E-Book, Deutsch, 240 Seiten
Zaugg / Chiavaro-Jörg / Dütsch Individualisierung im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8309-9330-8
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Kompetenzförderung durch spielbasiertes Lernen bei vier- bis achtjährigen Kindern
E-Book, Deutsch, 240 Seiten
ISBN: 978-3-8309-9330-8
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Das Individualisieren im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion ist eine der grossen didaktischen Herausforderungen der Zukunft. Die Verbindung von konstruktiven und instruktiven Settings im Unterricht gilt heute als zentrales Element bei der Gestaltung von Spiel- und Lernumgebungen für Vier- bis Achtjährige. Doch in welchem Verhältnis stehen Instruktion und Konstruktion? Wie würdigen Pädagoginnen und Pädagogen die kindlichen Präkonzepte im ko-konstruktiven Dialog? Und wie können diese als Grundlage für einen weiterführenden Wissenserwerb dienen?
Diese Fragen standen im August 2019 im Zentrum einer Fachtagung der Arbeitsgruppe Bildung junger Kinder der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL). Der Tagungsband verbindet Ergebnisse aus der Forschung mit Beträgen aus der Praxis und beweist, wie wegweisend die Debatte über das Verhältnis zwischen Instruktion und Konstruktion ist, wenn es um die künftige Gestaltung von Unterricht für vier- bis achtjährige Kinder geht.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Frontmatter;1
1.1;Titel;1
1.2;Impressum;4
1.3;Inhalt;5
2;Individualisierung im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion. Eine Einführung (Alexandra Zaugg, Petra Chiavaro-Jörg und Thomas Dütsch);7
3;Instruktion und Konstruktion. Reduktionistische Erziehungsvorstellungen oder Impulse für eine veränderte pädagogische Praxis? Eine erziehungswissenschaftliche Reflexion (Anke König);15
3.1;1. Einführung;15
3.2;2. Historische Anknüpfungspunkte;17
3.3;3. Verstehende Soziologie und relationale Pädagogik;19
3.4;4. Empirische Befunde;22
3.5;5. Verständnis früher Aneignungsprozesse;25
3.6;6. Ausblick;29
3.7;Literatur;30
4;„Nein, das stimmt nicht, weil…“ Mathematisch argumentieren mit jungen Kindern: Wie soll das im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion gehen? (Esther Brunner);35
4.1;1. Einleitung;36
4.2;2. Bedeutung und Funktionen mathematischen Argumentierens;37
4.3;3. Prozess frühen mathematischen Argumentierens;39
4.4;4. Förderung frühen mathematischen Argumentierens;41
4.5;5. Einblick in eine Pilotstudie zur Förderung mathematischen Argumentierens;44
4.6;6. Fazit;46
4.7;Literatur;47
5;Spielen lehren an der Pädagogischen Hochschule. Überlegungen zum Aufbau spielpädagogischer Kompetenzen in der Ausbildung von Lehrpersonen der Eingangsstufe (Lucia Amberg und Luzia Bürgi);51
5.1;1. Einleitung;51
5.2;2. Grundlagen;54
5.2.1;2.1 Bedeutung des Spielens;54
5.2.2;2.2 Spielverständnis im professionellen Kontext;55
5.2.3;2.3 Spielpädagogische Prinzipien;57
5.3;3. Aspekte spielpädagogischer Kompetenz;58
5.3.1;3.1 Entwicklung der Spielformen verstehen;58
