Verne | Die fantastischen Reisen: Verne-Abenteuer-Reihe | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 17215 Seiten

Verne Die fantastischen Reisen: Verne-Abenteuer-Reihe

70 Romane und Geschichten: Fünf Wochen im Ballon, Die Kinder des Kapitän Grant, Reise um die Erde in 80 Tagen, Ein Kapitän von 15 Jahren
1. Auflage 2021
ISBN: 406-406638829-6
Verlag: e-artnow
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

70 Romane und Geschichten: Fünf Wochen im Ballon, Die Kinder des Kapitän Grant, Reise um die Erde in 80 Tagen, Ein Kapitän von 15 Jahren

E-Book, Deutsch, 17215 Seiten

ISBN: 406-406638829-6
Verlag: e-artnow
Format: EPUB
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'Voyages extraordinaires' (Die fantastischen Reisen) ist der Zyklusname der Abenteuerwerke von Romanen und Kurzgeschichten des französischen Schriftstellers Jules Verne aus 68 Bänden, der von Pierre-Jules Hetzel verlegt wurde. Die Reihe erschien zwischen 1863 und 1905. Diese Romane wurde von Kindern und Erwachsene aus der ganzen Welt beliebt, gerade weil die lyrischen Helden von Vernes Büchern Realitätstransformatoren sind, überzeugt davon, die Geheimnisse der Existenz zum Wohle aller Menschen enthüllen zu können. Diese Romane sind auch deshalb interessant, weil die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Zeit des sozialen Optimismus und der Hoffnung war, dass sowohl die Welt als auch die Menschen besser werden. Die Generationen, die mit diesen fantastischen Geschichten aufgewachsen sind, haben von Vernes Helden gelernt, dass ein Mensch freundlich und ehrlich sein sollte, sowie loyal zu Freunden und seine Kräfte zum Wohle der Gesellschaft einsetzen sollte. In der modernen Welt sind Jules Vernes Romane wertvoll für ihre interessante Handlung, den Stil des Autors, die unvergessliche Atmosphäre und unvergessliche Charaktere. Daher ist diese Sammlung vor allem für Kinder und Jugendliche sehr zu empfehlen. Inhalt: Fünf Wochen im Ballon Reisen und Abenteuer des Kapitän Hatteras Reise nach dem Mittelpunkt der Erde Von der Erde zum Mond Die Kinder des Kapitän Grant 20 000 Meilen unter'm Meer Reise um den Mond Eine schwimmende Stadt Die Blockade-Brecher Abenteuer von drei Russen und drei Engländern in Südafrika Das Land der Pelze Reise um die Erde in 80 Tagen Die geheimnißvolle Insel Der Chancellor Martin Paz Michael Strogoff: Der Courier des Czar Reise durch die Sonnenwelt Schwarz-Indien Ein Kapitän von 15 Jahren Die 500 Millionen der Begum Die Meuterer von der Bounty Die Leiden eines Chinesen in China Fünf Wochen im Ballon Reisen und Abenteuer des Kapitän Hatteras Reise nach dem Mittelpunkt der Erde Von der Erde zum Mond Die Kinder des Kapitän Grant 20 000 Meilen unter'm Meer Reise um den Mond Eine schwimmende Stadt Die Blockade-Brecher Abenteuer von drei Russen und drei Engländern in Südafrika Das Land der Pelze Reise um die Erde in 80 Tagen Die geheimnißvolle Insel Der Chancellor Martin Paz Michael Strogoff: Der Courier des Czar Reise durch die Sonnenwelt Schwarz-Indien Ein Kapitän von 15 Jahren Die 500 Millionen der Begum Die Meuterer von der Bounty Die Leiden eines Chinesen in China Das Dampfhaus Die Jangada oder 800 Meilen auf dem Amazonenstrom Die Schule der Robinsons Der grüne Strahl Zehn Stunden auf der Jagd Keraban der Starrkopf Der Südstern oder Das Land der Diamanten Der Archipel in Flammen Mathias Sandorf Robur der Sieger Ein Lotterie-Loos Frritt-Flacc Nord gegen Süd Zwei Jahre Ferien Die Familie ohne Namen Der Schuss am Kilimandscharo oder Kein Durcheinander Cäsar Cascabel Mistreß Branican Das Karpathenschloß Claudius Bombarnac Der Findling Meister Antifer's wunderbare Abenteuer Die Propeller-Insel Vor der Flagge des Vaterlands Clovis Dardentor Die Eissphinx Der stolze Orinoco Das Testament eines Excentrischen Das zweite Vaterland Das Dorf in den Lüften Die Historien von Jean-Marie Cabidoulin Die Gebrüder Kip Reisestipendien Ein Drama in Livland Der Herr der Welt Der Einbruch des Meeres Der Leuchtturm am Ende der Welt Der Goldvulkan Das Reisebüro Thompson & C° Die Jagd nach dem Meteore Der Pilot von der Donau Die Schiffbrüchigen des 'Jonathan' Wilhelm Storitz' Geheimnis Eine Idee des Doctor Ox Meister Zacharius Ein Drama in Mexico Ein Drama in den Lüften Eine Ueberwinterung im Eise

