Kohler | Diese Schuld ist nicht meine | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 318 Seiten

Kohler Diese Schuld ist nicht meine

Wie unbewusste Schuldgefühle unser Leben prägen und wie wir uns von ihnen befreien. Mit zahlreichen Fallbeispielen sowie Anleitung zur LösUS®-Technik
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-86374-702-2
Verlag: Mankau Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Wie unbewusste Schuldgefühle unser Leben prägen und wie wir uns von ihnen befreien. Mit zahlreichen Fallbeispielen sowie Anleitung zur LösUS®-Technik

E-Book, Deutsch, 318 Seiten

ISBN: 978-3-86374-702-2
Verlag: Mankau Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Befreien Sie sich von Unbewusster Schuld! Was verbirgt sich hinter der 'Unbewussten Schuld', wodurch entsteht und wie wirkt sie? Und wie kann man sich wieder von ihr befreien? Unser natürliches Mitgefühl möchte jedes Leid aus der Welt schaffen oder zumindest lindern. Wenn wir jedoch an anderen oder an uns selbst Leid erleben, das ungeheilt geblieben ist, so kann tief in uns verborgen ein Gefühl von Schuld entstehen: die sogenannte Unbewusste Schuld. Die Unbewusste Schuld setzt in unserem Inneren mächtige Mechanismen der 'Wiedergutmachung' in Gang. Unbewusst sorgen diese dafür, dass wir an belastenden Gefühlen festhalten, uns selbst sabotieren, unsere Ziele nicht erreichen, ständig versuchen, etwas wiedergutzumachen, oder uns selbst bestrafen. Die Folge können leichte bis schwerste körperliche oder psychische Beschwerden, verhängnisvolle Lebensmuster, Verstrickungen auf unserem Lebensweg sowie unglückliche Beziehungen sein. Mithilfe des bewährten LösUS®-Ansatzes können Sie den Kern der Unbewussten Schuld aufdecken und sich wirksam von ihr befreien! - Mit Anleitung zur LösUS®-Technik für Selbstanwender, mit deren Hilfe sich jede/r innerhalb weniger Minuten selbst von belastenden Schuldgefühlen befreien kann, welche durch aktuelles ungeheiltes Leid entstanden sind - Mit wertvollen Informationen zur LösUS®-Therapie für professionelle Anwender, die zusammen mit ihren Klienten/Patienten eine seit vielen Jahren bestehende Unbewusste Schuld auffinden und - einschließlich der mit ihr verknüpften Beschwerden - auflösen können - Mit zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis 'Von manchen Büchern benötigt man den Rücken für den Bücherschrank, von anderen den Inhalt für die tägliche Arbeit. Das Buch von Ulrich Kohler gehört nach meiner Überzeugung zur zweiten Kategorie.' (Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Präventionsmediziner) 'Mit der LösUS-Therapie von Uli Kohler hat sich mein Leben und das meiner Patienten grundlegend verändert. Mit der Befreiung von unbewusster Schuld ist Heilung auf allen Ebenen möglich.' (Dr. Martina Winkler, Ärztin) 'Ulrich Kohlers Methode zum Lösen unbewusster Schuld ist ein hoch wirksames Werkzeug zum Erkennen und Beheben hinderlicher Automatismen. Der Situation unangemessene Emotionen können ihren Ursprung in vergangenen Erfahrungen haben, die dank dieser Methode alleine oder im Coaching/Therapiekontext aufgearbeitet werden können.' (Rebekka Wapler, Psychologin)

Der seit 1995 in eigener Naturheilpraxis therapeutisch und beratend tätige Heilpraktiker Ulrich Kohler (geb. 1970) entdeckte im Jahr 2006, viele Jahre nach einer frühen leidvollen Erfahrung, die sogenannte Unbewusste Schuld und den Weg ihrer Lösung. Durch mehrjährige Erforschung der seelischen Hintergründe entwickelte er die LösUS®-Technik und die LösUS®-Therapie. Kohler veranstaltet Workshoptage für die Selbstanwendung der LösUS-Technik und bietet eine profunde Ausbildung zum LösUS®-Practitioner an.
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Zielgruppe


