Nauheimer Praxisbuch Hybride Teams

Wie die Zukunft der Zusammenarbeit auf den Weg gebracht wird. Mit E-Book inside und Online-Materialien
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-407-36827-0
Verlag: Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 203 Seiten

Das Thema hybrides Arbeiten ist aktuell wie nie. Viele Unternehmen flexibilisieren die Regeln dafür, wo und wann die Mitarbeitenden ihre Arbeit erledigen. Die Zukunft der Zusammenarbeit liegt in hybriden Teams, das steht fest. Doch die hybride Arbeitsweise steckt voller Herausforderungen. Sie ist die Brücke zwischen digitaler und analoger Zusammenarbeit und ist damit weder Fisch noch Fleisch. Sie benötigt ein spezielles Besteck. Holger Nauheimer liefert genau das Know-how für dieses »Besteck«. Er beschreibt systematisch die physischen und digitalen Räume, die notwendigen Verhaltensänderungen, das neue Kompetenzspektrum, die veränderten Glaubenssätze sowie die transformierte Teamidentität. Er liefert ein Praxisbuch für alle Aspekte der hybriden Teamarbeit. Dabei richtet er sich vor allem an Coaches und an Beraterinnen und Berater und gibt praktische Tipps für die Begleitung der beschriebenen Transformation. Anhand von mehr als hundert Schlüsselfragen werden alle wesentlichen Aspekte abgebildet, die externe und interne Beraterinnen, Coaches und Facilitatoren sich selbst und ihren Klientinnen und Klienten stellen können. Aber auch Führungskräfte können die Praxistipps nutzen, um ihre hybriden Teams zu größerer Effektivität zu geleiten. Die Systematik des Buches hilft Ihnen zudem beim Design von Beteiligungsworkshops und Beratungen sowie Teamscoachings. So können sich Teams den Veränderungen stellen und gemeinsam Vereinbarungen treffen, die für die erfolgreiche hybride Arbeit notwendig sind. Checklisten, Teamvereinbarungen, Meeting-Protokolle, Check-in-Fragen sowie das Interventionsdesign ergänzen die einzelnen Besteckteile. Aus dem Inhalt: •Einführung: Die fünf Ebenen des Wandels •Räume einrichten und bevölkern •Ins Tun kommen und vorangehen •Neues lernen und Ballast abwerfen •Den Wandel begrüßen und feiern •Das Selbstverständnis entwickeln und festigen •Beteiligungsprozesse für die Transformation strukturieren und facilitieren

Holger Nauheimer arbeitet seit 30 Jahren als Organisationsberater sowohl für internationale Unternehmen als auch für globale Nichtregierungsorganisationen. Für ihn gilt seit der Einführung des World Wide Web der Grundsatz: Digital by Default. Er verfügt über große internationale Netzwerke. Einen Teil davon bringt er jedes Jahr zu den Berlin Change Days zusammen - ein Festival für Menschen, die sich mit dem Wandel beschäftigen.

Autoren/Hrsg.

