Biebuyck / Campe / Snick | Der verirrte Kosmopolit | Buch | 978-3-8498-1505-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 500 g

Biebuyck / Campe / Snick

Der verirrte Kosmopolit

Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 500 g

ISBN: 978-3-8498-1505-9
Verlag: Aisthesis Verlag


Von 1931 bis 1937 hielt Joseph Roth sich mehrmals in
den Niederlanden und Belgien auf. Auch wenn seine
Erfahrungen stark von denjenigen weniger bekannter
Migranten aus Deutschland und Österreich abwichen, so
wurden sie doch nicht weniger mitgestaltet von den kulturellen
Dynamiken, die sich in den beiden Nachbarländern
entfalteten. Der vorliegende Sammelband spricht drei Fragenkomplexe
an: Wie lässt sich Weltbürgertum mit Exil
versöhnen? Welche Spuren von Präsenz und Vermittlung
hat Roth selbst hinterlassen? Und wie nehmen Zeitzeugen
wie der Essayist Geert Mak Roths Grenzgängertum auf?
Vierzehn Beiträge schildern die Umstände, unter denen
der Autor und seine Werke seitdem in den Niederlanden
und Belgien lebten und noch leben. Hierbei stellt sich
heraus, dass es unmöglich ist, von Grenzenlosigkeit zu
träumen, ohne selbst immer wieder auf die Spannkraft
von Grenzen zurückzugreifen: Unmöglich, Kosmopolit zu
werden, ohne sich hin und wieder in den kleinen Räumen
des Lokalen zu verirren.
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Weitere Infos & Material


Inhalt

Die Irrungen eines Kosmopoliten
Benjamin Biebuyck 7

ERSTER TEIL:

KOSMOPOLITISMUS UND EXIL IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT – DIE
NIEDERLANDE UND BELGIEN

Denken über Europa während des Interbellums
Lut Missinne 21

„Die Ziellosigkeit der Vaterlandslosen“. Die deutschsprachige Literatur im Exil
in den Niederlanden
Léon Hanssen 36

Eine Topographie der Exilliteratur in Belgien 1933-1945: Die Parzellierung einer
Gemeinschaft
Hubert Roland 65

Die belgischen PEN-Clubs und die deutschsprachigen Emigranten
Hans Vandevoorde 82

Joseph Roth und die Grenze. Flu¨chtlinge aus Nazideutschland in Belgien und
den Niederlanden, ungebeten, aber willkommen?
Frank Caestecker 104

ZWEITER TEIL:

JOSEPH ROTH, SCHRIFTSTELLER UND SCHRIFT – LOKAL AM WERK

Roths Kontakte in Flandern und den Niederlanden im Spiegel von David
Bronsens. Interviews mit Zeitzeugen
Heinz Lunzer 133

Europa in den Klauen des Antichrist. Paris und Amsterdam in Roths Vision
eines Kontinents in Aufruhr
Ilse Josepha Lazaroms 149

Joseph Roth als Übersetzer. Zur deutschen Übersetzung von Józef Wittlins
Roman Sól ziemi. Ein Bericht aus dem Allert de Lange-Archiv
Madeleine Rietra 181

„Eine Sprache alttestamentarischer Pracht“. Joseph Roth als ju¨discher Autor
in der niederländischen Rezeption
Els Andringa 192

Orchestrierte Rezeption. Joseph Roth in den Niederlanden und Frankreich
Ton Naaijkens 208
Zur Rezeptions- und Übersetzungsgeschichte Joseph Roths in den
Niederlanden und Flandern
Els Snick 229

DRITTER TEIL:

ZEUGNISSE UND ZEITDOKUMENTE

Joseph Roth übersetzen
Michael Hofmann 249

Leben, das ist doch nicht wohnen und essen, das ist doch auch beten und
trinken!
Bernard Asselbergs 264

Der Dichter auf der Lokomotive. Für Joseph Roth
Geert Mak 274

REGISTER

Personen- und Werkregister 282


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