5.3.2;3.2 Spieltätigkeiten analysieren;60
5.3.3;3.3 Spielsituationen gestalten;62
5.3.4;3.4 Spieltätigkeiten begleiten;64
5.3.5;3.5 Gemeinsam geteiltes Denken anregen;67
5.3.6;3.6 Spielprozesse dokumentieren;68
5.4;4. Entwicklungsprojekt Spielschubladen;69
5.5;5. Ausblick;71
5.6;Literatur;72
6;Wie Lehrpersonen Spielangebote gestalten – eine qualitative Untersuchung in Schaffhauser Kindergärten (Cornelia Rüdisüli);77
6.1;1. Einführung;77
6.2;2. Ausgangslage;77
6.3;3. Spieltheoretische Grundlagen;78
6.4;4. Die Gestaltung von Angeboten für das spielbasierte Lernen;81
6.4.1;4.1 Spielangebote – eine begriffliche Klärung;81
6.4.2;4.2 Empirische Befunde zum Arrangement von Spielangeboten;82
6.4.3;4.3 Empirische Befunde zur Angebotsstruktur von Spielangeboten;83
6.4.3.1;4.3.1 Auswahl des Spielmaterials;84
6.4.3.2;4.3.2 Die Auswirkung des Spielmaterials auf das Spiel der Kinder;84
6.5;5. Forschungsvorhaben;86
6.6;6. Methodisches Vorgehen;87
6.6.1;6.1 Stichprobe;87
6.6.2;6.2 Datenerhebung;88
6.6.2.1;6.2.1 Interviewleitfaden;88
6.6.3;6.3 Datenauswertung;89
6.6.3.1;6.3.1 Textbasierte Auswertung;89
6.6.3.2;6.3.2 Bildbasierte Auswertung;90
6.7;7. Ergebnisse;91
6.7.1;7.1 Arrangement;91
6.7.1.1;7.1.1 Platzverhältnis und Rückzugsmöglichkeit;91
6.7.1.2;7.1.2 Ausgestaltung;92
6.7.1.3;7.1.3 Ordnung;93
6.7.2;7.2 Angebotsstruktur;93
6.7.2.1;7.2.1 Materialeigenschaften: ergebnisoffen, aussergewöhnlich, realitätsnah;93
6.7.2.2;7.2.2 Materialauswahl: Abwechslung und Partizipation;95
6.7.3;7.3 Charakterisierung des Spieles der Kinder;95
6.7.3.1;7.3.1 Spielinhalt und Sozialform;96
6.7.3.2;7.3.2 Spielverhalten;96
6.7.4;7.4 Das pädagogische Handeln der Lehrperson;97
6.7.4.1;7.4.1 Spieleinführung;97
6.7.4.2;7.4.2 Spielbegleitung;97
6.7.4.3;7.4.3 Classroom Management;98
6.7.4.4;7.4.4 Spielreflexion;98
6.8;8. Diskussion und Ausblick;99
6.8.1;8.1 Arrangement;99
6.8.2;8.2 Angebotsstruktur;100
6.8.3;8.3 Charakterisierung des Spiels;101
6.8.4;8.4 Das pädagogische Handeln der Lehrperson;101
6.8.5;8.5 Zusammenfassung und Ausblick;102
6.9;Literatur;103
7;Das 8-Schritt-Modell zur Kompetenzorientierung nach Lieger und Bühlmann. Das Spiel als verbindendes Element im Zyklus 1 des Lehrplan 21 (v);109
7.1;1. Einleitung;109
7.2;2. Theoretischer Hintergrund zum 8-Schritt-Modell;110
7.3;3. Das 8-Schritt-Modell zur Kompetenzorientierung;113
7.4;4. Produkte;121
7.5;5. Fazit;122
7.6;Literatur;123
8;Interdisziplinäre Quartalsplanung im Zyklus 1 – ein Entwicklungsprojekt im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion (Karin Fasseing Heim und Barbara Weiss-Hanselmann);127
8.1;1. Einleitung;127
8.2;2. Instruktion, Konstruktion, Ko-Konstruktion?;129
8.3;3. Mittelfristige Zielsetzungen für den Kompetenzaufbau der Kinder;132
8.4;4. Das Entwicklungsprojekt „Interdisziplinäre Quartalsplanung im Zyklus 1“;133
8.5;5. Das dynamische Planungsmodell;134
8.5.1;5.1 Bedingungsfelder des Planungsmodells;135
8.5.2;5.2 Entscheidungsfelder des Planungsmodells;140
8.5.3;5.3 Gestaltungsfelder des Planungsmodells;143
8.5.4;5.4 Ausblick Wochenplanung;146
