Beuthner / Buttler / Fröhlich | Bilder des Terrors - Terror der Bilder? | Buch | 978-3-931606-56-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 377 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 176 mm x 240 mm, Gewicht: 738 g

Beuthner / Buttler / Fröhlich

Bilder des Terrors - Terror der Bilder?

Krisenberichterstattung am und nach dem 11. September
1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-931606-56-5
Verlag: Herbert von Halem Verlag

Krisenberichterstattung am und nach dem 11. September

Buch, Deutsch, 377 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 176 mm x 240 mm, Gewicht: 738 g

ISBN: 978-3-931606-56-5
Verlag: Herbert von Halem Verlag


Der 11. September hat nicht nur eine neue Dimension des modernen Terrorismus offenbart, der das Selbstverständnis der westlichen Kulturen erschütterte. Die Live-Bilder der einstürzenden Türme des World Trade Center wurden zum globalen Medienereignis von bislang ungekanntem Ausmaß, das Millionen von Zuschauern an ihren Fernsehgeräten miterlebten. Die Ästhetik der Simultan-Übertragung, die diese Bilder inszeniert erscheinen ließ, wurde später auf allen Kanälen in unzähligen Variationen und Endlosschleifen immer wieder gezeigt – und wirft zahlreiche Fragen zu Quantität und Qualität der Bilder des Terrors auf: Unter welchen professionellen Umständen sind diese Bilder entstanden? Wie wurden sie von den Medien präsentiert? Welche Wirkung hatten sie beim Publikum? Wie lassen sich die Verarbeitungsleistungen dieser Extremsituation für den Journalismus beurteilen? Welche journalisti-schen Folgen hatte die »Medien-Apokalypse« für die anschließende Kriegsberichterstattung?

Der Tagungsband »Bilder des Terrors – Terror der Bilder« arbeitet diese und andere Fragen aus einer interdisziplinären Perspektive auf. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Kommunikationswissenschaft und Medienkultur, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft, Kriminologie und Soziologie reflektieren die Bedeutung der Terrorbilder unter ästhetischen, ethischen, ikonographischen, narrativen, professionellen und publizistischen Gesichtspunkten.
Dem Wunsch der Herausgeber, in einen Dialog mit den Produzenten dieser Bilder zu treten, wird entsprochen: Den Auftakt des Bandes bildet eine Diskussion zwischen Journalisten und Wissenschaftlern über die professionellen Entstehungsbedingungen der Bilder des 11. September und den selbstkritischen Entwurf einer künftigen Krisen- und Kriegsberichterstattung.

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Weitere Infos & Material


Neverla, Irene
Irene Neverla, Prof. Dr. phil.; geb. 1952, Studium der Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Soziologie an den Universitäten Wien, Salzburg und München. Seit 1992 Professorin an der Universität Hamburg, Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Journalismus und europäische Öffentlichkeit, Krisen-, Risiko- und Umweltkommunikation, Gesundheitskommunikation und Medizinjournalismus, Visuelle Kommunikation und Pressefotografie.

Beuthner, Michael
Michael Beuthner, Jg. 1966, Dr. phil.; Projektkoordinator an der Hamburg Media School. Zuvor Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Promotion über »Technokratie und Chronokratie im Bit-Zeitalter«. 1999 bis 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Medienforschung der Universität Lüneburg. 2000 bis 2002 Koordination und Durchführung des DFG-Forschungsprojekts ›Konturen aktueller Medienkommunikation. Differenzierung und Entdifferenzierung spezifischer Strukturen und Leistungen von Journalismus in der Informationsgesellschaft‹. Forschungsschwerpunkte: Journalistik, Medienjournalismus, Medienphilosophie.

Weichert, Stephan A.
Dr. phil. Stephan Weichert hat seit 2008 eine Professur an der privaten Macromedia University in Hamburg inne, wo er den Studiengang für Journalistik leitet. Der Mediensoziologe und Kommunikationswissenschaftler erforscht seit vielen Jahren den digitalen Strukturwandel der politischen Öffentlichkeit im In- und Ausland. Weichert entwickelt Strategiekonzepte für Medienunternehmen und den öffentlichen Sektor. Er hat mehrere Zeitschriftentitel und Online-Magazine gegründet, unter anderem das Medienmagazin Cover und die Internet-Plattform VOCER. Er ist Gründungsmitglied und Sprecher des Vereins für Medien- und Journalismuskritik und war 2009 sowie 2011 Stipendiat der FAZIT Stiftung und Fellow an der Graduate School of Journalism der Columbia University in New York. 2007 wurde er als Mitglied in die Jury des Adolf Grimme Preises berufen, bis 2011 war er kooptiertes Vorstandsmitglied des Netzwerk Recherche. Weichert hat zahlreiche Vorträge über globale Medienereignisse und den Wandel des Qualitätsjournalismus gehalten. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Strukturwandel der digitalen Öffentlichkeit, Qualitätsjournalismus und Prestige-Presse, Innovationen im Journalismus, Datenjournalismus und Datenvisualisierung, Medienpolitik und politische Kommunikation, internationale Medienereignisse, Krisen und Krisenjournalismus, Terrorismus und Medien, soziale Bewegungen im Internet.

