Vosgerau | Staatliche Gemeinschaft und Staatengemeinschaft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 255, 424 Seiten

Reihe: Jus Publicum

Vosgerau Staatliche Gemeinschaft und Staatengemeinschaft

Grundgesetz und Europäische Union im internationalen öffentlichen Recht der Gegenwart

E-Book, Deutsch, Band 255, 424 Seiten

Reihe: Jus Publicum

ISBN: 978-3-16-152436-3
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Dem Grundgesetz ist eine verfassungsrechtliche Grundentscheidung für die internationale Zusammenarbeit zu entnehmen, und auch das Demokratieprinzip des Grundgesetzes soll erst im Lichte der Eingliederung des durch das Grundgesetz verfassten Staates in die Staatengemeinschaft zu verstehen sein. Gleichzeitig soll es sich aber bei dieser Grundentscheidung nicht um eine Unterwerfung unter fremde Mächte handeln, sondern um eine freiwillige, gegenseitige und gleichberechtigte Bindung, die den Frieden sichert und die politischen Gestaltungsmöglichkeiten durch gemeinsames koordiniertes Handeln stärkt. Was aber bedeuten diese allgemein akzeptierten verfassungsrechtlichen Programmsätze in der Sache, und wie hat man sich die Rechtsnatur dieses Eingliederungsverhältnisses eigentlich vorzustellen? Zur Beantwortung dieser Fragen entwickelt Ulrich Vosgerau eine grundlegende Geltungstheorie des Völker- und Europarechts im Geiste des Selbstbestimmungsrechts der Völker als "idée directrice".
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1;Cover;1
2;Inhaltsübersicht;6
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Abkürzungsverzeichnis;20
5;Einleitung;26
5.1;1. Ausgangsfragen;26
5.2;2. Das Völkerrecht der Gegenwart;29
5.3;3. Die völkerrechtliche Lesart des Öffentlichen Rechts;31
5.4;4. Selbstbestimmungsrecht als paradigmatischer Leitgedanke;32
5.5;5. Interdisziplinärer und grundlagenorientierter Ansatz;34
5.6;6. Gang der Untersuchung;35
6;Erster Teil: Theoretische Grundlagen des heutigen Völkerrechts;36
6.1;§ 1 Recht und Rechtsgemeinschaft;38
6.2;§ 2 Das Völkergemeinschaftsrecht;42
6.2.1;I. Ausgangspunkte;42
6.2.1.1;1. Zur Systematik der völkerrechtlichen Rechtsquellenlehre;42
6.2.1.2;2. Der Begriff „Völkergemeinschaftsrecht“;45
6.2.2;II. Zum Geltungsgrund des Völkerrechts;46
6.2.2.1;1. Geltungsgrund des Rechts ist die Angewiesenheit auf Anerkennung;47
6.2.2.2;2. Völkerrecht als Recht der Völkergemeinschaft;50
6.2.2.3;3. Völkergemeinschaftsrecht als natürliches Recht; zwingendes Völkerrecht als Naturrechtsidee der Gegenwart;51
6.2.2.3.1;a) Natürliches Recht;52
6.2.2.3.2;b) Funktionales Naturecht bedeutet nicht „homogener Menschenrechts-Universalismus“;53
6.2.2.3.3;c) Die Gegenthese: gerade das zwingende Völkerrecht hat das Naturrecht überflüssig gemacht ;55
6.2.2.3.4;d) Grundrechte als jeweils regional verwirklichte Menschenrechte;56
6.2.2.4;4. Völkergemeinschaftsrecht im weiteren und im engeren Sinne;58
6.2.3;III. Zur Geltungsart des internationalen Rechts;60
6.2.3.1;1. Monismus und Dualismus;60
6.2.3.1.1;a) Streit der Geltungstheorien ist nicht obsolet;60
6.2.3.1.2;b) Monistische Geltungstheorie für den Kern des Völkergemeinschaftsrechts;61
6.2.3.2;2. Überverfassungsrechtlicher Rang des zwingenden Völkergemeinschaftsrechts;63