Nauheimer, Holger

Inhaltsverzeichnis

1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Prolog: Die postpandemische Arbeitskultur;14
3;Einleitung: Die fünf Ebenen des Wandels;18
3.1;Was sind die Nachteile und Herausforderungen der hybridenTeamarbeit?;19
3.2;Was sind die Vorteile und Chancen der hybriden Teamarbeit?;21
3.3;Wie packt man die Veränderung an?;22
4;Räume einrichten und bevölkern;28
4.1;Überblick;29
4.2;Analoge Räume;30
4.2.1;Was kennzeichnet eigentlich Büroräume und wozu wurden sieerfunden?;30
4.2.2;Welche analogen Räume benötigen hybride Teams?;32
4.2.3;Hot Seat oder Shared Desk:Wie viele Schreibtische sind im Büro notwendig?;34
4.2.4;Was ist bei der Ausgestaltung des Homeoffice zu beachten?;35
4.2.5;Welche zusätzlichen Arbeitsplatzangebote kann es geben?;36
4.3;Digitale Räume;38
4.3.1;Wie kann man verschiedene Plattformen unterscheiden?;38
4.3.2;Welches sind die Räume des digitalen Büros?;40
4.3.3;Wie gut sollten die verschiedenen digitalen Räume integriert sein?;42
4.4;Räume für hybride Teamarbeit;44
4.4.1;Wozu werden spezielle Räume für hybrides Arbeiten benötigt?;44
4.4.2;Welche Funktionen analoger und digitaler Räume sollten für diehybride Arbeitsweise angepasst werden?;45
4.4.3;Welche technischen Voraussetzungen sind unabdingbar?;46
4.5;Beraterpraxis: Räume;49
5;Ins Tun kommen und vorangehen;50
5.1;Überblick;51
5.2;Analoge Meetings;53
5.2.1;Welche Formen der Zusammenarbeit unterscheidet man inhybriden Teams?;53
5.2.2;Welche analogen Meetings, an denen alle teilnehmen, sindnotwendig?;54
5.2.3;Worin besteht die besondere Bedeutung analoger Meetings inhybriden Teams und wie oft sollten sie stattfinden?;56
5.2.4;Welche weiteren analogen Meetings mit einem Teil derMitarbeitenden sollten eingeplant werden?;56
5.2.5;Wer organisiert die Meetings so, dass tatsächlich alle teilnehmenkönnen?;57
5.2.6;Wie wird durch gute digitale Vorarbeit sichergestellt, dass dieanalogen Meetings nicht überfrachtet werden?;57
5.3;Digitale Meetings;58
5.3.1;Was kennzeichnet digitale Meetings?;58
5.3.2;Wie werden die regelmäßigen Meetings des Teams organisiert?;59
5.3.3;Wie wird die Moderation der regelmäßigen Meetings geregelt?;59
5.3.4;Wie wird sichergestellt, dass jede und jeder zu Wort kommt?;60
5.3.5;Welche Regeln oder Rituale gibt es?;61
5.4;Hybride Meetings;63
5.4.1;Übersicht;63
5.4.2;Wie werden hybride Meetings vorbereitet?;63
5.4.3;Welche Regeln sollten in hybriden Meetings eingehalten werden?;64
5.4.4;Wie werden die online zugeschalteten Teammitgliedergleichberechtigt behandelt und einbezogen?;65
5.4.5;Wie können digitale und analoge Tools eingesetzt werden, umdie Inklusivität zu erhöhen?;65
5.5;Umgang mit Technologie;67
5.5.1;Wie geht das Team mit technischen Problemen um?;67
5.6;Distanzen überbrücken;69
5.6.1;Wie schafft man die Bedingungen für unternehmensweiteZusammenarbeit?;69
5.6.2;Wie lässt sich die digitale und hybride Zusammenarbeit inglobalen Teams organisieren?;70
5.6.3;Wie gelingt der Umgang mit unterschiedlichen Zeitzonen?;71
5.6.4;Wie arbeiten Teams zusammen, deren Mitgliederunterschiedliche Muttersprachen sprechen?;72
5.7;Präsenz am Unternehmensstandort;73
5.7.1;Wie oft und wann sollten Mitarbeitende amUnternehmensstandort präsent sein?;73
5.7.2;Wie wird die Arbeitszeit gemessen?;76
5.8;Kommunikation und Verbindung;77
5.8.1;Wie verändert sich die Kommunikation in hybriden Teams undworauf ist zu achten?;77
5.8.2;Worin besteht die persönliche Verantwortung in derKommunikation?;78
5.8.3;Wie verbinden sich die Teammitglieder auf möglichstniederschwellige Weise?;79
5.9;Dokumentation;80
5.9.1;Wie gelingt Transparenz durch gute Dokumentation?;80
5.9.2;Wie werden die regelmäßigen Meetings des Teamsdokumentiert?;81
5.10;Delegieren;83
5.10.1;Warum kommt dem Delegieren eine besondere Bedeutung inhybriden Teams zu?;83
5.10.2;Welche Stufen des Delegierens gibt es?;84
5.10.3;Wie sieht das Protokoll für das Delegieren einer Aufgabe imhybriden Team aus?;85
5.11;Onboarding;86
5.11.1;Wie integriert man neue Kolleginnen und Kollegen ins Team?;86
5.12;Leistung steuern und beurteilen;88
5.12.1;Wie wird in hybriden Teams die Leistung der Mitarbeitendengesteuert und beurteilt?;88
5.12.2;Wie geht man mit Mitarbeitenden um, deren Leistung hinterden Erwartungen zurückbleibt?;89
5.13;Gesundheit und Wohlbefinden;91
5.13.1;Wie lassen sich Wohlbefinden und Gesundheit aller in hybridenTeams fördern?;91
5.14;Teambuilding und Feiern;93
5.14.1;Wie stärken hybride Teams ihren Zusammenhalt und ihreEffektivität?;93
