noch. Nimmt man aber täglich eine therapeutische Dosis von zehn bis zwanzig Tropfen zu sich, weil einem gesagt wurde, das wäre doch eine gute Idee, ist das alles andere als eine gute Idee.«(2) Dennoch gibt es einige Öle, die nachweislich ohne größere Gesundheitsrisiken unverdünnt angewendet werden können (also in konzentrierter Form oder als Inhalation): Lavendel, Rose, Sandelholz, Immortelle (Strohblume), Römische Kamille, Zypresse und Eukalyptus. Vergessen Sie aber nicht, dass auch eine Verdünnung den therapeutischen Nutzen nicht schmälert. Wenn Sie ätherische Öle immer verdünnen, sind Sie gesundheitlich auf der sicheren Seite und sparen auch noch Geld. Weiterhin ist es sicherer, hochwertige Öle zu benutzen. Minderwertige Öle enthalten häufig Zusätze, die zu Hautirritationen wie Brennen führen und phototoxisch wirken können (also einen Ausschlag auslösen, sobald die Haut Licht, insbesondere Sonnenlicht, ausgesetzt wird). Manche ätherischen Öle wirken photochemisch, was bedeutet, dass empfindliche Haut in der Sonne an den Stellen mit Verbrennungen reagieren könnte, an denen das Öl aufgetragen wurde. Dies passiert häufiger bei Kindern und älteren Menschen. Das gilt für die meisten Öle aus...


Merina Ty-Kisera hat einen Bachelor in Medienwissenschaft und einen MBA im Fach Internationale Wirtschaftswissenschaften. Ihre wahre Leidenschaft galt aber immer der Gesundheit und dem Gesundwerden. Also drückte sie noch einmal die Schulbank, um sich im Bereich der alternativen Heilkunde weiterzubilden. Sie machte ihren Master im Bereich Akupunktur und östliche Medizin an der South Baylo University und studierte ein Jahr lang die Fünf-Elemente-Akupunkturlehre nach Worsley.
Ihre eigene Praxis „Merina Wellness“ ist darauf spezialisiert, die Ursachen von Stress aufzuspüren, die Stresstoleranz der Patienten zu erhöhen und diesen beim Umgang mit ihren psychosozialen und emotionalen Symptomen zu helfen.
Nachdem sie mit den ätherischen Ölen in Kontakt gekommen war, bildete sie sich im Bereich Aromatherapie fort. Sie hat einen Abschluss in der Aroma AcuPoint Therapy und entwickelte darauf aufbauend ihre eigene Methode der Aromatherapie und Akupressur. Diese Technik bringt sie ihren Patienten vor Ort bei und entwickelt gerade einen Onlinekurs. Sie arbeitet mit der Akupunktur nach der Fünf-Elemente-Lehre und lebt in Asheville, North Carolina.


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