Mieg / Sundsboe / Bieniok | Georg Simmel und die aktuelle Stadtforschung | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 283 Seiten, eBook

Mieg / Sundsboe / Bieniok Georg Simmel und die aktuelle Stadtforschung


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-93132-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

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ISBN: 978-3-531-93132-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Georg Simmel hat mit seinem Aufsatz 'Die Großstädte und das Geistesleben' (1903) den Anstoß für die sozialwissenschaftliche Stadtforschung gegeben. Für Simmel verkörpern Großstädte den Sitz der Moderne - Orte, an denen sich durch Arbeitsteilung und Spezialisierung eine besondere Produktivkraft herausbildet. Orte, an denen das Individuum einen bis dahin unbekannten Grad an persönlicher Freiheit erlangt. Mit diesem Buch, einem Herausgeberwerk des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung, gehen die AutorInnen der Frage nach, welche Relevanz Simmel für die heutige Stadtforschung besitzt. Insbesondere wird das interdisziplinäre Potenzial des Simmelschen Ansatzes aufgezeigt.

Prof. Harald A. Mieg ist Inhaber der Stiftungsprofessur für Metropolen- und Innovationsforschung und leitet das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung der Humboldt-Universität zu Berlin.
Astrid O. Sundsboe leitet zusammen mit Dipl.-Psych. Majken Bieniok die Graduate Studies Group
am Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung und ist Doktorandin im Fachbereich Stadtsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Majken Bieniok ist Doktorandin am Lehrstuhl für Kognitive Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin.