Betroffene, bspw.: Rettungs- oder Pflegekräfte, Kriegskinder/-enkel, bei Leid im sozialen Umfeld, Scheidungskinder/Familiendramen, in der Flüchtlingsarbeit; Therapeut/innen


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


INHALT

VORWORT

EINLEITUNG
Echokammer Praxis
Die große Erweiterung
LösUS fällt die Treppe hinauf
Paula und meine innere Wahrheit

TEIL 1: UNBEWUSSTE SCHULD UND SELBSTVERGEBUNG

KAPITEL 1 - WAS IST UNBEWUSSTE SCHULD?
Was wird allgemein unter Schuld verstanden?
Die vier Arten von Schuld
"Entweder-oder" und "Sowohl-als-auch"
Wie kommt es zur Unbewussten Schuld?
Unbewusste Schuld kann wie eine Lähmung wirken
Unbewusste Schuld schon in jungen Jahren?
Fazit

KAPITEL 2 - DIE AUSWIRKUNGEN UNBEWUSSTER SCHULD
Die innere Wirkung von Unbewusster Schuld
Die Macht des Unbewussten
Die äußere Wirkung von Unbewusster Schuld

KAPITEL 3 - DIE LösUS-TECHNIK UND DIE LÖSUS-THERAPIE
LösUS-Technik für Selbstanwender und Practitioner
Das Geheimnis der Eiswürfel
Wozu diese Unterscheidung?
Die LösUS-Therapie für den LösUS-Practitioner
Die Evolution der Unbewussten Schuld

KAPITEL 4 - GEFÜHLE UND EMOTIONEN
Zwischen Friederspitz und Frieder
Gefühle und Emotionen - Leben und Überleben
Gefühle sind Da-Sein - Emotionen sind Weg-Sein
"Lebensenergie-Konserven" und der Konserven-Burn-out
Hölle ist kein Ort, Hölle ist ein Zustand
Emotion - e movere
Nicht mittendrin, stattdessen voll vorbei
Emotionen sind immer "meine"
Das große Glück
Das milde Trainingslager
Emotionen - überforderte Kinder des Moments
Eine heilsame Stunde in der Wüste
Ein Gedankenexperiment: Das heilende Paradox der Präsenz
Schenke dich!

KAPITEL 5 - SELBSTVERGEBUNG
Die Entdeckung der Selbstvergebung - Große Klammspitze
Selbstvergebung - um mehr geht es nicht
Selbstvergebung - um mehr geht es wirklich nicht
Die Integration der Selbstvergebung in LösUS

KAPITEL 6 - SYMBIOSE UND LösUS
Das Glitzern des Walchensees
Symbiose in der Natur
Symbiose beim Menschen
Symbiose beim Kind
Symbiose beim Erwachsenen
Schön, wenn es so gewesen wäre
LösUS und die Symbiose
Autonomie versus Symbiose
Die Beziehungsinsel
Die Lösung der Symbiose
Symbiose lässt sich nicht ohne Selbstvergebung heilen
Der ungewollte "Missbrauch" in symbiotischen Beziehungen
Autonomie und Abgrenzung
Verletzung der Selbsttreue, Selbstentfremdung und Hass
Symbiose und Achtung
Der Verfall der Selbstwirksamkeit

TEIL 2: BEISPIELE AUS DER PRAXIS

KAPITEL 7 - FALLBEISPIELE ZUR LösUS-TECHNIK
KAPITEL 8 - FALLBEISPIELE ZUR LösUS-THERAPIE

TEIL 3: SO BEFREIEN SIE SICH SELBST

KAPITEL 9 - WENN NICHT SIE, WER DANN?
Mahnung und Ermutigung
Verantwortung ist Verantwortung ist Verantwortung
Der Umgang mit Emotionen
- Übung 1: Goldenes Fotoalbum
- Übung 2: Abheben mit dem Schmetterling
- Übung 3: Abheben ohne Schmetterling
- Übung 4: Graues Fotoalbum
- Übung 5: Fliege mit den Geiern!
- Übung 6: Absturz ohne Geier!
Die Anwendung der LösUS-Technik
- Übung 7: Goldenes Fotoalbum der Unbewussten Schuld
- Übung 8: Graues Fotoalbum der Unbewussten Schuld
- Übung 9: Schwarzes Fotoalbum der Unbewussten Schuld
Die Anwendung der Selbstvergebung
- Übung 10: Selbstvergebung

