Brinkmann | Kundenbindung in jungen, innovativen Unternehmen | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 407 Seiten, eBook

Reihe: Entrepreneurship

Brinkmann Kundenbindung in jungen, innovativen Unternehmen

Der Erfolgsbeitrag loyalen Kundenverhaltens
2009
ISBN: 978-3-8349-8125-7
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Der Erfolgsbeitrag loyalen Kundenverhaltens

E-Book, Deutsch, 407 Seiten, eBook

Reihe: Entrepreneurship

ISBN: 978-3-8349-8125-7
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Daniela Alexa Brinkmann analysiert die ökonomische Bedeutung von Kundenbindung für junge, innovative Unternehmen. Sie untersucht das Wiederkauf-, Weiterempfehlungs-, und Feedbackverhalten von Kunden der Zielgruppe als Ausprägungsformen von Loyalität.



Dr. Daniela Alexa Brinkmann war externe Doktorandin von Prof. Dr. Malte Brettel am Lehrstuhl WIN (Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler) der RWTH Aachen.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Geleitwort;7
2;Vorwort;8
3;Inhaltsübersicht;9
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;Abbildungsverzeichnis;13
6;Tabellenverzeichnis;15
7;Abkürzungsverzeichnis;19
8;1 Einleitung;20
8.1;1.1 Problemstellung und Themenrelevanz;20
8.2;1.2 Forschungsziele der Arbeit;26
8.3;1.3 Aufbau der Arbeit;30
9;2 Grundlagen;33
9.1;2.1 Junge, innovative Unternehmen;33
9.2;2.2 Kundenbindung;46
9.3;2.3 Zusammenfassung;85
10;3 Theoretischer Bezugsrahmen;89
10.1;3.1 Theoretische Ansätze zur Erklärung von Kundenbindung;89
10.2;3.2 Spezifischer Beitrag der sozialen Austauschtheorie;102
10.3;3.3 Zusammenfassung;105
11;4 Forschungsmodell und Hypothesen;107
11.1;4.1 Kundenbindung in jungen, innovativen Unternehmen;110
11.2;4.2 Erfolgswirkung der Kundenbindung;120
11.3;4.3 Beeinflussung der Kundenbindung;130
11.4;4.4 Moderierende Effekte und die Berücksichtigung von Kontrollvariablen;158
11.5;4.5 Zusammenfassung der Hypothesen;164
12;5 Empirische Überprüfung des Kundenbindungsmodells;167
12.1;5.1 Konzeption der empirischen Untersuchung;168
12.2;5.2 Durchführung der empirischen Untersuchung;204
12.3;5.3 Auswertung der empirischen Untersuchung;222
12.4;5.4 Zusammenfassung;258
13;6 Diskussion;261
13.1;6.1 Interpretation der Ergebnisse: Erfolgswirkung;262
13.2;6.2 Interpretation der Ergebnisse: Loyalitätsmanagement;271
13.3;6.3 Implikationen für die Praxis;291
13.4;6.4 Implikationen für die Forschung;313
14;7 Zusammenfassung;327
15;Anhang;332
15.1;Anhang 1: Übersichten zur Kundenbindungsforschung;333
15.2;Anhang 2: Fragebogen;349
15.3;Anhang 4: Teilmodelle nach Innovationsgrad („Hoher Innovationsgrad“ und „Niedriger Innovationsgrad“);371
16;Literaturverzeichnis;383

Grundlagen.- Theoretischer Bezugsrahmen.- Forschungsmodell und Hypothesen.- Empirische Überprüfung des Kundenbindungsmodells.- Diskussion.- Zusammenfassung.


2 Grundlagen (S. 15-16)

Für die Untersuchung der Kundenbindung in jungen, innovativen Unternehmen werden wissenschaftliche Erkenntnisse verschiedener Forschungsbereiche in einen bisher noch nicht erforschten Zusammenhang gebracht und theoriegeleitet miteinander verknüpft. Kapitel 2 stellt die Basis für diese Transferleistung dar und soll – vor der Integration der einzelnen Aspekte – die wissenschaftlichen Grundlagen der betroffenen Forschungsgebiete erläutern.

