Dietze | Weiße Frauen in Bewegung | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 522 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht

Dietze Weiße Frauen in Bewegung

Genealogien und Konkurrenzen von Race- und Genderpolitiken
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8394-0517-8
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Genealogien und Konkurrenzen von Race- und Genderpolitiken

E-Book, Deutsch, Band 2, 522 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: GenderCodes - Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht

ISBN: 978-3-8394-0517-8
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Studie konfrontiert zwei zentrale Emanzipationsanstrengungen der Moderne miteinander: unmarkierte 'weiße' US-amerikanische Frauenbewegungen und den Kampf um Bürgerrechte von people of color. Es geht dabei um implizite Sozio- und Psycho-Logiken, die Feminität mit whiteness gleichsetzen und race-Emanzipation mit Maskulinität. Die Studie untersucht kontraproduktive Race-Gender-Konkurrenzen, z.B. einen 'Rape-Lynching-Komplex', der schwarze Männer und weiße Frauen in ein Gewaltverhältnis imaginiert, Sexualpolitik im Second Wave Feminism und den Prozess um O.J. Simpson. Erkenntnisinteresse ist die Verfugung von Sexismus und Rassismus und seine soziokulturellen Repräsentationsformen.

Gabriele Dietze (PD Dr.) arbeitet in der DFG-Forschergruppe »Kulturen des Wahnsinns« an der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrt Cultural und Gender Studies.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Vorwort;9
3;Einleitung;17
4;1. DIE SKLAVEREI DES GESCHLECHTS;45
4.1;Sphärenkämpfe;45
4.1.1;1.1 Vorspiel;45
4.1.2;1.2 Die Abolitionistin und die Separate Sphäre;48
4.1.3;1.3 Der amerikanische Kompromiss;53
4.1.4;1.4 Unaussprechliches;57
4.2;Körperpolitik und Sklaverei der Ehe;63
4.2.1;1.5 Moralische Körper und Hysterie;63
4.2.2;1.6 Konversionen;68
4.2.3;1.7 Die Ehe als Sklaverei;74
4.2.4;1.8 Die griechische Sklavin;78
4.3;Rechtsperson und Maskulinität;84
4.3.1;1.9 Eine neue Analogie und ein neuer Antagonismus;84
4.3.2;1.10 Sambo und die ›Daughters of Jefferson‹;89
4.3.3;1.11 Frederick Douglass und ›Manhood‹;92
5;2. HIERARCHIEN DER ZIVILISATION;101
5.1;Die Darwinistische Wende;101
5.1.1;2.1 Englische Spaziergänge;101
5.1.2;2.2 Fatale Analogien;102
5.1.3;2.3 Die neue Wissenschaft vom Menschen;106
5.1.4;2.4 Sozialdarwinismus in der Kritik;109
5.1.5;2.5 Wissenschaftlicher Rassismus;113
5.1.6;2.6 Wissenschaftliche Misogynie;118
5.2;Der weibliche Zivilisationsauftrag – Jane Addams und Charlotte Perkins Gilman;128
5.2.1;2.7 Soziale Evolution und Sozialreform;128
5.2.2;2.8 ›White Slavery‹;137
5.2.3;2.9 Tugend und Zivilisation;143
5.2.4;2.10 Queering Jane Addams;149
5.3;Die Bürde des Schwarzen Mannes – W.E.B. Du Bois und die Weiße Frau;151
5.3.1;2.11 Race und Zivilisation;151
5.3.2;2.12 Die weiße Frau als Zivilisationsagentur;156
5.3.3;2.13 Blickverhältnisse;160
5.3.4;2.14 Ein Weltuntergangsszenario;163
6;3. PRIMITIVISTISCHE RENAISSANCEN UND SEXUELLE MODERNISMEN;175
6.1;Fusionen;175
6.1.1;3.1 Wilde Träume;175
6.1.2;3.2 Mongrel Manhattan;176
6.1.3;3.3 Neue Farben – Neue Körper;180
6.1.4;3.4 Modernismus – Harlem Renaissance;187
6.2;Sexualisierungen;191
6.2.1;3.5 Sexueller Modernismus und Race;191
6.2.2;3.6 Lynching und Familienschande;198
6.2.3;3.7 Das ›Miscegenation‹-Tabu;204
6.3;Primitivismus;212
6.3.1;3.8 Negativabzüge;212
6.3.2;3.9 Das Unbewusste und die Kunst;219
6.3.3;3.10 Hilda Doolittles Primitivismus;223
