Buch, Deutsch, 406 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 920 g
Authentizität versus Medienskepsis bei Friedrich Nietzsche und Gustav Mahler
Buch, Deutsch, 406 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 920 g
ISBN: 978-3-8260-2906-6
Verlag: Königshausen & Neumann
Die Konventionsgebundenheit von Musik wie Sprache einerseits, andererseits die Wunde der Utopie unmittelbarer Mitteilung – in der produktiven Spannung zwischen Medium und Ausdruckswillen sieht der Autor ein zentrales Moment der Kunst der Moderne. Exemplarisch werden von Begriffskritik und Musikdenken des Kulturdiagnostikers Nietzsche her Ansätze gesucht für ein im Sinne Nietzsches „musikalisches“ Verstehen, das dann an einigen Leitmotiven des Zarathustra erprobt wird. Im zweiten Teil werden Symphonien Gustav Mahlers (III., VI., IX.) daraufhin analysiert und interpretiert, wie Mahler ähnlich wie Nietzsche vor dem Hintergrund unheilbarer Skepsis gegen die Bedingtheit seines Mediums dennoch um das Werk „als Ganzes“ ringt. Als letzte Frage, die weniger beantwortet als überhaupt erst geschärft werden kann, bleibt die nach einem möglichen Verstehensbegriff jenseits der klassischen Hermeneutik.
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