6.2.4;IV. Das internationale Recht als Völkerverfassungsrecht oder als Völkergemeinschaftsrecht?;67
6.2.4.1;1. „Konstitutionalisierung“ des Völkerrechts;67
6.2.4.2;2. Konstitutionalisierung und humanitäre Intervention;70
6.2.4.3;3. Kostitutionalisierung und Welt-Diktatur;72
6.2.4.4;4. Konstitutionalisierung und die Rolle des Individuums als Völkerrechtssubjekt;74
6.3;§ 3 Sein und Sollen;78
6.3.1;I. Was ist der naturalistische Fehlschluß?;79
6.3.2;II. Zur Übertragbarkeit des Verbots des naturalistischen Fehlschlusses in die Rechtstheorie;82
6.3.2.1;1. Aus rechtstheoretischer Sicht: Kategorialität heißt nicht absolute Impermeabilität;82
6.3.2.2;2. Aus naturwissenschaftlicher Sicht: die Kategorialität ist selbst ein Sein, Sollen ist ein Naturphänomen;85
6.3.2.3;3. Aus rechtsphilosophischer Sicht: vom hermeneutischen Zirkel zur Sozialontologie und zur praktischen Sozialphilosophie;87
6.3.3;III. Die Gegenthese: zirkulär-normatives Rechtsdenken am Beispiel des Rechtsbegriffes „Staat“;89
6.3.3.1;1. Die Zirkularitäts- und Legitimitätsproblematik;89
6.3.3.2;2. Der Begriff „Öffentliches Recht“;92
6.3.3.2.1;a) Abgrenzungstheorien;93
6.3.3.2.2;b) Öffentliches Recht als Sonderrecht des Staates;95
6.3.3.2.3;c) Kritik der Prämissen der zirkulär-normativen Rechtstheorie;99
6.3.4;IV. Ergebnisse ;101
6.4;§ 4 Das Recht ist kein Vertrag;104
6.4.1;1. Das Wesen des Rechts: sozialontologisch, nicht kontraktualistisch;105
6.4.2;2. Vertragstheorien als rechtstheoretische Modelle zur Diskussion des richtigen Inhalts von Rechtsnormen in demokratischen Gesellschaften;108
7;Zweiter Teil: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker als idée directrice des internationalen Rechts;114
7.1;§ 5 Das Selbstbestimmungsrecht;116
7.1.1;I. Grundlagen;116
7.1.2;II. Vom allgemeinpolitischen Ziel zum tragenden Legitimationsprinzip;119
7.1.3;III. Das Volk im Sinne des Völkerrechts;123
7.1.3.1;1. Das Volk;123
7.1.3.2;2. Volksbegriff, Demokratieprinzip und völkerrechtlicher Minderheitenschutz;126
7.1.3.2.1;a) Gleiche Teilhabe und internationales Recht;128
7.1.3.2.2;b) Konturlosigkeit des universalisierenden Demokratiebegriffs;129
7.1.3.2.3;c) Rein individualbezogener Demokratiebegriff und Minderheitenschutz;130
7.1.4;IV. Exkurs: Humanethologische Grundlagen des Selbstbestimmungsrechts;132
7.1.4.1;1. Grundgegebenheiten;133
7.1.4.2;2. Großgruppenbildung in der Gegenwart: die Nation;135
7.1.4.3;3. Selbstbestimmungsrecht der Völker als rechtliche Bewältigung menschlicher Ethnizität und Kulturalität;139
7.2;§ 6 Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und das Souveränitätsprinzip am Beispiel des Problems der Sezession;142
7.2.1;1. Die Sezession im geltenden Völkerrecht;142
7.2.2;2. Offensives und defensives Selbstbestimmungsrecht ;144
7.3;§ 7 Selbstbestimmungsrecht der Völker, Demokratie und Menschenrechte;152
7.3.1;I. Selbstbestimmungsrecht und Menschenrechte;152
7.3.1.1;1. Menschenrechte mit Gemeinschaftsbezug und gemeinschaftsbezogenes Menschenrecht;152
7.3.1.1.1;a) Menschenrechte mit Gemeinschaftsbezug setzen praktisch und technisch eine Gemeinschaft voraus, bleiben aber Individualrechte;153