6.3.4;3.11 Amerikanische Schulden;229
6.4;Gingertown – Geschlechterordnung der Harlem Renaissance;235
6.4.1;3.12 Drei weiße Frauen;235
6.4.2;3.13 ›Queering White Men‹;243
7;4. DAS MASKULINITÄTSPROJEKT;251
7.1;Die Erzählung der Ent-Mannung;251
7.1.1;4.1 Urszenen;251
7.1.2;4.2 ›The Quest for Manhood‹;254
7.1.3;4.3 Der Rape-Lynching-Komplex;257
7.1.4;4.4 Ausschließungssysteme;262
7.1.5;4.5 ›Narrative of Emasculation‹ – Bigger Thomas;266
7.1.6;4.6 Szenen einer Konditionierung – Ellisons ›Battle Royal‹;271
7.1.7;4.7 Baldwins Dilemma;274
7.2;Erzählung der Ermannung;277
7.2.1;4.8 ›I am a Man‹;277
7.2.2;4.9 Kulturelle Autorisierung – ›Nation of Islam‹;281
7.2.3;4.10 Vergewaltigung ist Politik mit anderen Mitteln;285
7.3;›Victim Hero‹ – Spike Lees Filme;287
7.3.1;4.11 ›Quest for Fatherhood‹;287
7.3.2;4.12 Der Diskurs von der ›Bedrohten Art‹;293
7.3.3;4.13 ›Performative Masculinity‹ und Patrilinearität;296
8;5. ›SECOND-WAVE-FEMINISM‹ UND KÖRPERPOLITIK;305
8.1;›Second-Wave-Feminism‹ und die Matrix von Race;305
8.1.1;5.1 Gang-Banging;305
8.1.2;5.2 Geborgte Rhetorik und vergessene Geschichte;307
8.1.3;5.3 Geburt einer Metapher: Paternalismus und ›The South‹;313
8.2;Neuer Abolitionismus;317
8.2.1;5.4 ›Freedom Summer‹ 1964;317
8.2.2;5.5 ›Race – Class – Gender‹;325
8.2.3;5.6 Nowhereland;330
8.3;›Radical Feminism‹ – Sexismuskritik als Revolution;333
8.3.1;5.7 SDS und ›Women Power‹;333
8.3.2;5.8 Shulamith Firestone – Recycling Eldridge Cleaver I;337
8.4;›Cultural Feminism‹ – Entwicklung einer Opferkultur;340
8.4.1;5.9 Susan Brownmiller – Vergewaltigung als Meistermetapher;340
8.4.2;5.10 Reycling Eldridge Cleaver II;346
8.5;Austausch von Provokationen – Afroamerikanische Reaktionen;348
8.5.1;5.11 Der Pfiff von Emmett Till;348
8.5.2;5.12 Das Elend der Binarität – ›Advancing Luna‹;351
9;6. ›BLACK-POSTER-BOYS‹ UND DIE GROSSEN TRIBUNALE;359
9.1;›Sexual Harassment‹ – Clarence Thomas;359
9.1.1;6.1 Ein Mann wird geschlagen;359
9.1.2;6.2 ›Hightech-Lynching‹;367
9.1.3;6.3 Anita Hill: Schriftlichkeit – Wörtlichkeit – Bildlichkeit;376
9.2;›Date Rape‹ – Mike Tyson;386
9.2.1;6.4 Ein Drama in drei Akten;386
9.2.2;6.5 Ab- und Aufrechnungen – Black-Poster-Boys;390
9.3;›Domestic Violence‹ – O.J. Simpson;395
9.3.1;6.6 Ein Doppelmord und zwei Erregungsgemeinschaften;395
9.4;Autobiographische Operationen – O.J. Simpson;401
9.4.1;6.7 Erzählformen;401
9.4.2;6.8 Frauenbilder in Schwarz und Weiß;404
9.4.3;6.9 Männerbilder in Schwarz und Weiß;409
9.4.4;6.10 ›White Male Noise‹;413
10;7. POSTSCRIPT;421
10.1;7.1 Emanzipation oder Flexibler Liberalismus;421
10.2;7.2 ›Hegemoniale Maskulinität‹ und Identity Performance Theory;422
10.3;7.3 Der Feminitätsimperativ;426
10.4;7.4 Race-Anrufungen;429
10.5;7.5 Feminismus-Anrufungen;432
10.6;7.6 Konkordanz der Anrufungen;433
11;Filmographie;441
12;Bibliographie;443
13;Abbildungen;493
14;Namensregister;495
15;Sachregister;505


Dietze, Gabriele
Gabriele Dietze (PD Dr.) lehrte und forschte in kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive u.a. zu Rassismus, Sexismus, Migration und Rechtpopulismus. Sie ist Mitglied im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin und war u.a. Harris-Professor of Gender Studies am Dartmouth College (Hanover, NH) und Visiting Fellow am DuBois-Institute an der Harvard University (Cambridge, MA).

Gabriele Dietze ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt 'Kulturen des Wahnsinns' im Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.



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