E-Book, Deutsch, Band 249, 423 Seiten
Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Wehde Autobiographische Argumentation und Selbstdarstellung im Galaterbrief
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-11-072212-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Gal 1,11-2,21 vor dem Hintergrund antiker Autobiographie und Epistolographie
E-Book, Deutsch, Band 249, 423 Seiten
Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
ISBN: 978-3-11-072212-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Ist der autobiographische Abschnitt Gal 1,11-2,21 apologetisch motiviert? Diese forschungsgeschichtliche Mehrheitsmeinung wurde seit den 1980er Jahren zwar mehrfach, aber bislang nicht nachhaltig hinterfragt, daes bisherigen Studien an einer überzeugenden Gesamtschau auf Gal 1,11-2,21 mangelte.
Diese Studie will die Abfassungsmotivation des autobiographischen Abschnitts durch eine detaillierte exegetische Gesamtschau auf Gal 1,11-2,21 sowie den ganzen Brief neu beleuchten. Eine umfangreiche epistolographische Analyse des gesamten Galaterbriefes liefert zunächst keine Spuren einer apologetischen Abfassungsmotivation. Die Untersuchung der Verknüpfung von Gal 1,11-2,21 mit der Briefcorpuseröffnung Gal 1,6-10 zeigt auf, dass Paulus in der Eingangsthese des autobiographischen Abschnitts Gal 1,11-12 das e?a???????-Motiv argumentativ aufnimmt.
In einer stringenten exegetischen Untersuchung von Gal 1,11-2,21 zeigt sich, dass Paulus mit Gal 1,13-2,21 in der Hauptsache eine autobiographische Argumentation zur Bestätigung der Eingangsthese Gal 1,11-2,21 führt, womit er die göttliche Herkunft seiner Evangeliumsverkündigung bestätigt. Gleichzeitig ermöglicht diese Argumentation ihm, sein eigenes Ethos gegenüber den Briefadressaten zu stärken.
Zielgruppe
Scholars in the field of theology and New Testament. / Theolog/-innen, Neutestamentler/-innen.