5.15;Beraterpraxis: Verhalten;94
6;Neues lernen und Ballast abwerfen;96
6.1;Überblick;97
6.2;Technologiebeherrschung;98
6.2.1;Um was geht es eigentlich bei der Frage derTechnologiebeherrschung?;98
6.2.2;Wie bringt man alle Teammitglieder auf den gleichen Stand?;99
6.3;Kommunikation;101
6.3.1;Was ist intentionales Zuhören?;101
6.3.2;Welche Kommunikationskompetenzen müssen die Mitgliedereines hybriden Teams entwickeln?;103
6.3.3;Wie nimmt das Team schwache Signale wahr?;104
6.4;Selbstreflexion;107
6.4.1;Warum ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion in hybriden Teamsso wichtig?;107
6.4.2;Wie lässt sich Selbstreflexion trainieren?;108
6.5;Konfliktmanagement;109
6.5.1;Was ist in Bezug auf Konflikte in hybriden Teams zu beachten?;109
6.5.2;Wie kann das Team lernen, produktiv und effektiv mitKonflikten umzugehen?;110
6.6;Feedback;112
6.6.1;Warum ist Feedback wichtig für hybride Teams?;112
6.6.2;Wie erwirbt das Team Feedback-Kompetenz?;113
6.7;Netzwerken;115
6.7.1;Welche Kompetenzen benötigen Netzwerker?;115
6.7.2;Wie können diese Kompetenzen erworben werden?;116
6.8;Facilitation;118
6.8.1;Was bedeutet Facilitation in hybriden Teams?;118
6.8.2;Was sind die wichtigsten Kompetenzen des Facilitators und wieerwirbt man sie?;118
6.8.3;Wie wird die Rolle der internen Facilitatorin in der Gruppebestimmt?;121
6.9;Kreativität und Innovationsfreude;122
6.9.1;Worauf müssen hybride Teams achten, um Kreativität zu fördern?;122
6.10;Agilität;124
6.10.1;Welche Kompetenzen benötigen hybride Teams, um agil zu sein?;124
6.11;Resilienz;126
6.11.1;Welche Bedeutung hat Resilienz in hybriden Teams?;126
6.11.2;Wie können Menschen ihre Widerstandskraft gegen Stressverbessern?;127
6.11.3;Wie stärken Teams ihre Resilienz?;128
6.12;Beraterpraxis: Fähigkeiten;130
7;Den Wandel begrüßen und feiern;132
7.1;Überblick;133
7.2;Grundannahmen und Haltung;134
7.2.1;Was fördert den Wandel zum hybriden Teamund was behindert ihn?;134
7.2.2;Was sind archetypische Glaubenssätze in Teams?;135
7.2.3;Wie erkundet und überwindet man limitierende Glaubenssätze?;137
7.3;Führung;142
7.3.1;Wie verändert sich Führung im hybriden Team?;142
7.3.2;Wie kann Führung das Wachstum des hybriden Teamsvorantreiben?;143
7.4;Selbststeuerung, Selbstverantwortung, Selbstorganisation;145
7.4.1;Wie gelingt der Spagat zwischen Selbststeuerung undKollaboration?;145
7.4.2;Warum ist Selbstverantwortung ein Schlüssel zum Erfolghybrider Teams?;146
7.4.3;Ist Selbstverantwortung das Gleiche wie Selbstorganisation?;147
7.4.4;Was kann man tun, um Selbstverantwortung zu stärken?;147
7.5;Vertrauen;149
7.5.1;Wie entsteht Vertrauen?;149
7.5.2;Was sind sichere Räume und wie werden sie geschaffen?;151
7.6;Verbundenheit;153
7.6.1;Welche Bedürfnisse möchten Menschen am Arbeitsplatzbefriedigt sehen?;153
7.6.2;Wie schafft man den Ausgleich zwischen Autonomie undVerbundenheit im hybriden Team?;154
7.7;Transparenz;156
7.7.1;Warum ist Transparenz so wichtig für hybride Teams?;156
7.7.2;Was hindert hybride Teams daran, transparent zu sein?;157
7.8;Beraterpraxis: Haltung;159
8;Das Selbstverständnis entwickeln und festigen;160
8.1;Überblick;161
8.2;Leitbild;163
8.2.1;Wie kann »hybrid« im Leitbild verankert werden?;163
8.3;Strukturen;165
8.3.1;Warum sollte man über neue Strukturen nachdenken?;165
8.3.2;Welche neuen Strukturen können hybride Teams bei ihremKulturwandel unterstützen?;166
8.3.3;Wie werden Rollen in hybriden Teams definiert und derenAufgaben transparent gemacht?;168
8.3.4;Wo und wann fängt der Strukturwandel an?;170
8.4;Werte;172
8.4.1;Warum sind Werte identitätsstiftend?;172
8.4.2;Welche Werte passen besonders für hybride Teams?;173
8.5;Teammetapher, Slogan und Purpose;175
8.5.1;Wie kann eine Metapher die Teamidentität festigen?;175
8.5.2;Wie beschreibt ein Slogan die Identität des Teams?;176
8.5.3;Warum ist es wichtig, sich über den gemeinsamen Sinn zuverständigen?;177
8.6;Beraterpraxis: Identität;178
9;Praxis: Beteiligungsprozesse für den Aufbau hybrider Teams strukturieren und facilitieren;180
9.1;Der Changeprozess;181
9.1.1;Welche Dynamik ist bei Veränderungen zu erwarten?;181
9.1.2;Wie kann man den Changeprozess strukturieren?;184
10;Ausklang und Anhang;190
10.1;Epilog: Blut, Schweiß und Tränen;191
10.2;Danksagung;192
10.3;Literatur und Links;194
10.3.1;Links;195
10.4;Arbeitsblätter und Materialien;197
10.4.1;Dialogfragen;197
10.4.2;Check-in-Fragen;200
10.4.3;Arbeitsblatt Teamvereinbarung;201
10.4.4;Zwölf Fragen, um die Verbindung zu vertiefen;202
10.5;Über den Autor;204