E-Book, Deutsch, 447 Seiten, eBook
Winter / Hepp / Krotz Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-531-90778-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Grundlegende Diskussionen, Forschungsfelder und Theorieentwicklungen
E-Book, Deutsch, 447 Seiten, eBook
Reihe: Medien . Kultur . Kommunikation
ISBN: 978-3-531-90778-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
In den letzten Jahren hat sich die Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen innerhalb der Kommunikations- und Medienwissenschaft erheblich intensiviert. Im Fokus steht dabei einerseits die Frage, was die grundlegenden theoretischen Ansätze der Kommunikations- und Medienwissenschaft sind. Andererseits geht es um eine Diskussion der originären Theorieentwicklungen der Kommunikations- und Medienwissenschaft in ihren unterschiedlichen Forschungsfeldern. Das Werk zielt darauf, einen Überblick über diese aktuelle Theoriediskussion zu geben und zukünftige Perspektiven aufzuzeigen.
Dr. Carsten Winter ist Universitäts-Assistent am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt.
Dr. Andreas Hepp ist Professor für Kommunikationswissenschaft am Instiut für Medien, Kommunikation und Information (IMKI) des Fachbereichs Kulturwissenschaften der Universität Bremen.
Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikationswissenschaft/Soziale Kommunikation am Seminar für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Erfurt.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Einleitung: Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft;9
2.1;1 Medien, Kommunikation und Theorien im Wandel;9
2.2;2 Begriffs- und Ordnungsprobleme im Zusammenhang mit Theorie;10
2.3;3 Die Beiträge des ersten Teils im Überblick;16
2.4;4 Die Beiträge des zweiten Teils im Überblick;20
2.5;Literatur;24
3;Teil 1: Grundlegende Diskussionen;26
3.1;Handlungstheorien und Symbolischer Interaktionismus als Grundlage kommunikationswissenschaftlicher Forschung;27
3.1.1;1 Einführung und Zielsetzung;27
3.1.2;2 Handlungstheorien;28
3.1.3;3 Arten von Handlungstheorien und ihre kommunikationswissenschaftliche Relevanz;29
3.1.4;4 Sinn- und bedeutungsbasierte handlungstheoretischer Ansätze;33
3.1.5;5 Das Kommunikationsmodell des Symbolischen Interaktionismus;35
3.1.6;6 Symbolischer Interaktionismus als Theoriebasis einer handlungstheoretischen Definition von Mediatisierung;40
3.1.7;Anmerkungen;43
3.1.8;Literatur;43
3.2;Von der Kulturindustrieanalyse zur Idee partizipativer Öffentlichkeit. Reflexionsstufen kritischer Medientheorien;46
3.2.1;1 Horkheimers Thesen zur Massenkultur1;46
3.2.2;2 Musik im Radio: Adornos musiksoziologische Analysen;49
3.2.3;3 Der Zirkel von Manipulation und rückwirkendem Bedürfnis;51
3.2.4;4 Jürgen Habermas: Von der Kulturindustrieanalyse zur Öffentlichkeitsforschung;53
3.2.5;Anmerkungen;58
3.2.6;Literatur;60
3.3;Theorie der Öffentlichkeit als Theorie der Moderne;62
3.3.1;1 Einleitung;62
3.3.2;2 Funktionen der Öffentlichkeit;66
3.3.3;3 Arenen, Kommunikationsflüsse und Akteure;70
3.3.4;4 Medialisierung und ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit;75
3.3.5;Anmerkungen;80
3.3.6;Literatur;81
3.4;Feministische Theorie in der Kommunikationswissenschaft;87
3.4.1;1 Einleitung;87
3.4.2;2 Feministische Theorie;88
3.4.3;3 Anwendung in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft;96
3.4.4;4 Fazit;103
3.4.5;Anmerkungen;104
3.4.6;Literatur;105
3.5;Kulturtheorie in der Kommunikations- und Medienwissenschaft;109
3.5.1;1 Einleitung*;109
