E-Book, Deutsch, 202 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Völker-Rasor Mit Flüchtlingen lernen
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7815-5760-4
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Kulturelle Annäherung in Deutschkursen für Asylsuchende
E-Book, Deutsch, 202 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
ISBN: 978-3-7815-5760-4
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Ob in Erstorientierungskursen oder bei ehrenamtlicher Begleitung von Flüchtlingen: Zuallererst bedeuten Begegnungen
zwischen Flüchtlingen und Unterstützern eine intensive kulturelle Auseinandersetzung mit dem jeweils Anderen.
Wie es funktioniert, dass aufnehmende Gesellschaft und Flüchtlinge miteinander lernen und sich kulturell einander
annähern, schildert Anette Völker-Rasor in ihrem Buch „Mit Flüchtlingen lernen“.
Dafür ist es nötig, sowohl aus dem eigenen Hintergrund heraus „auf Sendung“ zu sein, als auch für die Erfahrungen
des anderen „auf Empfang“ zu gehen. Sprachlehrer und Kulturvermittler erhalten theoretische Anregungen und viele praktische Beispiele aus der Kurstätigkeit der Autorin. Da wird auch einmal das postkoloniale Nigeria näher in den Blick genommen oder dem weiteren Lebensweg eines abgeschobenen Pakistani gefolgt. Dabei zeigt sich: Migration heute ist schon immer tief verknüpft mit unserer eigenen Geschichte.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Anette Völker-Rasor: Mit Flüchtlingen lernen;1
2;Titelei;4
3;Impressum;4
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;Einleitung;8
6;Teil I: Auf Sendung – Die Vermittlung von Kultur;20
7;1 Respekt in verschiedenen Ausformungen;24
7.1;Die Begrüßung;24
7.2;Der Jobschock;30
7.3;Die Verpflichtung;32
8;2 Ordnung in Sprache und Zusammenleben;36
8.1;Ordnung und ihre Grenzen;38
8.2;Lichtschalter und Leichtbauwände;42
8.3;Lernen mit Kopf, Herz und Hand;44
9;3 Kooperation und demokratisches Verhalten;48
9.1;Schnelle Bälle, langsame Teambildung;48
9.2;Das Frühstücks-Projekt;52
9.3;Der Entscheidungsprozess;56
10;4 Selbsterfahrung und Sinn für den anderen;60
10.1;Der Regenschirm;60
10.2;Das Filmprojekt;64
10.3;Die Tänzerbiographie;68
11;5 Grenzöffnung für weit Herumgekommene;72
11.1;Der Unterrichtsgang;72
11.2;Die Exkursion;76
11.3;Die Produkterfindung;82
12;6 Zwischen Kulturverständnis und Kulturkollision;84
12.1;Die Warum-Frage;84
12.2;Die Sonnenbrille;88
12.3;Das Abschlussfrühstück;92
13;Teil II: Auf Empfang – Die Welt der Flüchtlinge;98
14;7 Stimmen von Flüchtlingen aus sechs Ländern;102
14.1;Somalia: „Du kannst niemandem trauen...“;104
14.2;Der Senegal: „Sie überfallen die Dörfer...“;104
14.3;Nigeria: „Nigeria muss Nigzooria heißen...“;106
14.4;Syrien: „Macht doch neue Kinder...“;106
14.5;Afghanistan: „Schulen und Krankenhäuser brennen...“;109
14.6;Pakistan: „Sie sagen, Du lügst...“;110
14.7;Résumé;110
15;8 Unsicherheit, Gefahr und Angst in Nigeria;112
15.1;Morde für Rituale und Ritualmorde;115
15.2;Flucht als Unausweichlichkeit;118
15.3;Prägung sozialen Verhaltens;122
16;9 Ein Fall und seine Folgen: Maliks Geschichte;126
16.1;Flucht nach Europa;128
16.2;Bayerische Weihnachtsgeschichte;130
16.3;Verlass auf Helfer;134
17;10 Unser Mann in Pakistan: Maliks Berichte;138
17.1;Rückkehr nach Lahore;138
17.2;Alte Heimat, ferne Freunde;140
17.3;Erste Schritte daheim;146
18;11 Gewonnene Kontakte als Wissensquelle;150
18.1;Formen der Heimkehr;150
18.2;Migration als Konzept;154
18.3;Scheitern und Neubeginn;160
19;12 Kulturelle Annäherung: Vorhaben zwischen vielen Stühlen;164
19.1;Denkkonzepte als Barrieren;164
19.2;Anfechtungen von außen;168
19.3;Anfechtungen von innen;174
20;Schluss;180
21;Epilog;194
22;Literatur;196
23;Vorträge;198
24;Dank;200
25;Rückumschlag;202