E-Book, Deutsch, 448 Seiten
Nitzsche Spinnenhorrorfilme
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7543-6231-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Spinnen in Hauptrollen. 1955 bis 2021. Tarantula bis Arachnado 2.
E-Book, Deutsch, 448 Seiten
ISBN: 978-3-7543-6231-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Spinnenhorror! Die Kinofilme Arac Attack, Arachnophobia, Itsy Bitsy, Lavalantula, Mörderspinnen, Spiders und natürlich der Klassiker Tarantula! sowie weitere zwischen 1955 und 2021 erschienene Filme werden ausführlich besprochen: Inhalt mit besonderem Augenmerk auf Aussehen und Verhalten von echten und künstlichen Spinnen. Hinzu kommen Meinungen und Bewertungen von Kritikern und Zuschauern sowie Beschreibungen von Kinoplakaten und dem Frontcover von Video-, DVD-, Blu-ray-Hüllen. Ein Buch für all die, die Spinnen erforschen und /oder lieben, jedoch keine Spinnenhorrorfilme kennen. Ein Buch für all die, die Horrorfilme lieben und in den Filmbesprechungen ganz nebenbei so einiges über Echte Webspinnen erfahren können. Und erst recht ein Buch für all die, die beides in sich vereinen: Spinnenforscher/-liebhaber und Horrorfilmfan. Vermutlich gibt es nur wenige, die das von sich sagen können. Einen immerhin kenne ich ein wenig, und der hat das Buch geschrieben.
Rainar Nitzsche, geboren 1955 in Berlin, Schulzeit im Saarland, wohnt mit seinen Vogelspinnen in Kaiserslautern, wo er Biologie studierte und seine Diplom- und Doktorarbeit über das Paarungsverhalten der bei uns heimischen Brautgeschenkspinne Pisaura mirabilis verfasste. Er schreibt seit 1975 Gedichte, Kurzprosa, fantastische Romane sowie Sachbücher über Spinnen, hielt in den letzten Jahren Vorträge über die Achtbeiner, besuchte als »Spiderman« mit Vogelspinne und Exuvien im Gepäck Grundschulen und Hauptschulen. Spinnenfilme sieht er gerne, wen wundert's!
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Spinnenfilme alphabetisch
2 Lava 2 Lantula - Die Rückkehr der
Feuerspinnen
(2 Lava 2 Lantula, USA 2016) Dieser Film von Nick Simon, freigegeben ab 12 Jahre (dafür ziemlich brutal), ist die Fortsetzung von Lavalantula (s. u.) und wie sein Vorgänger eine Horrorkomödie. Diesmal tauchen die Feuerspinnen nicht in Kalifornien, sondern in Florida auf. Bei einer Eruption werden Gesteinsbrocken aus einem Vulkan geschleudert, die sich als die gefürchteten Lavaspinnen entpuppen. Zudem kommen diese auch aus sich öffnenden Erdspalten hervorgekrabbelt. Sie werden immer zahlreicher, springen Menschen an und töten sie mit ihren wild von oben nach unten zuschlagenden Chelicerenklauen. Zudem spucken sie Feuer. Und nun die Handlung im Detail: Handlung Der Actionfilm Ein Sondereinsatzkommando bezieht Stellung vor einem Haus, in dem sich Geiselnehmer befinden, es soll verhandelt werden, ein Vermittler ist noch nicht eingetroffen. Da taucht ein Polizist (Colton West) in einem Pizzalieferservicewagen auf, der Held, die Schießerei beginnt, als drei Verbrecher mit einer jungen Frau als Geisel vor der Tür erscheinen und wild losballern. Die Polizei schießt zurück, auch Colton. Die Geiselnehmer sterben, doch auch sein Kollege und Freund Jack (Marty). Cut. Der junge Regisseur ist gar nicht begeistert von Coltons Einsatz, denn er nahm einfach einige Änderungen in der Szene vor, die eigentlich lustig sein sollte (die Serie heißt Clowncops). Drehpause. West wartet vergeblich auf seinen bestellten Salat, doch die Kreditkarte wurde gesperrt - wegen auffälliger Abbuchungen in Fort Lauderdale, einer von Touristen beliebten Stadt nördlich von Miami im Osten der Südspitze von Florida, berichtet sein junger Assistent Kyle. Also ruft er seine Stieftochter Raya an, die sich dort am Strand mit ihren beiden Freundinnen sonnt und auf die er aufpassen soll, so lange ihre Mutter Olivia unterwegs ist (die somit nicht im Film auftritt). Lavalantulas Da geschieht es, ein Ausbruch, Gesteinsbrocken prasseln herab. »Sie sind hier!«, ruft ein kleines Mädchen, und so ist es. Kaum auf der Erde gelandet, krabbeln feurige Riesenspinnen heran: Lavalantulas. Die Menschen rennen, verfolgt von den Spinnen. Einige erwischt es: Sie werden von hinten angesprungen und gebissen. Rayas Freundin Casey wird weggezerrt. Die Rettungsmission beginnt Die Telefonverbindung ist abgebrochen, Colton sieht im TV eine Sprecherin, die aus dem Zentrum von Fort Lauderdale berichtet, dass die Lavalantulas wieder da sind. Jetzt lassen er und Freundin Teddy sich von Marty zwei neue Gewehre vorführen: eins zum Ballern, das andere zum Vereisen. Teddy kommt nicht mit, doch der nicht kampferprobte Kyle ist dabei. Zu dritt verlassen sie den Set, machen sich auf, um Raya zu retten und die Spinnen zu vernichten. Der Regisseur dreht durch, als er erfährt, dass sich Colton den zum Dreh benutzten Hubschrauber samt Piloten ausgeliehen hat. In Fort Lauderdale angekommen sehen unsere drei Helden Rauchsäulen über der Stadt aufsteigen. Strandparty Währenddessen sind Raya und ihre Freundin Daniella (Danny) außer Gefahr. Sie gelangen zu einer Strandparty mit Diskjockey, der Rayas Warnung ignoriert. Er will wissen, ob Lavalantula ein neuer Song ist. Feuerspinnen gehen nieder, eine stürzt sich auf Danny, Raya kann die Angreiferin mit einem Stuhl wegschlagen, doch diese behält eine Brandwunde an der linken Schulter zurück. Das erste Gefecht Colton, Marty und Kyle begegnen ihrer ersten Feuerspinne, die eine Palme herunterklettert und auf sie zukommt. Colton vereist sie mit seiner neuen Waffe, sie hat die Feuertaufe bestanden. Sie hören Hilfeschreie aus einem Haus. Nein, nicht die Spinnen sind es, die zuschlagen, sondern zwei Typen foltern einen dritten, halten Colton in seiner Uniform vom Set für einen Polizisten. Bevor es zum Kampf kommt, springt eine Spinne durch die Scheibe auf einen der beiden, eine zweite schnappt sich den anderen, schlägt ihm immer wieder die Klauen in die Brust. Colton und Marty laufen die Treppe hinab, der Gerettete voran. Unten erwischt ihn eine Spinne, zahlreiche weitere tauchen auf und werden abgeballert (diesmal nicht vereist). Eine Nachzüglerin jedoch spuckt Feuer auf sie, trifft, ehe sie stirbt. Jetzt heißt es, Kleidung ausziehen bis auf die Unterwäsche, sich neu einkleiden und zu dritt in einem geklauten Auto weiterzufahren. Ja, erst retten wir Raya, dann Florida, in dieser Reihenfolge, meint Colton. Neue Freunde Raya findet in einer Werkstatt so etwas wie eine Knarre mit eiskaltem, komprimiertem Flüssigstickstoff (Nitrogen) gefüllt. Als Partygag oder zum Spinnen«eindrehen« zu gebrauchen, macht sich ihr Besitzer TJ über sie lustig. Raya drückt ab. Seine Eltern starben damals in L. A. beim ersten Lavalantula-Angriff, und wow!, sie ist die Stieftochter von Colton West. Dannys Wunde brennt. Und schon greifen die Spinnen an. TJ und sein kahlköpfiger Kumpel Brick feuern aus ihren beiden Schnellfeuergewehren (auf der einen festmontiert das Rohr für den Flüssigstickstoff aus dem ungeschnallten Tank), dann geht es mit dem Van raus, nachdem sie fünf Spinnen eingeeist haben. Der Alligatormann Colton und seine Kumpel gelangen an eine Straßensperre, niemand darf hier durch. Doch schon bricht der Beton auf, zahlreiche Spinnen krabbeln aus der Spalte heraus, töten den Polizisten und die beiden MPs durch Bisse und Feuer, lassen ihren Jeep in Flammen aufgehen. Unsere Helden legen den Rückwärtsgang ein, denn die Knarren haben sich am Rücksitz verklemmt. Sie fahren weiter, stecken in den Everglades fest, als sein Sohn Wyatt anruft. Alles okay, beschwichtigt ihn Colton. Sie waten durch den Sumpf, treffen auf ein Haus, in dem Jim Dundee wohnt. Schon klettert eine Spinne das Scheißhaus hinauf, ein Schuss, und sie ist Eis. Und diese Lavalantulas sind nicht die ersten, mit denen man hier fertig werden musste, erzählt der Hausbesitzer, denn zuvor kamen die schlangenförmigen Frankenfische, dann die burmesischen Pythons (Stars der Tierhorrorfilme Frankenfish, Python). Im Gehen spießt er mit seinem Messer eine mehr als handtellergroße Feuerspinne auf, stellt sich als Jim Dundee, Floridas berühmtesten Alligatormann vor (und wir denken sofort an Mick Dundee im Film Crocodyle Dundee - Ein Krokodil zum Küssen). Ja, ein Boot hat er für sie. Die jetzt zahlreich auftauchenden, unterschiedlich großen Lavalantulas, schießen sie ab, eine kleine ersticht Colton mit Jims Messer. Sie besteigen das Boot, da schleudert eine große Feuerspinne Stacheln vom Hinterleib auf sie, Jim wird in der Brust getroffen, Colton erschießt sie. Sie legen ab. Zahlreiche Feuerspinnen werden aus dem Schlund emporgeschleudert. Unsere Helden erschießen einige und können entkommen, fahren mit dem Propellerboot in die Richtung, die Kyle mit seinem Smartphone in der Hand (per google maps?) ihnen vorgibt. Die Alligatorshow Sie prallen gegen das Ufer, geraten mitten in eine Alligatorshow. Da bricht eine Feuerspinne aus dem Wasser, verbrennt den angeblich bösartigsten Alligator, dreht sich herum und feuert Unmengen ihrer Hinterleibsstacheln (das zigfache von dem, was sie besitzt) ab, die gleich Pfeilen auf die fliehenden Menschen niederprasseln. Ein junger Mann wird in die Brust getroffen, eine junge Frau von hinten in den Kopf, aus dem rechten Auge tritt die Stachelspitze aus. Alle anderen rennen weiter. Colton rettet einen Mann vor einem Geschoss, indem er ein Parkverbotsschild vor ihn hält. Ein Talk über seine Fernsehauftritte folgt, dann geht es zum dort stehenden Helikopter, dessen Pilot gestorben ist. Doch kein Problem für Colton, denn vor 25 Jahren hatte er für einen Film vier Stunden Flugunterricht. Sie fliegen los, die Richtung gibt wiederum Kyle vor, der Rayas Signal ortet. Unterwegs zur Universität Unsere vier Jugendlichen müssen unter einer Brücke stoppen: Vor ihnen hat sich ein Spalt im Straßenbeton aufgetan. Und schon greifen die Spinnen von oben und und von vorne an. Sie ballern los und eisen einige ein. Die Munition geht aus, da taucht eine riesengroße Feuerspinne (fast so groß wie ihr Van) aus der Erde auf. Doch einen Trumpf haben sie noch: Sie schießen aus einem unter der Haube montierten Rohr ihr Nitrogen auf sie ab, vereisen sie - der Vorrat ist zu Ende. Jetzt geht’s, den Rückwärtsgang eingelegt, zur Universität, an der Danny Medizin studiert. Dort gibt es Füssigstickstoff in Hülle und Fülle. Gut gekühlt heißt sicher An der evakuierten Miami North University eingetroffen, nimmt TJ Raya zur Seite, fragt, ob ihre Freundin gebissen wurde, denn wenn ja, schlüpfen Tausende Babyspinnen aus ihr aus. Doch sie wurde ja nur verbrannt. Sie betreten das Unigebäude, suchen den Kühlraum auf und ... haben die Waffen vergessen mitzunehmen. Raya will sie holen, da seilt sich am feurigen Sicherheitsfaden eine Lavalantula von der Decke im Unterrichtsraum ab. Raya erstarrt, Brigg fordert sie auf, wieder in den Kühlraum reinzukommen. Sie bewegt sich langsam rückwärts, die Spinne greift sie nicht an. Warum? Weil sie aus dem Kühlraum kommt, kalt ist, kann sie von der Spinne nicht als Lebewesen wahrgenommen werden. Die...