7.3.1.1.2;b) Das Selbstbestimmungsrecht der Völker als echtes gemeinschaftsbezogenes Menschenrecht;153
7.3.1.2;2. Selbstbestimmungsrecht, Demokratie und Menschenwürde;155
7.3.1.3;3. Das Selbstbestimmungsrecht als Voraussetzung der Menschenrechte?;159
7.3.2;II. Selbstbestimmung und Demokratieprinzip;160
7.3.2.1;1. Allseitiger und umfassender Schutz des Selbstbestimmungsrechts;160
7.3.2.2;2. Staat, Verfassung, Demokratie;164
7.3.2.3;3. Anspruch auf Demokratie?;168
7.3.2.4;4. Das Volk als pouvoir constituant;170
8;Dritter Teil: Staatsvolk und staatliche Gemeinschaft;172
8.1;§ 8 Staatsvolk und Staatsbürgerschaft;174
8.1.1;1. Die Selbstbestimmungsfunktion der Verfassung;174
8.1.2;2. Das Volk als Grund der Verfassung;176
8.1.3;3. Die institutionelle und die selbstbestimmungsbezogene Garantie des Staatsbürgerschaftsrechts;178
8.1.3.1;a) Staatsbürgerschaftsrecht als einfache, grundrechtsbezogene institutionelle Garantie;180
8.1.3.2;b) Staatsbürgerschaftsrecht als selbstbestimmungsbezogene Garantie;185
8.2;§ 9 Die Staatliche Gemeinschaft im Völkerrecht und im Grundgesetz;190
8.2.1;I. Vorüberlegungen zu Fragestellung;190
8.2.1.1;1. Eine differenzierte Theorie staatlicher Gemeinschaften statt „Individualismus versus Kollektivismus“ ;190
8.2.1.2;2. Zur staatlichen Schutzverantwortung;191
8.2.1.2.1;a) Schutz der Menschenrechte in Gemäßheit des Selbstbestimmungsrechts;191
8.2.1.2.2;b) Staatliche Gemeinschaft, Schutzverantwortung und völkerrechtliche Zuständigkeit;192
8.2.2;II. Staatliche Gemeinschaft als Legitimationssubjekt;193
8.2.2.1;1. Ausgangspunkte;193
8.2.2.2;2. Legitimationsfunktion auch der staatlichen Gemeinschaft;194
8.2.2.2.1;a) Staatliche Gemeinschaft im Sinne des Völkerrechts umfaßt alle Menschen im Lande;194
8.2.2.2.2;b) Staatliche Gemeinschaft im engeren Sinne: ein Modell konzentrischer Kreise;195
8.2.2.3;3. Die staatliche Verantwortung für die Risiken der Zuwanderung;199
8.2.3;III. Staatliche Gemeinschaft, Rechtsgehorsam und Vertragstheorie;201
8.2.4;IV. Die staatliche Gemeinschaft des Grundgesetzes;204
8.2.4.1;1. Grundrechte, Personalität und Gemeinschaft;205
8.2.4.1.1;a) Personalität und Recht;205
8.2.4.1.2;b) Folgerungen für die Grundrechtstheorie;207
8.2.4.2;2. Staatliche Gemeinschaft und Landesverteidigung;209
8.2.5;V. Staatliche Gemeinschaft als grundrechtliche Anerkennungsgemeinschaft;211
8.2.6;VI. Staatliche Gemeinschaft, völkerrechtliche Zuständigkeit und responsibility to protect;217
8.3;§ 10 Zur diskursiven Legitimitätsfunktion der Grundrechte;220
8.3.1;1. Legitimation und Legitimität;220
8.3.2;2. Verfassung als „regionales Naturrecht“;226
8.3.3;3. Legitimierungsbedarf des Rechts;227
8.3.4;4. Grundrechte als diskursiver Legitimierungsmechanismus;228
8.3.5;5. Methodisch „positivistischer“ Einwand ;230
9;Vierter Teil: Die Selbstbestimmungsgarantie des Grundgesetzes;236
9.1;§ 11 Die Vorgaben des Völkergemeinschaftsrechts und die verfassungstranszendenten Vorschriften des Grundgesetzes;238
9.1.1;1. Völkergemeinschaftsrecht und verfassungstranszendentes Verfassungsrecht;239
9.1.2;2. Völkerrechtliche Legitimität als Voraussetzung der Legalität nach dem Grundgesetz;241
9.2;§ 12 Die Ewigkeitsgarantie des Grundgesetzes als Selbstbestimmungsgarantie;244
