Waldvogel | Untreue und Transparenz. | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 360, 409 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Waldvogel Untreue und Transparenz.

Eine Intervention zur Prozeduralisierung der lex lata (§ 266 StGB).
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-428-55856-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)

Eine Intervention zur Prozeduralisierung der lex lata (§ 266 StGB).

E-Book, Deutsch, Band 360, 409 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-55856-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die vorliegende Arbeit stellt einen Vorschlag zur Prozeduralisierung der Untreue (§ 266 StGB) dar. Die Strafbarkeit soll konkret davon abhängen, ob transparent oder intransparent gehandelt wurde. Den Ausgangspunkt bildet das »Siemens-Urteil« des BGH. Hierzu stellt der Autor die Frage, warum die bloße Nichtaufdeckung einer schwarzen Kasse eine vollendete Untreue begründen kann. Zunächst weist die Arbeit einen tatsächlichen Zusammenhang zwischen Untreue und Intransparenz nach. Es folgt eine Untersuchung des Tatbestands der Untreue auf prozedurale Elemente der Strafbarkeit anhand höchstrichterlicher Entscheidungen, insbesondere zu Risikogeschäften. Am Ende steht das Fazit, dass sich ein Großteil der Kritik an der Untreue und Rechtsprechung als Kritik an einer gesetzlich nicht geregelten prozeduralen Handhabung der Untreue darstellt. Dies wird zum Anlass genommen, ein Alternativkonzept als lex ferenda vorzustellen, bei dem der Untreuetatbestand anhand des Kriteriums der Transparenz prozeduralisiert wird. Die Arbeit soll damit nicht zuletzt Vorbildfunktion für die Prozeduralisierung weiterer Delikte des Wirtschaftsstrafrechts haben.

Dominik Waldvogel studied law at the University of Tuebingen, Valparaiso University (USA), and the Ludwig-Maximilians-University Munich where he did his doctorate under the supervision of Prof. Dr. Joachim Vogel and Prof. Dr. Helmut Satzger with a scholarship of the German Business Foundation (Stiftung der Deutschen Wirtschaft). Dominik Waldvogel completed his legal clerkship at the District Court of Munich (Landgericht München I) and has been working as an attorney at law in Germany and the US since 2014.
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Weitere Infos & Material


Einführung: Forschungshypothese, Gang der Untersuchung und Transparenzmerkmal
Die Wahl des Themas – Obligatorisches zu § 266 StGB – Die Forschungshypothese – Weitere Ziele der Untersuchung: Kriminologie, Prozeduralisierung und systemtheoretische Analyse des Wirtschaftsstrafrechts – Der Gang der Untersuchung – Begriffliche Grundlegung

1. Grundlegung: Der Zusammenhang zwischen Untreue und Transparenz
Die Grundlage der Forschungshypothese: Der Wirkungszusammenhang zwischen Untreue und Transparenz – Die Struktur des Untreuetatbestandes – Zusammenfassung der Ergebnisse

2. Rechtstatsächliche Analyse des § 266 StGB in Bezug auf prozedurale Elemente der Strafbarkeit
Einführung – Zum Begriff prozeduralen Untreuerechts – Prozedurales Strafrecht bei Andreas Eicker – Das Konzept des 'rechtsfreien Raums' bei Arthur Kaufmann – Prozedurales Strafrecht bei Albin Eser – Prozedurales Strafrecht bei Winfried Hassemer – Eigene Definition von (hypothetischer) Prozeduralität bei der Untreue – Untersuchung des § 266 StGB auf hypothetische Prozeduralität – Ergebnis: Systematisierung der Kritik an der Untreue in Praxis und Theorie

3. Vorschläge zu einer lex ferenda
Ausgangspunkt – US-amerikanisches Recht – Geldwäschestrafrecht – Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs, § 218a StGB – Notwendigkeit einer Prozeduralisierung und Eignung des Transparenzmerkmals als prozedurales Entscheidungskriterium – Alternativkonzepte – Legitimation einer gesetzlichen Prozeduralisierung bei § 266 StGB – Konkreter Vorschlag einer lex ferenda – Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis


Dominik Waldvogel studierte Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen, der Valparaiso University (USA) und der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er unter der Betreuung von Prof. Dr. Joachim Vogel, RiOLG, und Prof. Dr. Helmut Satzger mit einem Stipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft promovierte. Dominik Waldvogel hat sein Referendariat am Landgericht München I absolviert und ist seit 2014 als Rechtsanwalt in Deutschland und den USA tätig.

Dominik Waldvogel studied law at the University of Tuebingen, Valparaiso University (USA), and the Ludwig-Maximilians-University Munich where he did his doctorate under the supervision of Prof. Dr. Joachim Vogel and Prof. Dr. Helmut Satzger with a scholarship of the German Business Foundation (Stiftung der Deutschen Wirtschaft). Dominik Waldvogel completed his legal clerkship at the District Court of Munich (Landgericht München I) and has been working as an attorney at law in Germany and the US since 2014.



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