E-Book, Deutsch, 268 Seiten, Paperback, Format (B × H): 120 mm x 190 mm
Jung-Stilling / Albrecht-Birkner „... weder Calvinist noch Herrnhuter noch Pietist“
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-374-04808-3
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Fromme Populartheologie um 1800
E-Book, Deutsch, 268 Seiten, Paperback, Format (B × H): 120 mm x 190 mm
ISBN: 978-3-374-04808-3
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Am 2. April 2017 jährt sich zum 200. Mal der Todestag von Johann Heinrich Jung-Stilling. Geboren 1740 im Siegerland als Sohn eines frommen Dorfschneiders, legte er einen einzigartigen Karriereweg zum Mediziner, Hochschulprofessor für Wirtschaftslehre und Hofrat zurück. Goethe, den Jung-Stilling während seines Medizinstudiums in Straßburg kennengelernte, regte ihn zur Abfassung seiner Autobiographie an, überarbeitete den ersten Teil und beförderte ihn zum Druck. Dies war der Anfang einer Schriftstellerlaufbahn. Neben Lehrbüchern verfasste Jung-Stilling in großem Umfang Literatur für das Volk – Romane, Erzählungen und vor allem religiöse Schriften. In einer zunehmend religionskritischen Umwelt wollte er eine Frömmigkeit verteidigen, wie er sie aus pietistischen Traditionen kannte. Dieser Band bietet in fünf thematischen Rubriken Texte von Jung-Stilling, die eine Annäherung an sein Wirken und sein Selbstverständnis als religiöser Volksschriftsteller ermöglichen.
[Neither Calvinist nor Moravian nor Pietist. Pious Popular Theology around 1800. Series Texts of Pietism]
April 2, 2017, will be the bicentenary of Johann Heinrich Jung-Stilling’s death. Born in 1740 in Siegerland as the son of a pious village tailor, Jung-Stilling build a unique career as a physician, university professor of economics and 'Hofrat'. In Straßburg where he studied medicine he met Goethe who inspired him to write his autobiography. This was the beginning of his career as a writer. Besides textbooks Jung-Stilling wrote literature for the people on a large scale: novels, stories and above all pious literature. In an increasingly religions-critical context he wanted to defend a piety which he knew well from Pietism. The volume presents, in five thematic sections, texts by Jung-Stilling which allow an approach to his work and self-image as a religious popular writer.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Geschichte der Theologie, Einzelne Theologen
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Theologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen
Weitere Infos & Material
INHALT
1. Kampf gegen Aufkla¨rung und Neologie
1.1 Die Schleuder eines Hirtenknaben gegen den hohnsprechenden Philister, den Verfasser des Sebaldus Nothanker (1775) 9
1.2 Die Theodicee des Hirtenknaben als Berichtigung und Vertheidigung der Schleuder desselben (1776) 16
1.3 Brief an Philipp Mattha¨us Hahn, Kaiserslautern, 29.6.1779 23
1.4 Der Graue Mann (1803) 27
1.5 Der Graue Mann (1810) 30
2. Biographie als Apologie und Exempel wahren Christentums
2.1 Brief an George Jacob Decker, Elberfeld, 7.11.1777 41
2.2 Lehrbuch der Staats-Polizey-Wissenschaft (1788) 43
2.3 Der Schlu¨ssel zum Heimweh (1796) 73
2.4 Sendschreiben an seinen Freundeskreis, Marburg, 7.1.1801 85
3. Wahres Christentum im Diskurs: „Pietismus“, „Mystik“ oder „Schwa¨rmerei“?
3.1 Theobald oder die Schwa¨rmer (1784) 97
3.2 Brief an Karl Friedrich Adolf Steinkopf, Marburg, 16.10.1796 144
3.3 Berichtigung der gewo¨hnlichen Begriffe von der Mystik (1799) 149
3.4 Brief an Johannes Ball, Marburg, 1.3.1800 178
3.5 Der Graue Mann (1811) 180
4. Das Geisterreich als Argument fu¨r ein frommes Leben
4.1 Scenen aus dem Geisterreiche (1795) 192
4.2 Scenen aus dem Geisterreiche (1800/1801) 205
4.3 Scenen aus dem Geisterreiche (1806) 220
4.4 Brief an Elisabeth Rordorf, Baden bei Rastadt, 6.8.1805 225
5. Geschichte und Gegenwart im Horizont der Endzeit
5.1 Der Graue Mann (1806) 228
5.2 Der Graue Mann (1811) 239
5.3 Brief an Johann Georg Siebel, Karlsruhe, 23.2.1813 245
5.4 Brief an Wilhelm Berger, Karlsruhe, 21.4.1814 247
Editorische Notiz 254
Nachwort 256
Lebensdaten Johann Heinrich Jung-Stilling 289
Abgeku¨rzte zitierte Literatur 292
Register der Personen 297
Register der Bibelstellen 301