8.6;6. Fazit;146
8.7;Literatur;147
9;Die individuell gestaltete Freispielbegleitung mittels „Sustained Shared Thinking“ und „Scaffolding“. Ein Vergleich der Interaktionsgestaltung bei verschiedenen Spielformen (Susanne Bosshart);151
9.1;1. Theoretische Grundlagen;152
9.1.1;1.1 Interaktionsqualität als Teil der Prozessqualität;153
9.1.2;1.2 Spielbegleitung mittels SST und Scaffolding;154
9.1.3;1.3 Spielformen;157
9.2;2. Datenanalyse;159
9.2.1;2.1 Fragestellung;161
9.2.2;2.2 Stichprobe, Datenaufbereitung und -Auswertung;161
9.3;3. Ergebnisse;162
9.3.1;3.1 Vorkommen von SST und Scaffolding in den Spielformen;163
9.3.2;3.2 Vorkommen der Interaktionsformen in den Spielformen;163
9.3.3;3.3 Fallbeispiel;164
9.4;4. Diskussion;167
9.4.1;4.1 Vergleich der Spielformen bezüglich der beiden lernunterstützenden Prozesse;168
9.4.2;4.2 Anteile der Interaktionsformen in den Spielformen;169
9.4.3;4.3 Interaktionsgestaltung typischer SST- und Scaffoldingsituationen;171
9.4.4;4.4 Zusammenfassende Überlegungen;172
9.5;Literatur;173
10;Jahrgangs- und fächerübergreifendes Lernen im Zyklus 1. Konzept für eine Unterrichtsplanung im Basisstufenpraktikum (Ursula Arnaldi und Ursula Fiechter);177
10.1;1. Lehren und Lernen im jahrgangsübergreifenden Unterricht;177
10.2;2. Die Basisstufe als spezifische Form des jahrgangsübergreifenden Lernens;178
10.2.1;2.1 Die Basisstufe im Kanton Bern;179
10.3;3. Das Konzept Unterrichtsplanung für das Praktikum 4 Basisstufe;180
10.3.1;3.1 Grundlagen für die Entwicklung einer Spiel- und Lernumgebung;181
10.3.2;3.2 Die Honigbiene: Planungsbeispiel für Spiel- und Lernaufgaben;183
10.3.3;3.3 Lernbegleitung zu den Spiel- und Lernaufgaben Die Honigbiene;187
10.4;4. Zusammenfassung und Ausblick;190
10.5;Literatur;191
11;Individualisierender Unterricht im Kindergarten aus der Perspektive der Lehrpersonen und der Kinder (Sonja Beeli-Zimmermann, Sabina Staub und Evelyne Wannack);195
11.1;1. Einleitung;195
11.2;2. Individualisierender Unterricht;196
11.3;3. Anlage der Studie;197
11.3.1;3.1 Stichprobe;199
11.3.2;3.2 Videogestützte Unterrichtsbeobachtung;201
11.4;4. Resultate;203
11.4.1;4.1 Individualisierender Unterricht in offenen Sequenzen;203
11.4.2;4.2 Individualisierender Unterricht in geführten Sequenzen;205
11.4.3;4.3 Interindividuelle Unterschiede;207
11.5;5. Fazit;208
11.6;Literatur;210
12;Begleitung früher Lernprozesse in offenen Unterrichtssettings im Spannungsfeld von Fachlichkeit und Transversalität (Kathrin Blum, Gabriela Brütsch, Stefan Garcia, Christine Künzli David, Christine Streit und Barbara Wyss);213
12.1;1. Einleitung;213
12.2;2. Lernbegleitung in offenen Settings;215
12.3;3. Transversales Unterrichten – Choreographien fachbereichsvorgreifender, fachbereichsspezifischer und fachbereichsverbindender Herangehensweisen;218
12.4;4. Potentiale der Verbindung von Bildnerischer Gestaltung und Mathematik;221
12.5;5. Beispiel einer „transversaler Lernbegleitung“ in einem offenen materialbasierten Setting;223
12.6;6. Fazit und Ausblick;228
12.7;Literatur;230
13;Autorinnen und Autoren;233