Schmidt | Präferenzbasierte Segmentierung von Fondskäufern | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 259 Seiten, eBook

Reihe: Forschungsgruppe Konsum und Verhalten

Schmidt Präferenzbasierte Segmentierung von Fondskäufern

Verbesserung der Kundenorientierung im Fondsvertrieb
2006
ISBN: 978-3-8350-9207-5
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Verbesserung der Kundenorientierung im Fondsvertrieb

E-Book, Deutsch, 259 Seiten, eBook

Reihe: Forschungsgruppe Konsum und Verhalten

ISBN: 978-3-8350-9207-5
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
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Reinhard Schmidt entwickelt am Beispiel von Investmentfonds einen Ansatz für eine verbesserte Kundenorientierung im Bankgeschäft. Grundlage ist eine Befragung von Bankkunden. Mittels präferenzbasierter Segmentierung identifiziert der Autor vier Kundentypen sowie deren Bedürfnisse. Darüber hinaus werden innovative Prognoseverfahren und Validitätsmessungen eingeführt.

Dr. Reinhard Schmidt promovierte bei Prof. Dr. Hans Hirth am Lehrstuhl für Finanzierung und Investition der Techn. Universität Berlin. Er ist Strategie-Berater bei der Boston Consulting Group.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Geleitwort;6
2;Vorwort;10
3;Inhaltsverzeichnis;12
4;Anhang;17
5;Abbildungsverzeichnis;18
6;Tabellenverzeichnis;20
7;Abkürzungsverzeichnis;22
8;Symbolverzeichnis;28
9;Kapitel 1 Einleitung;33
9.1;1.1 Problemstellung;33
9.2;1.2 Zielsetzung;35
9.3;1.3 Vorgehensweise und Aufbau;36
10;Teil I Grundlagen und Methodik;39
10.1;Kapitel 2 Investmentfonds im Private Banking;41
10.1.1;2.1 Entwicklung und Zukunft von Investmentfonds;41
10.1.1.1;2.1.1 Historie und Entwicklung von Publikumsfonds;41
10.1.1.2;2.1.2 Perspektiven und Herausforderungen;45
10.1.2;2.2 Entwicklung und Zukunft des Private Banking;50
10.1.2.1;2.2.1 Historie und Entwicklung des Private Banking;50
10.1.2.2;2.2.2 Perspektiven und Herausforderungen;51
10.1.3;2.3 Investmentfonds in der Geldanlage vermögen- der Privatkunden;58
10.1.4;2.4 Zwischenfazit;60
10.2;Kapitel 3 Kundenorientierung im Fondsvertrieb;63
10.2.1;3.1 Begriff der Kundenorientierung;64
10.2.1.1;3.1.1 Definitionen von Kundenorientierung;64
10.2.1.2;3.1.2 Erfolgsbeitrag der Kundenorientierung;66
10.2.2;3.2 Praxis im Fondsvertrieb;69
10.2.2.1;3.2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen und Organisation;69
10.2.2.2;3.2.2 Hauptakteure und ihre Zielsetzung;70
10.2.2.3;3.2.3 Open architecture und Gestaltung des Fondsangebots;74
10.2.3;3.3 Defizite in der Kundenorientierung im Fonds- vertrieb;76
10.2.4;3.4 Ansatz für eine verbesserte Kundenorientierung im Fondsvertrieb;77
10.2.4.1;3.4.1 Kundenorientierung im Rahmen der vorliegenden Arbeit;78
10.2.4.2;3.4.2 Optimierungspotezial;82
10.2.5;3.5 Zwischenfazit;83
10.3;Kapitel 4 Messung von Anlegerpräferenzen mittels Conjoint-Analyse;86
10.3.1;4.1 Nutzen und Präferenz;86
10.3.2;4.2 Praferenzbildung im individuellen Kaufentschei- dungsprozess;88
10.3.3;4.3 Conjoint-Analyse;98
10.3.4;4.4 Anwendungen der Conjoint-Analyse;110
10.3.5;4.5 Zwischenfazit;120
11;Teil II Empirie;122
11.1;Kapitel 5 Vorbereitung und Durchffihrung der Erhebung zu Investmentfonds;124
11.1.1;5.1 Zielsetzung und Aufbau;124
11.1.2;5.2 Inhalt des Fragebogens;125
11.1.3;5.3 Befragung von Bankkunden;139
11.1.4;5.4 Grundlagen der Datenauswertung;141
11.2;Kapitel 6 Ergebnisse der Erhebung von Anlegerpräferenzen;148
11.2.1;6.1 Ergebnisse für die Gesamtstichprobe;148
11.2.2;6.2 Ergebnisse für Kundentypen;165
11.2.3;6.3 Einordnung nicht typisierter Kunden;191
11.2.4;6.4 Vergleich von Präferenzen und Fondskäufen;203
11.3;Kapitel 7 Zusammenfassung und Ausblick;214
12;Anhang;219
12.1;Anhang A ACA-Algorithmus;220
12.2;Anhang B Aufbau von Conjoint-Analysen zu Vermögensanlageprodukten;236
12.3;Anhang C Fondsmerkmale der Long-list;242
12.4;Anhang D Fragen und Ergebnisse zur Optimierung von Phase 3 der ACA;248
12.5;Anhang E Fragebogen;252
12.6;Anhang F Signifikante Effekte auf die Merkmalswichtigkeiten;258
13;Literaturverzeichnis;268