Jules Verne (1828 - 1905) war ein französischer Schriftsteller. Neben Hugo Gernsback und H. G. Wells gilt Jules Verne als einer der Begründer der Science-Fiction-Literatur. Verne gilt als bedeutender Autor in Frankreich und den meisten europäischen Ländern, wo er die literarische Avantgarde und den Surrealismus stark beeinflusst hat. Seine berühmtesten Romane sind 'Die Reise zum Mittelpunkt der Erde', '20.000 Meilen unter dem Meer', und 'Reise um die Erde in 80 Tagen'. Über Hetzel kam Verne auch in Kontakt mit Naturforschern und Erfindern, die seine Kenntnisse erweiterten, ihn fachlich berieten und ihm zu Ideen verhalfen, die er in einem immensen Zettelkasten sammelte.

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Drittes Capitel.
Inhaltsverzeichnis Der Freund des Doctors. – Geschichte ihrer Freundschaft. – Dick Kennedy in London. – Ein unerwarteter, aber keineswegs beruhigender Vorschlag. – Das wenig tröstlich klingende Sprichwort. – Einige Worte über die afrikanische Märtyrerliste. – Vortheile eines Luftschiffes. – Das Geheimniß des Doctor Fergusson. Doctor Fergusson besaß einen Freund. Derselbe war nicht etwa sein zweites Ich, kein alter ego, – zwischen zwei vollkommen gleichartigen Wesen hätte wirkliche Freundschaft nicht existiren können, – aber wenn Dick Kennedy und Samuel Fergusson auch verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten, ja sogar ein verschiedenes Temperament besaßen, so waren sie doch ein Herz und eine Seele und wurden dadurch nicht weiter gestört – im Gegentheil. – Besagter Dick Kennedy war ein Schotte im vollen Sinne des Worts; offen, entschlossen und beharrlich. Er wohnte in der kleinen Stadt Leith bei Edinburg, eine richtige Bannmeile von von dem »alten Rauchnest«1 entfernt. Bisweilen trieb er die Fischerei, aber immer und überall war er dem Jägerhandwerk mit Leib und Seele ergeben; und das war bei einem Kinde Caledoniens, das gewohnt ist, in den Bergen des Hochlands umherzustreifen, nicht eben zu verwundern. Man rühmte ihn als einen vorzüglichen Schützen mit dem Carabiner und sagte ihm nach, daß er die Kugel beim Schuß auf eine Messerklinge nicht nur durchschnitt, sondern sie auch auf diese Weise in so gleiche Hälften theilte, daß beim Wiegen kein Unterschied zwischen ihnen gefunden werden konnte. Die Physiognomie Kennedy's erinnerte lebhaft an diejenige Halbert Glendinning's, wie sie Walter Scott im »Kloster« gezeichnet hat; seine Größe überstieg sechs englische Fuß2; obgleich graciös und behende, war er mit einer herkulischen Körperkraft ausgerüstet; ein wettergebräuntes Antlitz, lebhafte schwarze Augen, eine natürliche, ausgeprägte Kühnheit, kurz eine gewisse Güte und Solidität in der ganzen Person des Schotten nahm von vornherein zu seinen Gunsten ein. Die beiden Freunde hatten sich in Indien, als beide bei demselben Regiment dienten, kennen gelernt; während Dick sich auf der Tiger- und Elephantenjagd vergnügte, erbeutete Samuel Pflanzen und Insecten. Dieser wie Jener konnte sich in seiner Sphäre eines guten Erfolges rühmen, und dem Doctor fiel gar manche Pflanze in die Hände, deren Werth einem Paar Elfenbeinhauern gleich zu schätzen war. Die beiden jungen Leute