Die Auswahl und Priorisierung der Inhalte erfolgt gemäß ihrer Relevanz für die zu untersuchenden Forschungsfragen. Ausgehend vom Untersuchungsgegenstand der Arbeit – jungen, innovativen Unternehmen – befasst sich Abschnitt 2.1 mit der Entrepreneurshipforschung. Nach der Erläuterung des aktuellen Forschungsstandes werden spezifische Merkmale junger, innovativer Unternehmen dargelegt und ihre Implikationen aufgezeigt. Abschnitt 2.2 erörtert die Thematik der Kundenbindung in ihrem forschungswissenschaftlichen Kontext und umreißt bisherige Forschungsergebnisse in diesem Gebiet.

2.1 Junge, innovative Unternehmen

Der folgende Abschnitt widmet sich der Entrepreneurshipforschung. Es wird zunächst ein Überblick über diese relativ junge Forschungsrichtung gegeben (Abschnitt 2.1.1) und eine begriffliche Abgrenzung junger, innovativer Unternehmen vorgenommen (Abschnitt 2.1.2). Anschließend werden ihre Charakteristika aufgezeigt (Abschnitt 2.1.3), um ein umfassendes Verständnis des Untersuchungsgegenstandes zu erlangen. Anhand der Systematisierung der Merkmale können im Verlauf der Arbeit Kundenbindungssachverhalte strukturiert hinsichtlich ihrer Bedeutung für junge, innovative Unternehmen beurteilt werden.

2.1.1 Einordnung in die Forschung

Der Bereich der Entrepreneurshipforschung gehört zu den jüngsten Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre, deren Ursprünge aber nicht nur in der Wirtschaftswissenschaft liegen, sondern auch auf die Soziologie und Psychologie zurückgehen.58 Entsprechend facettenreich wird auch der Begriff „Entrepreneurship" interpretiert und verwendet. Grundsätzlich lassen sich zwei Haltungen unterscheiden: Zum einen wird Entrepreneurship als eine Philosophie oder Grundhaltung verstanden, die darauf ausgerichtet ist, neue Chancen zu erkennen und auszuschöpfen.59 Gemäß diesem weiten Begriffsverständnis definieren Timmons und Spinelli (2003) Entrepreneurship als „a way of thinking, reasoning, and acting that is opportunity obsessed, holistic in approach, and leadership balanced. […] At the heart of the process is the creation and/or recognition of opportunities, followed by the will and initiative to seize these opportunities."60 In diesem Sinne bleibt Entrepreneurship nicht auf bestimmte Unternehmenstypen oder Entwicklungsstadien beschränkt, sondern ist als schöpferischer Prozess in einer Vielzahl von Kontexten vorstellbar. Eine stärkere Eingrenzung nimmt die enge Begriffsdefinition vor, die den Prozess der Unternehmensgründung in den Vordergrund stellt.61 Sowohl in der amerikanischen als auch in der deutschen Entrepreneurshipforschung hat sich das enge Verständnis durchgesetzt, so dass heute die Erforschung des Gründungsprozesses von Unternehmen und damit einhergehende Phänomene den Kern der Entrepreneurshipforschung bilden. Im deutschsprachigen Raum haben sich daher die Begriffe Gründungsforschung bzw. Gründungsmanagement als alternative Bezeichnungen etabliert.

Stevenson und Jarillo (1990) unterscheiden drei Strömungen der Gründungsforschung, deren primäre Fragestellungen verschiedene Schnittstellen mit anderen Wissenschaften bilden:63
(a) volkswirtschaftliche Fragestellungen (Ergebnisanalyse)
(b) die Untersuchung soziologischer und psychologischer Aspekte (Ursachenanalyse)
(c) Beiträge mit stärker betriebswirtschaftlichen Forschungszielen (Analyse von Managementaktivitäten)

(a) Eine erste Forschungsrichtung betrifft die makroökonomische Bedeutung unternehmerischen Handelns. Untersucht werden vor allem Einflussfaktoren des Umfeldes und ihre Auswirkung auf die Gründungsaktivität, wie z. B. Infrastruktur, Arbeitsmarktkonditionen oder Kapitalverfügbarkeit. Als einer der frühen Vertreter dieser Forschungsinhalte ist insbesondere Schumpeter (1934) hervorzuheben, der die volkswirtschaftliche Bedeutung des Unternehmers als Erfinder und Innovator herausstellte.


Dr. Daniela Alexa Brinkmann war externe Doktorandin von Prof. Dr. Malte Brettel am Lehrstuhl WIN (Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler) der RWTH Aachen.



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