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1;Inhaltsverzeichnis;4
2;Georg Simmel und die aktuelle Stadtforschung: Einleitung;6
2.1;Ebenen aktueller Stadtforschung;7
2.2;Die Kapitel im Überblick;9
3;Simmel und die Stadtforschung;12
3.1;Georg Simmel, der Stadtsoziologe. Zur Einführung;13
3.1.1;1 Georg Simmel an der Berliner Universität;13
3.1.2;2 Georg Simmel und der Sozialcharakter des Großstädtersiii;15
3.1.2.1;2.1 Die Funktionalisierung des Soziallebens;15
3.1.2.2;2.2 Der großstädtische Charakter;17
3.1.2.3;2.3 Die Ambivalenz der Urbanisierung;18
3.1.2.4;2.4 Urbanisierung und Arbeitsteilung;20
3.1.3;3 Der hochnäsige Simmel;21
3.1.4;4 Der Großstadtessay – ein Missverständnis?;22
3.1.5;Literatur;24
3.1.6;Anmerkungen;24
3.2;Georg Simmel, die Großstadt und das Geistesleben;26
3.2.1;1;26
3.2.2;2;27
3.2.3;3;29
3.2.4;4;32
3.2.5;Literatur;33
4;Metropolenforschung;35
4.1;Simmel – Milgram – Sassen: Metropolen als Orte der Zivilisationsproduktion;36
4.1.1;1 Zivilisationsproduktion;36
4.1.2;2 Simmels Großstadtessay;37
4.1.3;3 Milgram: Kognitive Anpassung an städtische Reizüberflutung;40
4.1.4;4 Sassen: Global Cities und die Rolle der Finanzwirtschaft;41
4.1.5;5 Wertproduktion und die objektive Kultur;42
4.1.6;6 Metropolen;44
4.1.7;Literatur;46
4.1.8;Anmerkungen;46
4.2;Aktualität Simmels in der Wahrnehmung von Metropolen;48
4.2.1;1 Einleitung;48
4.2.2;2 Fragestellung;49
4.2.3;3 Methode;52
4.2.4;4 Stichprobenbeschreibung;53
4.2.5;5 Ergebnisse;54
4.2.5.1;5.1 Ergebnisse zur 1. Frage: Gelten die Metropolenmerkmale und Charakteristika,die zum Teil schon von Simmel für eine Großstadt genannt wurden, fürdie drei Metropolen Berlin, London und Paris?;54
4.2.5.2;5.2 Ergebnisse zur 2. Frage: Zeichnen sich die unterschiedliche historischeEntwicklung und die spezifische Eigenlogik von Metropolen in einemunterschiedlichen Wahrnehmungsbild und damit in unterschiedlichenCharakteristika der drei Metropolen in dem Bewertungsurteil ab?;58
4.2.6;6 Schlussbetrachtung;62
4.2.7;Literatur;63
4.2.8;Anmerkungen;66
4.3;Talent, Toleranz, Technologie: Kritische Anmerkungen zu drei neuen Zauberworten der Stadtpolitiki;68
4.3.1;1 Floridas Dreifaltigkeit;68
4.3.2;2 Die Stadt als Ort des Innovativen;71
4.3.3;3 Das prekäre Verhältnis von Kreativität und Urbanität;80
4.3.4;Literatur;81
4.3.5;Anmerkungen;82
5;Soziale Grenzen in der Stadt;83
5.1;Georg Simmels „Die Großstädte und das Geistesleben“ und die aktuelle Gentrification-Debatte. Eine Annäherung;84
5.1.1;1 Was ist Gentrification?;84
5.1.2;2 Räume der Gentrification;86
5.1.3;3 Theoretische Auseinandersetzungen;87
5.1.4;4 Verdrängung als Kernelement von Gentrification;90
5.1.5;5 Gentrification als Gegenstand politischer Kontroversen;94
5.1.6;6 Zwischenfazit: Offene Fragen in der aktuellen Gentrification-Debatte;96
5.1.7;7 Simmel und Gentrification?;98
5.1.8;Literatur;103
5.1.9;Anmerkungen;105
5.2;Simmel Reloaded: Ein klassischer soziologischer Blick auf die aktuelle Erforschung ethnischer Segregation;107
5.2.1;1 Fokus des Beitrags: Von Simmel zur ethnischen Segregation;107
5.2.2;2 Der Raum als Offenbarung sozialer Abgrenzung;109
5.2.2.1;2.1 Das stadtsoziologische Verständnis vom Raum;109
5.2.2.2;2.2 Die Struktur des Raumes hängt von der jeweiligen gesellschaftlichen Formation ab;111
5.2.3;3 Offene Fragen bei der Erforschung ethnischer Segregation;113
5.2.4;4 Die Segregationsforschung vor neuen Herausforderungen;116
5.2.4.1;4.1 Die Akteursperspektive in den Mittelpunkt der Analyse stellen;116
5.2.4.2;4.2 Den Blick auf die soziologischen Prozesse richten;119
5.2.5;5 Hinweise auf die Relevanz ethnischer Grenzziehungeniv für Segregationsprozesse;121
5.2.5.1;5.1 Ethnische Grenzziehungen im nationalgesellschaftlichen Kontext;121
5.2.5.2;5.2 Ethnische Grenzziehungen und die Stadtforschung;123
5.2.5.3;5.3 Beobachtung 1: Diskriminierung und räumliche Distanzierung;124
5.2.5.4;5.4 Beobachtung 2: Die „Befürwortung“ von „Andersartigkeit“ (und das eingeschränkte Zugeständnis gegenüber Minderheiten);126
5.2.6;6 Schlussbetrachtungen;129
5.2.7;Literatur;130
5.2.8;Anmerkungen;137
5.3;Armut in der Stadt – historische und aktuelle Befunde;138
5.3.1;1 Einleitung;138
5.3.2;2 Die Städte in der Mitte des 19. Jahrhunderts;141
5.3.3;3 Die Städte zu Beginn des 20. Jahrhunderts;144
5.3.4;4 Städte der Neuzeit;147
5.3.5;5 Der Lauf der Zeit;150
5.3.6;Literatur;152
5.3.7;Anmerkungen;153
6;Das städtische Individuum und das/der Fremde;154
6.1;Soziale Differenzierung und Individualität. Georg Simmels Gesellschaftsund Zeitdiagnoseiii;155
6.1.1;1 Einleitung;155