9.2.1;1. Völkergemeinschaftsrecht als geltendes Recht;244
9.2.2;2. Völkerrechtliche Auslegung des Verfassungsrechts;245
9.2.2.1;a) Anspruch der Staatsbürger auf Teilhabe am pouvoir constituant;245
9.2.2.2;b) Aber: regionale und kulturelle Brechung des Völkergemeinschaftsrechts;247
9.2.2.3;c) „Ewigkeitsgarantie“ als Selbstbestimmungsgarantie keine Einschränkung der Volkssouveränität;248
9.3;§ 13 Selbstbestimmungsrecht und Eigenstaatlichkeit;254
9.3.1;I. Maastricht- und Lissabon-Entscheidung;254
9.3.1.1;1. Vom Grundrecht auf demokratische Legitimation zum Recht auf Eigenstaatlichkeit und Selbstbestimmung;254
9.3.1.1.1;a) Der Begriff „Legitimationsniveau“;254
9.3.1.1.2;b) Verfassungstranszendente Vorschriften in prozessualer Hinsicht konstitutiv und nicht bloß deklaratorisch;257
9.3.1.2;2. Neue Gegentendenzen;259
9.3.1.2.1;a) BVerfGE 126, 286 ff. – Honeywell;260
9.3.1.2.2;b) BVerfGE 129, 124 ff. – „Rettungsschirm“;263
9.3.1.2.2.1;aa) Umfassende Kompetenz zur Rüge der Verletzung des Selbstbestimmungsrechts;264
9.3.1.2.2.2;bb) Umfassende Kompetenz zur Rüge von Ultra-vires-Akten?;265
9.3.2;II. Die Kontroverse in der Literatur;268
9.3.2.1;1. Politisches Vorverständnis ;268
9.3.2.2;2. Hintergrund: Verfassungstheorie des Europäischen Gerichtshofs versus Brückentheorie des Bundesverfassungsgerichts;270
9.3.2.2.1;a) Die Verfassungs-Theorie des Europäischen Gerichtshofes;271
9.3.2.2.2;b) Verfassung im formellen und im materiellen Sinne;274
9.3.2.3;3. Verfassungskern und verfassungsgebende Gewalt des Volkes;277
9.4;§ 14 Der Schutz des Selbstbestimmungsrechts in der Verfassung;280
9.4.1;I. Die Präambel des Grundgesetzes;280
9.4.1.1;1. Allgemeines;280
9.4.1.2;2. Die Festlegungen der originären Präambel;282
9.4.1.2.1;a) Der Staat der originären Präambel;282
9.4.1.2.2;b) Exkurs: Menschenwürdegeleitete Staatlichkeit oder Staatlichkeit nur im Rahmen der Menschenwürde?;284
9.4.1.2.3;c) Das Volk der originären Präambel;286
9.4.1.3;3. Zur Fortgeltung der Sätze 1 und 2 der originären Präambel;287
9.4.1.3.1;a) Vorüberlegung: Explizite und systematische Selbstbestimmungsgarantien;288
9.4.1.3.2;b) Selbstbestimmungsgarantie und Präambel des Grundgesetzes;292
9.4.1.3.3;c) Ergebnis;297
9.4.2;II. Das Widerstandsrecht;298
9.4.3;III. Art. 146 des Grundgesetzes: bleibendes Selbstbestimmungsrecht als einzige Legitimation der Verfassung;301
9.4.3.1;1. Das Problem;301
9.4.3.2;2. Die Lösung;304
9.4.3.3;3. Verfassungsrechtliche Konsequenz: Art. 146 GG eigentlich deklaratorisch, aber nicht obsolet ;305
10;Fünfter Teil: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker als Grund und Grenze des Europarechts;308
10.1;§ 15 Selbstbestimmungsrecht der Völker und europäische Integration;310
10.1.1;1. Recht und Politik: Jellineks Skepsis;310
10.1.2;2. Der Integrationsauftrag des Grundgesetzes;313
10.1.3;3. Europarecht als die Rechtsordnung eines völkerverwaltungsrechtlichen Verbandes;315
10.1.3.1;a) Internationales Planungsrecht;315
10.1.3.2;b) Demokratiedefizit?;317
10.1.4;4. Die völkerrechtliche Legitimation der Union: demokratische Basislegitimation plus Selbstbestimmungskontrolle;319
10.1.5;5. Gubernative Rechtssetzung;321
10.1.5.1;a) Grundsatz: Allgemeine Tendenz zur Exekutiv- Rechtssetzung auch im demokratischen Verfassungsstaat;322