SCHLUSSWORT - DAS "WIR" DER UNBEWUSSTEN SCHULD
Die Gruppe Einzelner und die Gruppeneinheit

DANKE / ENDNOTEN
REGISTER


EINLEITUNG


Es war an einem Freitagnachmittag im Mai 2006. Damals steckte ich schon einige Jahre lang in einer schwierigen Lebensphase. Fünf Jahre vorher hatte ich wegen eines Burn-outs meine Praxis kurzerhand geschlossen, um etwa ein Jahr später wieder von null zu beginnen. Zudem war ich seit 2002 in einen zermürbenden Gerichtsprozess gegen eine Bank verstrickt, der meine finanzielle Existenz massiv bedrohte. Zeitgleich steckte ich in der Scheidung von meiner ersten Frau.

An diesem Freitag verlief der Praxisvormittag wie gewohnt. Neben einigen Terminen und Telefonaten gab es nichts Auffälliges. So gegen Viertel vor eins mittags änderte sich schlagartig meine Verfassung. Als wäre ein Schalter umgelegt worden, ging es mir plötzlich erdrückend schlecht. Ich versuchte nachzuvollziehen, wodurch dieser Umschwung ausgelöst worden war. Ich konnte weder in den gelesenen E-Mails noch in den geführten Telefonaten und Gesprächen oder in meinen Gedanken einen möglichen Grund erkennen. Der Ausblick auf das Wochenende und die nächsten Tage gab mir ebenso keinen brauchbaren Grund. Im Rückblick kann ich bis heute nicht erkennen, welcher Auslöser es damals gewesen sein könnte.

Ich schaltete den Anrufbeantworter ein und schloss die Praxis, legte mich hin, war wie gelähmt, leer und konnte auch nicht weinen. Ich rief meine damalige Lebensgefährtin an, die auch gleich zu mir kam. Ich erzählte ihr mühsam stockend von meinem Zustand, und wir versuchten zu verstehen, was mit mir los war. Ich konnte ihr nichts erklären. Das Gespräch war kurz, denn ich wurde schnell zu schwach, um sprechen zu können, und auch klare Gedanken wurden nach und nach unmöglich. Ich schlug vor, an einen nahen Badesee im Wald zu fahren. Ich hatte den Eindruck, es würde mir in der Natur am ehesten besser gehen. So lag ich dann einige Zeit, mögen es ein oder zwei Stunden gewesen sein, auf der Picknickdecke und schaute in den von Baumkronen gesäumten blauen Himmel.

Obwohl es mir nach wie vor schlecht ging, begann etwas in mir, konstruktiv zu werden. Nach wie vor war mir der Auslöser unklar, nach wie vor konnte ich mich dem Zustand nicht entziehen, und nach wie vor war mir dieses Gefühl aus meiner Erinnerung nicht bekannt. So begann ich mit Versuchen der Nachforschung: Alle in den letzten Jahren erlebten emotionalen Belastungen fühlten sich anders an und waren bezüglich der Schwere und Lähmung nicht mit dem jetzigen Zustand zu vergleichen. Ich fragte mich auch, was ich in meinem Leben bisher Schweres erlebt hatte, was vielleicht zu der erdrückenden Art und Weise des Zustands passen konnte. Bei drei Ereignissen verfing sich meine Aufmerksamkeit. Das eine war das Leid und der Tod meiner Nichte fünf Jahre zuvor. Das zweite war der Tod meines jüngeren Bruders ebenso fünf Jahre zuvor. Aber wie ein Blitz durchzuckte mich der Tod meines Vaters 1983, also vor 23 Jahren.