6.1.2;2 Soziologie als moderne Wirklichkeitswissenschaft;158
6.1.3;3 Gesellschaftliche Differenzierung, Arbeitsteilung und Geldwirtschaft;162
6.1.4;4 Moderne Kultur und Lebensstil;164
6.1.5;5 Fazit;166
6.2;Von Berlin nach Chicago und weiter. Georg Simmel und die Reise seines „Fremden“;175
6.2.1;1 Einleitung;175
6.2.2;2 Georg Simmel: Der Fremde/Jude und die Moderne;176
6.2.3;3 Ferdinand Tönnies und die Verschwörung der Fremden;179
6.2.4;4 Max Weber und der pharisäische Geist;181
6.2.5;5 Werner Sombart: Eindringlinge und wurzelloser Geist;182
6.2.6;6 Robert Michels: Das Stigma der Illoyalität;185
6.2.7;7 Robert E. Park und Everett C. Hughes: Die Ethnisierung des Fremden;187
6.2.8;8 Zwei Emigranten, zwei Fremde;190
6.2.8.1;8.1 Ernst Grünfeld: Der Fremde als Peripherer;190
6.2.8.2;8.2 Lewis Coser und die Erfindung von Simmel als marginal man;192
6.2.9;9 Die judaisierende Interpretation Simmels;194
6.2.10;10 Schluss;195
6.3;Was heißt hier ethnische Gemeinschaftsbildung? Zur nachhaltigen Marginalisierung gemeinschaftsorientierter Bindungen;202
6.3.1;1 Einleitung;202
6.3.2;2 In der europäischen Stadt wird das Zusammenleben formal geordnet;205
6.3.2.1;2.1 Am Anfang der Stadtgesellschaft steht die Suche nach einer Alternative zum „oikos“;205
6.3.2.2;2.2 Sobald die Ausdifferenzierung der Stadt problematische Segregationseffekte hervorruft, wird schnell das ganze Stadtkonzept w;208
6.3.2.3;2.3 Die Marginalisierung der Gemeinschaftsbindungen bleibt trotz der Durchsetzung neuer Quartiertypen erhalten;209
6.3.3;3 Der Ausbau der formalen Strukturen macht gemeinschaftsorientierte Bindungen konstitutiv belanglos;212
6.3.3.1;3.1 In der Stadtgesellschaft wird die Gemeinschaftsbindung endgültig durch das Prinzip der Gleichberechtigung ersetzt;213
6.3.3.2;3.2 Die marginalisierten gemeinschaftsorientierten Bindungen gewinnen im lebensweltlichen Kontext neue Bedeutung;216
6.3.4;4 Unter den Bedingungen der Postmoderne wird die besondere lebensweltliche Relevanz gemeinschaftlicher Bindungen allmählich bewu;219
6.3.4.1;4.1 Inwiefern gemeinschaftliche Bindungen sich komplementär zur postmodernen Globalisierung entwickeln;221
6.3.4.2;4.2 Inwiefern die fortschreitende Mobilität die postmoderne Gesellschaft und die lebensweltlichen Diskursgemeinschaften zunehmen;223
6.3.5;5 Was bleibt von der ethnischen Gemeinschaftsbildung im Zeitalter der Postmoderne?;226
6.3.5.1;sprachigen;228
7;Architektur als kultureller Ausdruck;232
7.1;Soziologie der gebauten „Haut“ der Gesellschaft: Georg Simmels Architektursoziologie;233
7.1.1;1 Lebensund Formsoziologe, oder: Was ist eine Gesellschaft?;238
7.1.1.1;1.1 Konnex von Sozialund Gesellschaftstheorie oder „formaler Soziologie“ und „soziologischer Ästhetik“;239
7.1.1.2;1.2 Die Theorie menschlichen Lebens und die Eigendynamik des Sozio-kulturellen;241
7.1.2;2 Simmels Architektursoziologie;242
7.1.2.1;2.1 Architektursoziologie in Hinsicht auf jede Vergesellschaftung;242
7.1.2.2;2.2 Die gebaute Form oder „Haut“ der spezifisch modernen Gesellschaft;245
7.1.3;3 Fazit;249
7.1.4;Literatur;250
7.2;Vermittlerin zwischen Architektur und Kulturwissenschaft: Reflexionen zu Simmels Aufsatz;256
7.2.1;1 Typus, Typologie(n);257
7.2.2;2 Simmel: Die metaphysische Bedeutung des architektonischen Elements;259
7.2.3;3 Typologie als Vermittlerin;260
7.2.4;4 Fazit;261
7.3;Erhaltung und Transformation von architektoni-schem Kulturerbe: Welterbe-Diskurs und planerische Praxis auf Zeche Zollverein;263
7.3.1;Erhaltung und Transformation architektonischen Erbes;263
7.3.2;2 Konfliktpotenziale von Erhaltungsstrategien;264
7.3.3;3 Georg Simmel: Transformation und Kultur;265
7.3.3.1;3.1 Kultur ist dynamisch;266
7.3.3.2;3.2 Kultur ist ein Gehäuse;267
7.3.3.3;3.3 Kultur und ihr immanenter Konflikt;267
7.3.3.4;3.4 Die Eigenart der kulturellen Form;268
7.3.4;4 Der Welterbe-Diskurs;269
7.3.5;5 Planerische Praxis auf Zollverein;275
7.3.6;6 Fazit;278
7.3.7;Literatur;280


Prof. Harald A. Mieg ist Inhaber der Stiftungsprofessur für Metropolen- und Innovationsforschung und leitet das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung der Humboldt-Universität zu Berlin. Astrid O. Sundsboe leitet zusammen mit Dipl.-Psych. Majken Bieniok die Graduate Studies Group am Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung und ist Doktorandin im Fachbereich Stadtsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Majken Bieniok ist Doktorandin am Lehrstuhl für Kognitive Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin.



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