Kooperationsstrukturen und Wettbewerbsmuster im österreichischen Journalismus
Buch, Deutsch, 237 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 331 g
ISBN: 978-3-8244-4541-7
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Ulrike Weish untersucht die Verinnerlichung von Konkurrenzdynamiken durch die AkteurInnen der journalistischen Berufsfelder. In ihrer (post-)strukturalistisch ausgerichteten Konkurrenzanalyse führt sie Makro-, Meso- und Mikroebene des Journalismus zusammen und zeigt, welche Formen und Spielarten von Konkurrenz in den innerbetrieblichen Räumen stattfinden, welche legitimen und illegitimen Praktiken eingesetzt werden und welche Gewinne und Verluste in unterschiedlichen Geschlechter-, Alters- und Hierarchiesegmenten verhandelt werden. In Anlehnung an Pierre Bourdieus Habitus- und Feldtheorie wird der "soziale Raum Journalismus" anhand folgender Transformationselemente beschrieben: Feminisierung des Journalismus, zunehmende Freiberuflichkeit sowie veränderte Arbeitstechniken und -abläufe, bedingt durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Mediensoziologie
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften Journalismus & Presse
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften Medien & Gesellschaft, Medienwirkungsforschung
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Medien-, Informations und Kommunikationswirtschaft Presse & Journalismus
Weitere Infos & Material
1. Einleitung.- 2. Anlassfall, Ausgangssituation und Standortgebundenheit.- 3. Fragestellungen und aktueller Diskurs zum Journalismusbegriff.- 4. Theoretische Verortung: eine Skizze.- 4.1. Habitus- und Feldtheorie nach Bourdieu.- 4.2. Feministische Wissenschaftskritik.- 4.3. Journalismus als Teamwork.- 5. Zur methodischen Vorgangsweise.- 6. Konkurrenzdynamik in der Medienindustrie.- 6.1. Zur Wettbewerbssituation im österreichischen Medienmarkt.- 6.2. Der Kampf um Werbekundinnen.- 6.3. Entwicklungstendenzen des Arbeitsmarktes.- 6.4. Arbeitsmarktpolitische Tendenzen im Berufsfeld des Journalismus.- 6.5. Horizontale und vertikale Segmentierung im Berufsfeld Journalismus.- 7. Strukturzusammenhang von Makro-, Meso- und Mikroebene.- 8. Journalistischer Habitus.- 8.1. Verinnerlichter agonistischer Einzelkämpferinnen-Zugang.- 8.2. Anpassung an innerredaktionelle Nonnen und Verhaltenskodizes.- 8.3. Habituelle Unterschiede zwischen Boulevard- und Qualitätsjournalistinnen.- 9. Konkurrenzstrategien: Gangarten der Positionierungsspiele.- 9.1. Erfolgreiche Konkurrenzstrategien im journalistischen Berufsfeld.- 9.2. Erfolglose und illegitime Konkurrenzstrategien.- 9.3. Zusammenfassung der Konkurrenzstrategien im journalistischen Berufsfeld.- 10. Systematik der Kampfergebnisse im journalistischen Berufsfeld.- 10.1. Gruppenphasen, Regressionsprozesse, Logik von Verteilungskämpfen.- 10.2. Habituelle Kampfrituale.- 10.3. Hierarchische Kommunikationsstrukturen im journalistischen Berufsfeld.- 10.4. Kampforte von journalistischen Positionierungsspielen.- 11. Zusammenfassung der Ergebnisse.- 11.1. Praxisrelevanz.- 11.2. Desiderate zur Journalismusforschung in Österreich.- 12. Quellenverzeichnis.- 12.1. Buchpublikationen und Fachartikel.- 12.2. Zeitungs-und Zeitschriftenartikel.- 12.3.Internetlinks.- 13. Anhang.