Als mein Vater 1983 starb, war ich 13 Jahre alt. Jetzt, im Mai 2006, war ich 36 Jahre alt. Die ersten Jahre nach dem Tod meines Vaters erlebte ich wie in einem ständigen Taumeln zwischen scheinbarer Normalität und betäubender Trauer und Einsamkeit. Mit 25 Jahren durchlebte ich ein Jahr der aufbrechenden und mich völlig mitreißenden Verzweiflung, die durch eine unglückliche Fernbeziehung verursacht wurde. Im Ausklang dieser Trauerphase – und noch deutlicher danach – erkannte ich an einigen Umständen und an meiner generellen Verfassung, dass es weniger das Unglück der Beziehung, sondern vielmehr der nie gelebte Schmerz über den Tod meines Vaters war, der sich rücksichtslos seinen Weg in mein Leben bahnte und mich aus der Spur warf. In den Jahren nach dieser Phase gab es noch mal wesentlich kürzere Phasen des Kummers über den Tod meines Vaters, welche aber immer milder verliefen und mich im Leben immer stärker werden ließen. Die letzte Phase war schon länger her, und seitdem ging es mir mit dem Thema überwiegend gut.

Dennoch durchzog es mich hier und jetzt, als ich nach einer Quelle für den schweren Zustand suchte und dabei an seinen Tod dachte. Wenn ich die Aufmerksamkeit in diese Richtung lenkte, war da aber keine Traurigkeit, auch nicht der so vertraute, fast heimatlich gewordene Kummer oder das so gefürchtete Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit. Da war etwas anderes, etwas, das sich wie unfassbar, zugleich aber äußerst belastend anfühlte. Etwas, das sich unbeweglich und schwer, aber zugleich flüchtig und ganz nah einer Lösung anfühlte. Es war umfassend und subtil. Ich erkannte es aber nicht.

So lag ich mit geschlossenen Augen da auf der Picknickdecke und fühlte die Schwere. Dann fiel mir ein, was mir manchmal einfiel, wenn ich nicht weiterwusste. Ich fragte mich, was ich mir selbst sagen würde, wenn ich wüsste, was zu sagen wäre. So lag ich da und lauschte tief in mich hinein, bis sich ein Satz formte, den ich einfach so aussprach: Ich nehme die Schuld dafür von mir, dass mein Papa gestorben ist. Ich wunderte mich und zweifelte. Mein Zustand veränderte sich subtil. Es fühlte sich an, als ob ein leichtes Gewicht von meinen Schultern und meiner Brust weichen würde. Ein Gewicht, das ich noch niemals gespürt hatte. Wie ein leichtes Atmen, wie ein Erleichterungsatmen fühlte es sich an. Dann kam ein zweiter Satz: Ich nehme die Schuld dafür von mir, dass ich meinen Papa nicht retten konnte. Etwas in mir protestierte gegen diese Aussagen. Wieder gab es diesen ungewohnten, diesen subtilen Hauch von Leichtigkeit und Befreiung.

Die Schwere des Zustands verlor sich binnen weniger Augenblicke. Erleichterung trat ein – gefolgt von tiefen Bildern aus der Vergangenheit. Ich sah meinen Vater und mich, als ich noch ein kleiner Junge war und mit ihm glücklich im See badete, mit ihm freudig Schlitten fuhr und Pilze suchte. Auch sah ich ein Bild, wie er krank im Bett lag und blass und abgemagert vor sich hin schwitzte. Dann sah ich das bisher schrecklichste Bild meines Lebens: Ich sah, wie ich an seinem offenen Sarg stand und, genau hinblickend, sicher war, dass er noch atmete und lebte – bis ich seine Hand berührte und die eisige Kälte spürte, die ein aufgebahrter Leichnam hat. Da erst verstand ich, dass ich allein auf der Welt war – allein ohne meinen Vater. Dieses Bild hatte ich die letzten 23 Jahre völlig verdrängt. Ich hatte es das erste Mal vor Augen.