hatten niemals Gelegenheit gehabt, einander das Leben zu retten, oder sich sonstige Dienste zu erweisen; daher erhielt sich unter ihnen eine ungetrübte, gleichmäßige Freundschaft. Das Geschick trennte sie zuweilen von einander, aber immer führte sie ihre Sympathie wieder zusammen. Seitdem sie nach England zurückgekehrt waren, wurden sie oft durch die Expeditionen des Doctors geschieden; wenn er indessen heimkam, verfehlte er niemals, ungebeten bei seinem Freunde vorzusprechen und ihm einige Wochen zu widmen. Dick plauderte dann von der Vergangenheit und Samuel machte Zukunftspläne; der eine sah vorwärts, der andere schaute zurück, und so kam es, daß der Geist des einen die personificirte Aufregung, der des andern die vollkommenste Ruhe war. Nachdem der Doctor von Tibet zurückgekommen war, sprach er fast zwei Jahre lang nicht von neuen Forschungsreisen, und Dick gab sich der Hoffnung hin, daß sein Reisetrieb und seine Sucht nach Abenteuern nun endlich befriedigt wären. Er war in diesem Gedanken entzückt. »Wenn man auch noch so gut mit den Menschen umzugehen versteht, sagte er zu sich, muß es doch früher oder später ein schlechtes Ende nehmen; man begiebt sich nicht ungestraft unter Menschenfresser und wilde Thiere.« So forderte denn Kennedy seinen Freund auf, ein Ende mit seinen Reisen zu machen, und stellte ihm vor, daß er für die Wissenschaft genug und für die Dankbarkeit der Menschen bereits viel zu viel geleistet habe. Hierauf erhielt er von dem Doctor keine Antwort; derselbe war in der nächsten Zeit nachdenklich, beschäftigte sich insgeheim mit Berechnungen, verbrachte die Nächte mit minutiösen Arbeiten, über Zahlen brütend; ja, er stellte sogar Experimente mit allerlei sonderbaren Maschinerien an, von denen man nicht wußte, was sie zu bedeuten hatten. So viel aber war klar ersichtlich: Es gährte ein neuer, großer Gedanke in dem Hirn Samuel Fergusson's. »Worüber mag er so gegrübelt haben?« fragte sich Kennedy, als sein Freund ihn im Monat Januar verlassen hatte, um nach London zurückzukehren. Da wurde ihm die Beantwortung dieser Frage eines Morgens aus dem bereits mitgetheilten Artikel des »Daily Telegraph«. »Barmherziger Himmel! rief er aus, ist der Mensch wahnsinnig geworden! Afrika in einem Ballon durchreisen! Weiter fehlte nichts! Also darüber hat er in diesen beiden Jahren nachgesonnen!« Denkt euch anstatt aller dieser Ausrufungszeichen kräftige, auf das eigene Hirn geführte Faustschläge und ihr werdet euch einen ungefähren Begriff von der körperlichen Motion machen können, in welcher unser wackerer Dick seine Erregung austobte. Als seine alte Vertraute, Frau Elspeth, ihm zu bedenken gab, daß dies Alles nur eine Mystification sein könne, antwortete er: »Unsinn! ich werde doch meinen Mann kennen? Das sieht ihm ähnlich, ganz ähnlich! Durch die Lüfte reisen! Jetzt wird er gar eifersüchtig auf die Vögel! Nein, daraus soll nichts werden! ich werde es zu verhindern wissen! Ja, wenn man ihn gewähren ließe; wer könnte Einem dafür gut sagen, daß er sich nicht eines schönen Tages nach dem Monde aufmachte!