Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 231 mm, Gewicht: 492 g
Reihe: Paratext-Studien
Text und Paratext einer fiktiven Welt.
Buch, Deutsch, 249 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 231 mm, Gewicht: 492 g
Reihe: Paratext-Studien
ISBN: 978-3-11-134661-8
Verlag: De Gruyter
Wo hören Geschichten auf? Wie erkennen wir heutzutage Fiktion? Etwa seit der Jahrtausendwende treten vermehrt transmediale Konstrukte als Formen des experimentellen Storytellings auf, die diese Fragen meist auf inhaltlicher, aber auch auf formaler Ebene stellen. Denn transmediale Konstrukte lassen sich theoretisch mit der Transtextualitätstheorie Gérard Genettes einordnen: Sie bestehen aus einem Erzähltext – Buch, Film, Serie etc. –, der von transmedialen Paratexten begleitet wird, die andere mediale Zeichensysteme nutzen und auf die unabhängig zugegriffen werden kann. Gleichzeitig geben diese transmedialen Paratexte als intradiegetische Internetseiten, Werbespots oder Produkte vor, in der erzählten Welt angesiedelt zu sein. Wenn ein Buch im Buchladen vorgibt, von einer fiktiven Figur aus einer Geschichte geschrieben worden zu sein, ist es dann fiktional? Als textexterner Referent gilt dieses Buch in der Semiotik und Fiktionstheorie eigentlich als Faktualitätssignal – wie also damit umgehen? Amelie Zimmermann weist mit dieser interdisziplinären Arbeit nach, das sich im experimentellen, transmedialen Erzählen unserer Zeit die gesellschaftliche Unsicherheit im Umgang mit Fakt und Fiktion wiederspiegelt.
Zielgruppe
Literaturwissenschaftler*innen, Medienwissenschaftler*innen, Narr
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Europäische Literatur
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Mediensoziologie
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Sprachwissenschaften Semiotik
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften