Navratil / Remele | Unerlaubte Gleichheit | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 236, 338 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Edition Kulturwissenschaft

Navratil / Remele Unerlaubte Gleichheit

Homosexualität und mann-männliches Begehren in Kulturgeschichte und Kulturvergleich
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8394-5356-8
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Homosexualität und mann-männliches Begehren in Kulturgeschichte und Kulturvergleich

E-Book, Deutsch, Band 236, 338 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Edition Kulturwissenschaft

ISBN: 978-3-8394-5356-8
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das westlich-moderne Konzept der (männlichen) 'Homosexualität' umfasst neben der Vorstellung von der Gleichgeschlechtlichkeit der Partner auch die Annahme ihrer sozialen Gleichwertigkeit. Kulturhistorisch betrachtet ist dies allerdings eine entschiedene Ausnahme. In vielen Kulturen bildet(e) gerade die Ungleichheit – etwa hinsichtlich Alter, Stand oder Sexualverhalten – eine Bedingung, um gleichgeschlechtliche Beziehungen kulturell verhandelbar und teils sogar sozial akzeptabel zu machen. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich diesen verschiedenen Manifestationen mann-männlichen Begehrens und verdeutlichen dabei die Eigenheiten der jeweiligen Konzepte, Praktiken und sozialen Bewertungen gleichgeschlechtlicher Beziehungen im Kulturvergleich.

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Editorische Vorbemerkung;7
3;Unerlaubte Gleichheit;9
4;Mann-männliches Begehren und Sexualverhalten in mittelhochdeutschen Texten;43
5;Gay Identity Formation in South Korea;81
6;Diskursgeschichtliche Analysen chinesischer Topoi des mann-männlichen Begehrens;113
7;»It is the European who fosters all kind of genital depravity.«;145
8;The Vanishing of Male Same-Sex Desire in Ottoman Literature;165
9;Die Eulenburg-Affäre und die Genese des modernen Homosexualitätskonzepts;181
10;Wie keusch ist der Eros?;211
11;»Es ist immer gut und richtig, so sein zu wollen, wie man von Natur aus ist!«;233
12;Von heißen Küssen, besudelten Betten und beischlafähnlichen Handlungen;265
13;»Nach dem Kunstfertigen steht mir nicht der Sinn.«;295
14;Autor*innenverzeichnis;335


Navratil, Michael
Michael Navratil, geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam. Er studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Freiburg, Oxford und Berlin und schloss 2020 seine Dissertationsschrift zur politischen Kontrafaktik in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ab. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Literaturgeschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Fiktionstheorie, Literatur im Verhältnis zu Diskursen der Gesundheit, Psychologie und Sexualität sowie politisches Schreiben.

Remele, Florian
Florian Remele, geb. 1992, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Germanistische Mediävistik an der Universität Lausanne. Er studierte Germanistik und Anglistik in Bayreuth, Oxford und Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die deutschsprachige Artusepik des 13. Jahrhunderts, Text-Bild-Beziehungen in der Frühen Neuzeit und Gleichgeschlechtliches Begehren in Kulturgeschichte und Kulturvergleich.

Michael Navratil, geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam. Er studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Freiburg, Oxford und Berlin und schloss 2020 seine Dissertationsschrift zur politischen Kontrafaktik in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ab. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Literaturgeschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Fiktionstheorie, Literatur im Verhältnis zu Diskursen der Gesundheit, Psychologie und Sexualität sowie politisches Schreiben.
Florian Remele, geb. 1992, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Germanistische Mediävistik an der Universität Lausanne. Er studierte Germanistik und Anglistik in Bayreuth, Oxford und Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die deutschsprachige Artusepik des 13. Jahrhunderts, Text-Bild-Beziehungen in der Frühen Neuzeit und Gleichgeschlechtliches Begehren in Kulturgeschichte und Kulturvergleich.



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