« Noch am Abend desselben Tages setzte sich Kenndy voll großer Unruhe und Erbitterung in ein Coupé der Eisenbahn nach der General Railway Station und langte am folgenden Morgen in London an. Drei Viertelstunden später setzte ihn eine Droschke vor dem kleinen Hause des Doctors, Soho square, Greek street, ab. Er schritt über den Vorplatz und kündigte sich durch fünf nachdrückliche Schläge gegen die Thür an, worauf Fergusson öffnete. »Dick? fragte er, ohne irgend welches Erstaunen zu verrathen. – Dick selber, erwiderte Kennedy kurz. – Du hältst Dich zur Zeit der Winterjagden in London auf? Was führt Dich hierher? – Eine grenzenlose Thorheit, die ich verhindern will. – Eine Thorheit? – Ist das, was in dieser Zeitung steht, wahr? rief jetzt Kennedy, indem er die betreffende Nummer des Daily Telegraph hervorholte und sie seinem Freunde entgegenhielt. – Ach davon sprichst Du! Diese Zeitungen schwatzen doch wirklich Alles aus! Aber setze Dich doch, lieber Dick. – Nein, ich werde mich nicht setzen. Sage mir, ob Du wirklich und wahrhaftig die Absicht hast, diese Reise zu unternehmen? – Ganz entschieden; meine Vorbereitungen sind schon im Gange, und ich ... – Wo hast Du Deine Vorbereitungen? In tausend Stücke will ich sie zerschlagen! Her damit!« Der würdige Schotte gerieth jetzt ernstlich in Zorn. »Beruhige Dich, mein lieber Dick, versetzte der Doctor; ich begreife Deine Gereiztheit sehr wohl. Du zürnst mir, daß ich Dir meine neuen Pläne noch nicht mitgetheilt habe. – Das nennt er neue Pläne! – Ich bin nämlich sehr beschäftigt gewesen, fuhr Samuel fort; es gab in der letzten Zeit viel für mich zu thun. Aber trotzdem wäre ich nicht abgereist, ohne Dir zu schreiben ... – Ach, was liegt mir daran ... – Weil ich die Absicht habe, Dich mitzunehmen.« Der Schotte machte einen Satz, der einem Gemsbock zur Ehre gereicht haben würde. »Ah so! sagte er; Du gehst also darauf aus, uns Beide nach Bedlam zu bringen! – Ich habe mit voller Bestimmtheit auf Dich gerechnet, lieber Dick, und mit Ausschluß von vielen Anderen Dich zu meinem Reisegefährten erwählt.« Kennedy war ganz starr vor Staunen. »Wenn Du mich zehn Minuten lang angehört hast, wirst Du mir dafür dankbar sein, fuhr der Doctor fort. – Sprichst Du wirklich im Ernst? – Vollständig im Ernst. – Und wenn ich mich nun weigere, Dich zu begleiten? – Das wirst Du nicht thun. – Wenn ich mich nun aber doch weigere? – Dann reise ich allein. – Setzen wir uns, sagte der Jäger, und sprechen wir ohne alle Leidenschaft. Von dem Augenblick an, wo ich weiß, daß Du nicht scherzest, ist die Sache wenigstens einer Unterredung werth. – Wenn Du nichts dagegen hast, können wir dabei frühstücken, lieber Dick.« Die beiden Freunde setzten sich einander gegenüber an einen kleinen Tisch, auf dem rechts ein stattlicher Berg von Butterbroden, und links eine ungeheure Theekanne stand. »Mein lieber Samuel, Dein Plan ist geradezu verrückt; an seine Durchführung ist nicht zu denken, er ist mit einem Wort unmöglich! – Das werden wir erst genau wissen, wenn wir den Versuch gemacht haben. – Aber eben dieser Versuch soll ja nicht gemacht werden. – Und warum nicht, wenn's beliebt? – Denke doch an die Gefahren, die Hindernisse aller Art! – Hindernisse, versetzte...



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