10.1.5.2;b) Supranationale gubernative Rechtssetzung als Selbstbestimmungsproblem;324
10.2;§ 16 Völkerrechtliche Grenzen der völkerverwaltungsrechtlichen Integration im Grundgesetz;326
10.2.1;1. Ausgangspunkt: Schutz der Selbstbestimmung;326
10.2.2;2. „Demokratie“ im parlamentarischen Bundesstaat und in der Europäischen Union;328
10.2.2.1;a) Demokratischer Bundesstaat und Verpflichtung auf demokratische Grundsätze;328
10.2.2.2;b) Mögliche Gegenthese: allgemeiner Anspruch auf demokratische Legitimation hoheitlichen Handelns unter dem Grundgesetz;331
10.2.3;3. Grenzen supranationaler Planung und Rechtsvereinheitlichung;334
10.2.3.1;a) Subsidiaritätsprinzip als Schutz der Selbstbestimmung;334
10.2.3.2;b) Europäischer Haftbefehl;336
10.2.3.3;c) Schutz des Subsidiaritätsprinzips durch den Europäischen Gerichtshof ;337
10.3;§ 17 Das Legitimations- und Demokratieproblem in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts;340
10.3.1;I. Primäres Unionsrecht bzw. Zustimmungsgesetze;342
10.3.1.1;1. „Demokratische Legitimation“ im Maastricht-Urteil;343
10.3.1.2;2. „Demokratische Legitimation“ im Lissabon-Urteil;347
10.3.2;II. Institutionelle und völkerrechtliche Legitimation des Sekundärrechts;352
10.3.2.1;1. Die „frühe Entäußerungstheorie“ des Bundesverfassungsgerichts;355
10.3.2.2;2. Legitimation des abgeleiteten Gemeinschaftsrechts im Solange-I-Beschluß;356
10.3.2.3;3. Solange II: Übergang zur rein institutionellen bzw. völkerrechtlichen Legitimation des Gemeinschaftsrechts;360
10.3.2.4;4. Ergebnis: Änderung, nicht Erfüllung der Solange-I-Kriterien;364
10.3.2.5;5. Verfassungswandel und Postdemokratie;365
10.3.3;III. Solange II, Struktursicherungsklausel und Wesensgehaltsgarantie;368
10.4;§ 18 Ein grundlegendes Neuverständnis von Volkssouveränität und Demokratie?;372
10.4.1;1. Soziologische Ansätze;373
10.4.1.1;a) Radikaler soziologischer Ansatz;373
10.4.1.2;b) Gemäßigter soziologischer Ansatz: „output-Legitimation“;373
10.4.2;2. Verfassungstheoretische Ansätze;376
10.4.2.1;a) Demokratie als allgemeines Prinzip, nicht als Inbegriff konkreter Teilhaberegeln;376
10.4.2.2;b) Demokratie als allgemeine Rechtssubjektivität bzw. Rechtsegalität oder „gleiche Freiheit“;379
11;Literaturverzeichnis;382
12;Sachregister ;418


Vosgerau, Ulrich
Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Passau und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br., Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Referendariat beim KG Berlin und an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer; seit 2004 Rechtsanwalt in Berlin; 2006 Promotion (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.); seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter; 2007-14 Akademischer Rat am Seminar für Staatsphilosophie und Rechtspolitik der Universität zu Köln, anschließend bis 2015 fakultätsunmittelbarer Akademischer Rat mit wissenschaftlichen Aufgaben; 2012 Habilitation; seither Lehrstuhlvertretungen an der LMU München, der Leibniz Universität Hannover, der Universität Passau und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


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