Für einige Minuten überrollte mich nun wieder eine Lawine von unerträglichem Kummer und tiefer Traurigkeit. Ich weinte stumm in mich hinein. Dann wurde es still in mir. Ich öffnete die Augen, sah den Himmel, der mir jetzt noch blauer vorkam, hörte das Zwitschern der Vögel und roch den Wald so intensiv, wie ich es all die Jahre nicht getan hatte. Es vollzog sich ruhig und unspektakulär. Die lähmende Schwere war gegangen und ließ mich erschöpft und verändert zurück.

Die erdrückende Schwere war vorbei, so schnell vorbei, wie sie gekommen war. Weder verstand ich ihr Kommen noch ihr Gehen. Aber es war, Gott sei Dank, vorbei.

Noch am selben Abend ging es mir wieder gut. Die Lähmung war von mir gefallen. Ich war völlig erschöpft, hatte starke Gliederschmerzen, doch innerlich war ich wohlauf. Ich wiederholte die Sätze noch ein paar Mal, konnte aber keinerlei Wirkung mehr feststellen. Es war wie ein Spuk, über den ich mich wunderte, den ich nicht verstand – und bald vergaß.

ECHOKAMMER PRAXIS


Wochen später saß ich mit einem Mitmenschen zusammen, und wir bearbeiteten seine belastende emotionale Situation. Mit den mir vertrauten Wegen fand ich ein gutes Stück durch den Irrgarten seiner Gefühle und traumatischen Ereignisse. Dann ging es einfach nicht mehr weiter. Wir nahmen einige Anläufe, bis mir nach und nach klarer wurde, dass sich mein Gegenüber in einer ähnlichen Situation befand wie ich an jenem Freitag im Mai.

Ich versuchte, mich an damals zu erinnern, und fand den Teil des Satzes wieder, der hieß: Ich nehme die Schuld dafür von mir, dass … Ich nahm diesen Satzteil und passte den zweiten Teil auf die Situation dieses Mitmenschen an. Ich sprach ihm diesen Satz als Vorschlag vor, und er sollte wahrnehmen, ob der Satz mit ihm etwas machte. Während ich ihn aussprach, konnte ich sehen, wie sich sein Gesicht veränderte. Ich sprach ihn nochmals, erkannte weitere Veränderungen und bat ihn, den Satz selbst zu sprechen. Er tat es, und der Satz wirkte weiter. Nun forderte ich ihn auf, den zweiten Teil des Satzes intuitiv so zu verändern, wie dieser für ihn selbst am besten passte. Er schwieg suchend und sprach dann zaghaft tastend den etwas veränderten Satz aus.

Daraufhin brachen alle Dämme. Starke Gefühle zeigten sich. Jetzt waren sie gut bearbeitbar und ließen sich auflösen. Es schien gerade so, als wäre eine Blockade gewichen. Nach dem Satz ging es mit der Verarbeitung gut und glatt weiter. Verwundert begann ich, über die Sache nachzudenken. Und ich entdeckte zwei wesentliche Dinge. Zum einen kristallisierte sich heraus, welche Lebenssituationen und Erlebnisse zu solchen inneren Zuständen führten,...

VORWORT

Dieses Buch wurde mit dem Wunsch geschrieben, möglichst vielen Menschen bisher nahezu völlig unbekannte Aspekte unseres Wesens nahezubringen und das Wissen darüber anwendbar zu machen. Wir sollten und dürfen wissen, wie wir beschaffen sind und welche Gesetzmäßigkeiten in unserem Leben wirken. Nur wenn wir verstehen, wie bestimmte seelische Prozesse ablaufen, können wir konstruktiv mit uns und ihnen umgehen. Dieses Buch erweitert das Verständnis für uns selbst.

Mit LösUS® kann sich selbst und anderen tiefgreifend geholfen werden. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, sich Hilfe von einem ausgebildeten Profi, dem sogenannten LösUS-Practitioner, zu holen (siehe Therapeutenliste auf www.loesus.de).

