Knepper | Die Bekämpfung der Systemrisiken durch die AIFM-Richtlinie | Buch | 978-3-339-12230-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 460, 366 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 451 g

Reihe: Studien zur Rechtswissenschaft

Knepper

Die Bekämpfung der Systemrisiken durch die AIFM-Richtlinie

Buch, Deutsch, Band 460, 366 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 451 g

Reihe: Studien zur Rechtswissenschaft

ISBN: 978-3-339-12230-8
Verlag: Verlag Dr. Kovac


Die Finanzkrise, welche im Jahr 2007 begonnen hat und im Jahr 2011 in eine Staatsschuldenkrise übergangen ist, hat zahlreiche Schwachstellen im Finanzsystem aufgedeckt. Als Erklärung für den beinahe Zusammenbruch des Finanzsystems werden in der öffentlichen Diskussion regelmäßig die sog. „Systemrisiken“ angeführt, auch wenn bis heute keine einvernehmliche Definition dieses Begriffs existiert.

Auch auf internationaler Ebene herrschte bereits nach etwas mehr als einem Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise Einigkeit darüber, jedwede Regulierungslücken schließen zu wollen, um die Entstehung von Systemrisiken in Zukunft verhindern zu können. Die Regulierungsinitiative galt insbesondere auch den Hedgefonds und Geldmarktfonds, die teilweise für die Verbreitung von Systemrisiken mitverantwortlich gemacht werden. Der europäische Gesetzgeber hat vor diesem Hintergrund die Richtlinie zur Regulierung der Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Richtlinie) erlassen, welche in Deutschland im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) umgesetzt worden ist. Beide Gesetzeswerke nehmen an zahlreichen Stellen auf die Systemrisiken Bezug, ohne deren Bedeutung zu konkretisieren. Vor diesem Hintergrund besteht das Ziel des vorliegenden Werks darin, den Begriff der Systemrisiken zu erläutern und den Beitrag der alternativen Investmentfonds zu diesen Risiken herauszuarbeiten. Darauf aufbauend wird untersucht, inwieweit es dem Gesetzgeber gelungen ist, das Entstehen von Systemrisiken durch die Vorgaben in der AIFM-Richtlinie und im KAGB zu verhindern. Der Autor stellt dem Gesetzgeber in seiner Analyse insgesamt ein negatives Zeugnis aus, da die gesetzgeberischen Zielsetzungen, die prozyklischen Auswirkungen von Herdenverhalten, die Risikokonzentrationen in bestimmten Marktsegmenten und den übermäßigen Abbau von Leverage zu vermindern, durch die AIFM-Richtlinie seiner Ansicht nach nicht erreicht werden.

Positiv bleibt jedoch hervorzuheben, dass die AIFM-Richtlinie die erste umfassende Initiative des Gesetzgebers ist, um Alternative Investmentfonds, d.h. insbesondere Hedgefonds und Geldmarktfonds, über deren Verwalter ganzheitlich zu regulieren.
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