Grundlagen und Methodik.- Investmentfonds im Private Banking.- Kundenorientierung im Fondsvertrieb.- Messung von Anlegerpräferenzen mittels Conjoint-Analyse.- Empirie.- Vorbereitung und Durchführung der Erhebung zu Investmentfonds.- Ergebnisse der Erhebung von Anlegerpräferenzen.- Zusammenfassung und Ausblick.


Kapitel 4 Messung von Anlegerpr iferenzen mittels Conjoint-Analyse (S. 55-56)

Im vorangestellten Kapitel 3 wurde die Wichtigkeit der Erfassung der Kundenbedürfnisse herausgestellt. Ein nachfragegerechtes Leistungsangebot sollte sich an den Präferenzen der Anleger orientieren und auf einer nutzenbasierten Kundensegmentierung fugen. Vor einer Operationalisierung dieses Ansatzes gilt es, die verwendeten Begriffe zu definieren und voneinander abzugrenzen.

4.1 Nutzen und Präferenz

Der Begriff des Nutzens ist eng mit der mikroökonomischen Theorie verbunden. Bereits SMITH verstand unter dem Nutzen den Gebrauchswert eines Gutes 1. BENTHAM führte das Nutzenkonzept als Basis zur Bewertung von Gütern ein. MENGER, WAL- RAS, GOSSEN und andere griffen dieses Konzept auf und entwickelten es weiter 2. Der Kerngedanke besteht darin, dag einem an sich wertneutralen Produkt ein subjektiver Wertmaßstab mittels einer Nutzenfunktion zugeordnet wird 3.

Nutzen kann demnach ,,als ein nach subjektiven Maßstäben bewertbares und daher intersubjektiv schwer überprüfbares Mag an Bedürfnisbefriedigung bezeichnet werden 4. PARETO und SAMUELSON vollzogen mit ihren Arbeiten den 0bergang vom Nutzen zum Begriff der Präferenz. Während bei PARETO ,,der Nutzen .. lediglich noch als mathematischer Ausdruck von Präferenzen verstanden wird, beabsichtigte SAMUELSON ,,eine Theorie des Konsumentenverhaltens zu entwickeln, ohne den Begriff des Nutzens zu verwenden 5.

Als Bewertungsmaßstab ist der Nutzen jedoch auch beim Ansatz von SAMUELSON implizit enthalten 6. Alle genannten Autoren verstanden den Nutzen bzw. die beobachtbare Präferenz als globale Größe. Mit seiner Arbeit aus dem Jahr 1966 15ste sich LANCASTER yon dieser Vorstellung 7. Der Autor gelangte zur Erkenntnis, ,,darf nicht die Güter selbst, sondern deren Eigenschaften zur Bedürfnisbefriedigung beitragen und dabei in unterschiedlichem Maß eine Nutzenstiftung hervorrufen können 8.

Produkte müssen folglich als Bündel von Produkteigenschaften und als Nutzenbündel aufge- faßt werden 9. ROSEN griff diesen Ansatz auf. Auch hier wird der Nutzen als eine der Präferenz vorgelagerte Größe betrachtet. Zentraler Kritikpunkt an diesen mikro6konomischen Theorien der Neoklassik ist die Unterstellung eines rational entscheidenden homo oeconomicus. Sie gehen von nutzenmaximierendem Verhalten jedes Individuums aus und abstrahieren somit von für marketingspezifische Fragestellungen bedeutenden verhaltensrelevanten Erklärunggrößen.


Dr. Reinhard Schmidt promovierte bei Prof. Dr. Hans Hirth am Lehrstuhl für Finanzierung und Investition der Techn. Universität Berlin. Er ist Strategie-Berater bei der Boston Consulting Group.



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