Buttler, Joachim
Joachim Buttler, Jg. 1954, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Politische Ikonographie des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg im Warburg-Haus. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Hamburg, Magisterabschluss über den „Tod bei Beuys und Baudrillard“, freier Mitarbeiter des Kunstvereins Hamburg, Leiter des Kunstvereins Buxtehude, Geschäftsführer der Kulturstiftung Schloss Agathenburg. Promotion 2000 zum Thema „Wege der Moderne. Vom Technikum zur Fachhochschule – 125 Jahre Bau- und Architekturausbildung in Buxtehude“. Gemeinsam mit Michael Beuthner und Stephan A. Weichert Initiator der Tagung „Bilder des Terrors – Terror der Bilder“. Forschungsschwer-punkte: Politische Ikonographie, Digitale Bibliotheken.

Michael Beuthner, Jg. 1966, Dr. phil.; Projektkoordinator an der Hamburg Media School. Zuvor Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Promotion über »Technokratie und Chronokratie im Bit-Zeitalter«. 1999 bis 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Medienforschung der Universität Lüneburg. 2000 bis 2002 Koordination und Durchführung des DFG-Forschungsprojekts ›Konturen aktueller Medienkommunikation. Differenzierung und Entdifferenzierung spezifischer Strukturen und Leistungen von Journalismus in der Informationsgesellschaft‹. Forschungsschwerpunkte: Journalistik, Medienjournalismus, Medienphilosophie.

Joachim Buttler, Jg. 1954, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Politische Ikonographie des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg im Warburg-Haus. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Hamburg, Magisterabschluss über den „Tod bei Beuys und Baudrillard“, freier Mitarbeiter des Kunstvereins Hamburg, Leiter des Kunstvereins Buxtehude, Geschäftsführer der Kulturstiftung Schloss Agathenburg. Promotion 2000 zum Thema „Wege der Moderne. Vom Technikum zur Fachhochschule – 125 Jahre Bau- und Architekturausbildung in Buxtehude“. Gemeinsam mit Michael Beuthner und Stephan A. Weichert Initiator der Tagung „Bilder des Terrors – Terror der Bilder“. Forschungsschwer-punkte: Politische Ikonographie, Digitale Bibliotheken.

Irene Neverla, Prof. Dr. phil.; geb. 1952, Studium der Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Soziologie an den Universitäten Wien, Salzburg und München. Seit 1992 Professorin an der Universität Hamburg, Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Journalismus und europäische Öffentlichkeit, Krisen-, Risiko- und Umweltkommunikation, Gesundheitskommunikation und Medizinjournalismus, Visuelle Kommunikation und Pressefotografie.

Dr. phil. Stephan Weichert hat seit 2008 eine Professur an der privaten Macromedia University in Hamburg inne, wo er den Studiengang für Journalistik leitet. Der Mediensoziologe und Kommunikationswissenschaftler erforscht seit vielen Jahren den digitalen Strukturwandel der politischen Öffentlichkeit im In- und Ausland. Weichert entwickelt Strategiekonzepte für Medienunternehmen und den öffentlichen Sektor. Er hat mehrere Zeitschriftentitel und Online-Magazine gegründet, unter anderem das Medienmagazin Cover und die Internet-Plattform VOCER. Er ist Gründungsmitglied und Sprecher des Vereins für Medien- und Journalismuskritik und war 2009 sowie 2011 Stipendiat der FAZIT Stiftung und Fellow an der Graduate School of Journalism der Columbia University in New York. 2007 wurde er als Mitglied in die Jury des Adolf Grimme Preises berufen, bis 2011 war er kooptiertes Vorstandsmitglied des Netzwerk Recherche. Weichert hat zahlreiche Vorträge über globale Medienereignisse und den Wandel des Qualitätsjournalismus gehalten. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Strukturwandel der digitalen Öffentlichkeit, Qualitätsjournalismus und Prestige-Presse, Innovationen im Journalismus, Datenjournalismus und Datenvisualisierung, Medienpolitik und politische Kommunikation, internationale Medienereignisse, Krisen und Krisenjournalismus, Terrorismus und Medien, soziale Bewegungen im Internet.



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