3.5.2;2 Kultur und Kommunikation;110
3.5.3;3 Konnektivität von Medienkommunikation;115
3.5.4;4 Translokalität von Medienkulturen;120
3.5.5;5 Kulturtheorie als grundlegende Theorie der Kommunikationsund Medienwissenschaft;126
3.5.6;Anmerkungen;128
3.5.7;Literatur;130
3.6;Innovation und Evolution: Wie erklärt sich medialer und kommunikativer Wandel?;134
3.6.1;1 Vorbemerkung;134
3.6.2;2 Erkenntnistheoretische Überlegungen zur Evolution der Kultur;135
3.6.3;3 Konvergenz, Institutionalisierung und Ko-Evolution von Kommunikation und Medien;140
3.6.4;4 Schlussbemerkung;148
3.6.5;Anmerkungen;150
3.6.6;Literatur;150
3.7;Kommunikationstheorie als Gesellschaftstheorie und mediale Konstellationen;152
3.7.1;1 Einleitung;152
3.7.2;2 Die Problemstellungen einer gesellschaftstheoretisch orientierten Kommunikationstheorie;153
3.7.3;3 Wie ist Kommunikation möglich? – die systemtheoretische Perspektive;154
3.7.4;4 Wie ist Systemintegration und formspezifische Strukturreproduktion möglich?;157
3.7.5;5 Weltgesellschaft;160
3.7.6;6 Ausblick;161
3.7.7;Anmerkungen;163
3.7.8;Literatur;165
3.8;Perspektiven einer Systemtheorie öffentlicher Kommunikation;167
3.8.1;1 Einleitung;167
3.8.2;2 Einheits- und Differenzperspektiven;168
3.8.3;3 Die Realität der Massenmedien in der Kritik;170
3.8.4;4 Öffentlichkeit als Funktionssystem;173
3.8.5;5 Leistungssysteme öffentlicher Kommunikation;175
3.8.6;6 Ausblick;179
3.8.7;Anmerkungen;182
3.8.8;Literatur;183
3.9;Interdisziplinärer Theorietransfer in der Kommunikationswissenschaft am Beispiel des sozialen Kapitals;186
3.9.1;1 Anliegen;186
3.9.2;2 Auswahl der Thematik;187
3.9.3;3 Vorgehen;187
3.9.4;4 Theorietransfer;188
3.9.5;5 Zusammenführung und Feldtest;198
3.9.6;6 Fazit;199
3.9.7;Literatur;200
3.10;Über die Spezifika „nationaler Theoriediskurse“: Kommunikationswissenschaft in Frankreich;203
3.10.1;1 Vorbemerkungen;203
3.10.2;2 Französische Sciences de l‘Information et de la Communication ( SIC) und deutsche Kommunikationswissenschaft;204
3.10.3;3 Metabetrachtungen des eigenen Faches in Deutschland und Frankreich;206
3.10.4;4 Entwicklungslinien der SIC;207
3.10.5;5 Erforschung der Populärkultur (1962-1974);208
3.10.6;6 Semio-Pragmatik und sozialer Konstruktivismus (1980-2004);211
3.10.7;Anmerkungen;215
3.10.8;Literatur;216
3.11;Kommunikations-Kommunikationswissenschaft: Wissenschaftstheoretische Anmerkungen zur Theoriediskussion in den Kommunikationswissenschaften;221
3.11.1;1 Zur Epistemologie der Kommunikationswissenschaften: zwischen Medien- und Publizistikwissenschaft;221
3.11.2;2 Zwischen Feld und Fach: am eigenen Schopfe aus dem Sumpf?;224
3.11.3;3 Die fehlende Einheit der Kommunikationswissenschaften als Problem der Regeln 2. Stufe;228
3.11.4;4 Es ist so, es könnte auch anders sein: Kommunikations- Kommunikationswissenschaft als Desiderat;232
3.11.5;Anmerkungen;236
3.11.6;Literatur;237
4;Teil 2: Forschungsfelder und Theorieentwicklungen;240
4.1;Neue Medien als Herausforderung für die Journalismustheorie: Paradigmenwechsel in der Vermittlung öffentlicher Kommunikation;241
4.1.1;1 Prägung der Kommunikationswissenschaft durch traditionelle Massenmedien1;241
4.1.2;2 Funktionale Äquivalente zum professionellen Journalismus;242
4.1.3;3 Journalistische Leistungen;244
4.1.4;4 Rollen in der öffentlichen Kommunikation;246
4.1.5;5 Paradigmenwechsel in der Vermittlung öffentlicher Kommunikation;248
4.1.6;6 Fazit;253
4.1.7;Anmerkungen;254
4.1.8;Literatur;255
4.2;Journalismus in der Mediengesellschaft: Ein Plädoyer für eine integrative Journalistik;258
4.2.1;1 Einleitung;258
4.2.2;2 Historische Wurzeln: die Journalistik als integrative Disziplin;259
4.2.3;3 Journalismus als Kultur – Der Kulturbegriff der Cultural Studies;261
4.2.4;4 Genres als Sinnstrukturen – Die Hybridisierung des Fernsehjournalismus;265
4.2.5;4 Fazit;275
4.2.6;Literatur;276
4.3;Zugehörigkeit und Teilhabe von Migranten in der Mediengesellschaft: Neue Fernsehkanäle und die alte Aufgabe Integration;279
4.3.1;1 Einleitung;279
4.3.2;2 Fallbeispiel;280
4.3.3;3 Theoretische Einordnung und Thesenbildung;282
4.3.4;4 Das Schlüsselkonzept der „Integration“;283
4.3.5;5 Integration und Zugehörigkeit in der Mediengesellschaft;285
4.3.6;6 Nation,;288
4.3.7;diskursive Konzepte;288
4.3.8;7 Schlussfolgerungen;290
4.3.9;Anmerkungen;293
4.3.10;Literatur;294
4.4;Krisen als Medienereignisse: Zur Ritualisierung mediatisierter Kommunikation im Fernsehen;298
4.4.1;1 Einleitung;298
4.4.2;2 Die Mediatisierung des Alltags und die Ritualisierung der Medienkommunikation;299
4.4.3;3 Die Renaissance der Ritualforschung – Versuch einer kulturund sozialwissenschaftlichen Standortbestimmung;301
4.4.4;4 Der ‚Ritual View of Communication’ in den Cultural Studies und sein Potenzial für die Fernsehforschung;303
4.4.5;5 Außeralltägliche Erlebniswelten: Medienereignisse als moderne Übergangsrituale;306
4.4.6;6 ‚Making the Extraordinary Routine’: Mediatisierte Krisenereignisse als Teil ritualisierter Bedeutungsproduktion;308
4.4.7;7 Schlussdiskussion: Krisenereignisse und die Überwindung des Katastrophischen;310
4.4.8;Anmerkungen;312
4.4.9;Literatur;313
4.5;Medien als Strukturen und Akteure: Kommunikationswissenschaftliche Theoriediskussion zwischen System- und Handlungstheorie;316
4.5.1;1 Medien im Spannungsfeld von Akteur-Struktur-Dynamiken;316
4.5.2;2 Medien als System;318
4.5.3;3 Medien als Institutionen;322
4.5.4;4 Medien als Akteure;324
4.5.5;5 Konklusion;327
4.5.6;Literatur;328
4.6;Produktion und Reproduktion von Öffentlichkeit: Über die Möglichkeiten, die Strukturationstheorie von Anthony Giddens für die Kommunikationswissenschaft nutzbar zu machen;332
4.6.1;1 Medien zwischen System und Akteur;332
4.6.2;2 Die rekursive Verknüpfung von Struktur und Handlung;334
4.6.3;3 Reproduktion von Öffentlichkeit durch intentionales und strategisches Handeln;338
4.6.4;4 Kritische Einordnung;344
4.6.5;Anmerkungen;345
4.6.6;Literatur;347
4.7;Kommunikation und soziale Praxis: Chancen einer praxistheoretischen Perspektive für Kommunikationstheorie und - forschung;349
4.7.1;1 Einleitung;349
4.7.2;2 Zur Verortung von Praxistheorien;350
4.7.3;3 Grundzüge der Theorien sozialer Praxis;352
4.7.4;4 Wissenschaftliche Forschung aus praxistheoretischer Sicht;358
4.7.5;5 Kommunikation, Medienproduktion und -rezeption als soziale Praxis;360
4.7.6;6 Schlussfolgerungen;363
4.7.7;Anmerkungen;364
4.7.8;Literatur;365
4.8;Zur Kreativität des Handelns in der Medienaneignung: Handlungs- und praxistheoretische Aspekte als Herausforderung der Rezeptionsforschung;368
4.8.1;1 Einleitung;368
4.8.2;2 Theoretische Landmarken zur handlungstheoretischen Wende in der Rezeptionsforschung;369
4.8.3;3 Zum theoretischen Problem der Kreativität des Handelns;374
4.8.4;4 Zur interpretativen Rolle der Kreativität des Handelns für die Medien- und Kommunikationswissenschaft;378
4.8.5;Anmerkungen;381
4.8.6;Literatur;383
4.9;Domestizierung 2.0: Grenzen und Chancen eines Medienaneignungskonzeptes;385
4.9.1;1 Einleitung;385
4.9.2;2 Domestizierung 1.0?;385
4.9.3;3 Grundbegriffe und Konzepte;388
4.9.4;4 Domestizierung 2.0? Anwendung des Konzeptes in Deutschland;392
4.9.5;Anmerkungen;397
4.9.6;Literatur;398
4.10;Medienentwicklung als Bezugspunkt für die Erforschung von öffentlicher Kommunikation und Gesellschaft im Wandel;401
4.10.1;1 Medienentwicklung im Kontext der Diskussion über öffentliche Kommunikation und Gesellschaft im Wandel;401
4.10.2;2 Die Berücksichtigung von Medien in der Diskussionen über den;402
4.10.3;von öffentlicher Kommunikation und Gesellschaft;402
4.10.4;3 Der Umweg der Medien ins Zentrum der Diskussion über gesellschaftlichen Wandel;405
4.10.5;4 Medienentwicklung als neue, empirische und konzeptuelle Herausforderung für ein Verständnis von öffentlicher Kommunikation und Gesellschaft im Wandel;410
4.10.6;5 Ein Modell für eine multiperspektivische, multikontextuelle Erforschung der Entwicklung von Medien für öffentliche Kommunikation und Gesellschaft im Wandel;416
4.10.7;6 Medienentwicklung als Integrationsperspektive auf den Wandel von öffentlicher Kommunikation und Gesellschaft;418
4.10.8;Anmerkungen;422
4.10.9;Literatur;426
5;Über die Autorinnen und Autoren;430
6;Index;436
Einleitung: Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft.- Einleitung: Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft.- Grundlegende Diskussionen.- Handlungstheorien und Symbolischer Interaktionismus als Grundlage kommunikationswissenschaftlicher Forschung.- Von der Kulturindustrieanalyse zur Idee partizipativer Öffentlichkeit. Reflexionsstufen kritischer Medientheorien.- Theorie der Öffentlichkeit als Theorie der Moderne.- Feministische Theorie in der Kommunikationswissenschaft.- Kulturtheorie in der Kommunikations- und Medienwissenschaft.- Innovation und Evolution: Wie erklärt sich medialer und kommunikativer Wandel?.- Kommunikationstheorie als Gesellschaftstheorie und mediale Konstellationen.- Perspektiven einer Systemtheorie öffentlicher Kommunikation.- Interdisziplinärer Theorietransfer in der Kommunikationswissenschaft am Beispiel des sozialen Kapitals.- Über die Spezifika „nationaler Theoriediskurse“: Kommunikationswissenschaft in Frankreich.- Kommunikations-Kommunikationswissenschaft: Wissenschaftstheoretische Anmerkungen zur Theoriediskussion in den Kommunikationswissenschaften.- Forschungsfelder und Theorieentwicklungen.- Neue Medien als Herausforderung für die Journalismustheorie: Paradigmenwechsel in der Vermittlung öffentlicher Kommunikation.- Journalismus in der Mediengesellschaft: Ein Plädoyer für eine integrative Journalistik.- Zugehörigkeit und Teilhabe von Migranten in der Mediengesellschaft: Neue Fernsehkanäle und die alte Aufgabe Integration.- Krisen als Medienereignisse: Zur Ritualisierung mediatisierter Kommunikation im Fernsehen.- Medien als Strukturen und Akteure: Kommunikationswissenschaftliche Theoriediskussion zwischen System- und Handlungstheorie.- Produktion und Reproduktion von Öffentlichkeit: Über dieMöglichkeiten, die Strukturationstheorie von Anthony Giddens für die Kommunikationswissenschaft nutzbar zu machen.- Kommunikation und soziale Praxis: Chancen einer praxistheoretischen Perspektive für Kommunikationstheorie und -forschung.- Zur Kreativität des Handelns in der Medienaneignung: Handlungs- und praxistheoretische Aspekte als Herausforderung der Rezeptionsforschung.- Domestizierung 2.0: Grenzen und Chancen eines Medienaneignungskonzeptes.- Medienentwicklung als Bezugspunkt für die Erforschung von öffentlicher Kommunikation und Gesellschaft im Wandel.