Das Thema der Unbewussten Schuld ist für jeden von uns relevant. Das Wissen darum kann sehr hilfreich sein, um die persönliche Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern.

Es ist mir eine große Freude und Ehre, das Wissen und die Erfahrungen aus meinem Leben und den vielen Jahren Arbeit mit Mitmenschen zu teilen! Obwohl ich mit dieser Facette unseres Wesens, also der Unbewussten Schuld, schon seit Jahren fast täglich beschäftigt bin, bin ich immer wieder aufs Neue verwundert und fasziniert. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, sich mit Unbewusster Schuld zu belasten und sich selbst unbemerkt zu verletzen. Es gibt so viele verschiedene daraus resultierende Beschwerden auf verschiedenen Ebenen mit ganz unterschiedlichen Gesichtern.

Auf der einen Seite ist es für mich erstaunlich, dass dieser bedeutende menschliche Wesenszug und seine gravierenden Auswirkungen bisher so unbekannt geblieben sind. Auf der anderen Seite scheint es mir wiederum plausibel, dass dieses so logische und zugleich schwer greifbare Thema der Unbewussten Schuld nicht erfasst wurde. Schließlich musste auch ich erst massiv darauf gestoßen werden, um meine Augen dafür zu öffnen. Trotz eines überwältigenden Schlüsselerlebnisses bedurfte es noch einiger Anläufe und Zwänge, um mich wirklich damit zu beschäftigen und es tatsächlich zu verstehen. Es war ein wundersamer Weg, die Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, die immense Tragweite zu erfassen und eine funktionierende Arbeitsweise, sowohl für die Selbstanwendung als auch für den ausgebildeten Anwender, zu entwickeln.

Es beglückt mich, eine echte Hilfe für viele Menschen gefunden und weiterentwickelt zu haben. Es freut mich, einen Beitrag zu unser aller Wohlergehen leisten zu können. Wie oft habe ich durch diese Arbeit schon das Glück erlebt, dass von einem Menschen die Last abfällt, dass die Leichtigkeit wiederkehrt, sein Gesicht strahlt und der Körper wieder zur Ruhe kommt! So oft habe ich es schon erlebt, dass die Wege durch das Leben und ebenso die persönlichen, die beruflichen und unternehmerischen Angelegenheiten einen wahren Quantensprung erfahren!

Jedes Mal kehrt der erfüllende Gedanke wieder: Allein für diese eine Lösung hat sich die Arbeit der letzten Jahre gelohnt

Ich wünsche mir, dass dieses Buch Ihren Blick auf das "Menschsein" erweitert und bereichert. Ich wünsche Ihnen, dass Sie dieses Wissen konstruktiv für die Befreiung von Leid und Qual nutzen können. Möge es Ihnen ganz persönlich eine große Hilfe sein!

Ihr Ulrich Kohler


Kohler, Ulrich
Der seit 1995 in eigener Naturheilpraxis therapeutisch und beratend tätige Heilpraktiker Ulrich Kohler (geb. 1970) entdeckte im Jahr 2006, viele Jahre nach einer frühen leidvollen Erfahrung, die sogenannte Unbewusste Schuld und den Weg ihrer Lösung. Durch mehrjährige Erforschung der seelischen Hintergründe entwickelte er die LösUS®-Technik und die LösUS®-Therapie. Kohler veranstaltet Workshoptage für die Selbstanwendung der LösUS-Technik und bietet eine profunde Ausbildung zum LösUS®-Practitioner an.

Der seit 1995 in eigener Naturheilpraxis therapeutisch und beratend tätige Heilpraktiker Ulrich Kohler (geb. 1970) entdeckte im Jahr 2006, viele Jahre nach einer frühen leidvollen Erfahrung, die sogenannte Unbewusste Schuld und den Weg ihrer Lösung. Durch mehrjährige Erforschung der seelischen Hintergründe entwickelte er die LösUS®-Technik und die LösUS®-Therapie. Kohler veranstaltet Workshoptage für die Selbstanwendung der LösUS-Technik und bietet eine profunde Ausbildung zum LösUS®-Practitioner an.



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