Buch, Deutsch, Band 22, 346 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 505 g
Reihe: Forschungsfeld Kommunikation
Buch, Deutsch, Band 22, 346 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 505 g
Reihe: Forschungsfeld Kommunikation
ISBN: 978-3-7445-1638-9
Verlag: Herbert von Halem Verlag
Dieses Buch bietet eine umfassende Bestandsaufnahme zum Forschungsfeld Framing. Urs Dahinden arbeitet die multidisziplinäre Geschichte des Framing-Begriffs auf und legt eine präzisierende Definition vor. Mit einer kriteriengeleiteten Literaturanalyse erschließt und systematisiert er das heterogene Feld der empirischen Forschung auf diesem Gebiet. Schließlich demonstriert er anhand einer Fallstudie das Potenzial der Theorie für die integrierte Analyse von Medieninhalten und Medienwirkungen und diskutiert, unter welchen Bedingungen Framing als Paradigma für die Kommunikations- und Medienwissenschaft dienen kann.
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Dank
1. Einleitung
1.1 Arbeitsde?nition
1.2 Stärkendes Framing-Konzeptes
1.3 Schwächen der Framing-Forschung
1.4 Zielsetzung und Aufbau dieser Arbeit
2. Begri?sgeschichte: Wurzeln des Framing-Begri?s in anderen Disziplinen
2.1 Frames vs.Rahmen? Einige Vorbemerkungen zur Sprachwahl
2.2 Kognitionspsychologie: Frames als Schemas
2.3 Informatik, künstliche Intelligenz: Frames als Instrumente der Wissensrepräsentation
2.4 Soziologie: Frames als Rahmen(Go?man1974)
2.5 Frames in der Politikwissenschaft: Master Frames als Ideologie (Gerhards/Rucht 1992)
2.6 Frames als technischer Fachbegri? in der praktischen Medienproduktion
2.7 Framing in der Ökonomie und Entscheidungstheorie (Tversky/Kahneman1981)
3. Begri?sbestimmungen von Framing in der Kommunikations- und Medienwissenschaft
3.1 Einleitung: Framing als mehrstu?ger Prozess
3.2 Framing und Public Relations
3.3 Framing und Journalismus
3.4 Framing und Medieninhalt
3.5 Framing und Medienwirkungen
4. Einleitung zur propositionalen Meta-Analyse der empirischen Framing-Forschung
5. Medieninhaltsframes
5.1 Risikokommunikationsframes (Peters 1994)
5.2 Frames zur Atomenergie-Debatte (Gamson/Modigliani 1989)
5.3 Frames zu Gentechnik-Berichterstattung (Durant/Bauer/Gaskell 1998)
5.4 Medienframes in der Risikoberichterstattung (Schöberl 1995)
5.5 Frames in der Gentechnikberichterstattung (Kohring/Matthes 2002)
5.6 Frames zu Tierversuchen (Kruse 2001)
5.7 Episodische vs.thematische Frames (Iyengar 1991)
5.8 Framing von privatem Wa?enbesitz (Callaghan/Schnell 2001)
5.9 Frames in der Berichterstattung über Drogenpolitik (Wessler 1999)
5.10 Frames zur Abtreibungsfrage (Gerhards 1998)
5.11 Frames zu Fremdenfeindlichkeit I (Brosius/Eps 1993)
5.12 Frames und Fremdenfeindlichkeit II(Scheufele 2003)
5.13 Standortkon?ikt um Asylbewerberzentrum (Van Gorp 2001)
5.14 Frames zur europäischen Politik (Semetko/Valkenburg 2000)
5.15 Frames in der Meta-Kommunikation in Wahlkämpfen (Esser/D’Angelo 2003)
5.16 Bias-Studien zu Medienframes
5.17 Framing von zweiFlugzeugabstürzen (Entman 1991)
5.18 Frames von Friedensprotestaktionen(Couldry 1999)
5.19 Naturschutz (Miller/Riechert 2001)
6. Individuelle Frames
6.1 Schemas (bzw. Frames) zur Verarbeitung der Informations?ut (Graber 1984)
6.2 Frames schreibenVerantwortung zu(Iyengar 1991)
6.3 Framingwirkungen bei der Berichterstattung übersoziale Proteste (McLeod/Detenber 1999)
6.4 Frames in der Risikowahrnehmung: Vorstellungsmuster zu Risiken(Renn 1989)
6.5 Frames als Integration von kognitiven und a?ektiven Dimensionen (Just/Crigler/Neumann 1996)
6.6 Frames in der Risikowahrnehmung – Faktoranalyse (Hornig 1992)
6.7 Bias-Studien zu Rezipientenframes
7. Synthese der theoretischen und empirischen Meta-Analyse
7.1 Einleitung
7.2 TheorieorientierteDe?nitionvon Framing
7.3 OperationaleDe?nition von Framing
8. Einleitung zur empirischen Fallstudie über die Gentechnologie-Debatte
8.1 Internationale Schlüsselereignisse: Gen-Soja und Dolly
8.2 Schweizer Schlüsselereignisse: Frühstart in Wissenschaft und Wirtschaft
8.3 SpätegesetzlicheRegulierung
8.4 Die Genschutzinitiative: Mobilisierung und Gegenmobilisierung
8.5 Transatlantischer Graben? Die Gentechnologie-Debatte in Europa und Nordamerika
9. Empirische Vorgehensweise bei der Fallstudie
9.1 Inhaltsanalyse
9.2 Befragung
9.3 Auswertungsstrategie
10. Auswertungsschritt 1: Identi?kation von Medienframes
10.1 Beschreibende Auswertung der Input-Variablen
10.2 Frame-Identi?kation mit Hilfe von Faktor-und Clusteranalyse
10.3 Medienframes im Vergleich mit anderen Variablen
11. Auswertungsschritt 2: Identi?kation von Rezipienten-Frames
11.1 Vorbemerkung zum methodischen Vorgehen bei der Faktoranalyse
11.2 Faktoranalyse zur Dimension: Problemde?nition
11.3 Faktoranalyse zur Dimension: Akteure
11.4 Faktoranalyse zu Bewertungen und Handlungsempfehlungen
11.5 Integration der Rezipienten-Teil- zu Hauptframes
12. Auswertungsschritte 3 und 4: Vergleich von Medien-und Rezipientenframes
12.1 Auswertungsschritt 3: Semantischer Vergleich von Medien- und Rezipientenframes
12.2 Auswertungsschritt 4: Zusammenhangsanalyse von Rezipientenframes und Mediennutzung
13. Zusammenfassung und Ausblick
13.1 Zusammenfassung der Theorie
13.2 Methodologie derFraming-Forschung
13.3 Zusammenfassung: Eigene Methode und Ergebnisse
13.4 Normative Diskussion
13.5 Fazit: Qualitäten der Framing-Theorie
13.6 Framing als neues Paradigma der Kommunikations- und Medienwissenschaft?
13.7 Forschungsbedarf
Anhang
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Literatur
Sachregister




