Stenger / Edelmann / Nolte | Diversität in der Pädagogik der frühen Kindheit | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 288 Seiten

Stenger / Edelmann / Nolte Diversität in der Pädagogik der frühen Kindheit

Im Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Normativität
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7799-4543-7
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Im Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Normativität

E-Book, Deutsch, 288 Seiten

ISBN: 978-3-7799-4543-7
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Erziehungs- und Bildungskontexte der frühen Kindheit sind heute stark von Diversität geprägt. Die Publikation nimmt dies zum Anlass, theoretisch-systematisch und empirisch Zugänge zu Fragen der Differenz sowie verschiedene Differenzdimensionen zu diskutieren. Erziehungs- und Bildungskontexte der frühen Kindheit sind heute stark von Diversität geprägt. Das Buch nimmt theoretisch-systematisch und empirisch Zugänge zu Fragen der sozialen Differenz in den Blick. Im Rahmen der Beiträge werden zentrale Differenzlinien und Differenzpraktiken zu den Bereichen Politik, Migration, Religion, Inklusion, Behinderung, Sprache und Geschlecht thematisiert. Kindheitspädagogische Fragestellungen und Handlungsfelder erfordern einen differenzierteren Umgang, der zwischen normativen, in Praktiken realisierten sowie konstruierten Diversitäten zu unterscheiden weiß.

Ursula Stenger, Prof. Dr., ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt frühe Kindheit an der Universität zu Köln. Sie forscht seit 28 Jahren in und mit KiTas. Doris Edelmann, Jg. 1965, Dr. phil., ist Leiterin des Instituts Bildung und Gesellschaft der Pädagogischen Hochschule St.Gallen David Nolte, Jg. 1982, Master of Arts, bis Ende 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft Fachgebiet Elementarpädagogik/Frühkindliche Bildung an der Universität Osnabrück. Schulz, Marc, Dr., Professor für Kindheits- und Familiensoziologie an der TH Köln. Arbeitsschwerpunkte: Kindheits- und Jugendforschung, Kinder als Akteure in Kindheitsinstitutionen, Muster kultureller Praktiken (u. a. Essen), Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit als Praxiszusammenhang, Sozialtheorie des Blicks, qualitative Forschungszugänge.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Diversität in der Pädagogik der frühen Kindheit. Im Spannungsfeld zwischen Konstruktion und Normativität;10
3;Pädagogische Beobachtungsweisen. Heterogenität, Diversity, Intersektionalität;20
3.1;1. Soziale Differenz als (pädagogische) Beobachtungsweise;22
3.2;2. Heterogenität;24
3.3;3. Diversity;27
3.4;4. Intersektionalität;29
3.5;5. Von der Adressat_innenforschung zur Adressierungsforschung?;31
4;Diversität in der Pädagogik der frühen Kindheit. Analysen und Perspektiven;37
4.1;1. Analytisch-(macht)kritische Perspektiven;38
4.2;2. Konstruktiv-öffnende Perspektiven;41
4.3;3. Offene Fragen;43
4.4;4. Vorschlag: Phänomenologischer Zugang;45
4.5;5. Zusammenführung der Perspektiven;50
5;Ungleichheit und Differenz im Horizont von Gleichheit. Homogenität als kulturelle Fiktion undempirische Herausforderung;57
5.1;1. Einleitung;57
5.2;2. Erziehungswissenschaftliche Thematisierung von Gleichheit und Homogenität;59
5.3;3. Die Inkommensurabilität der unterschiedlichen Argumentationsweisen;64
5.4;4. Herausforderungen an eine praxeologische empirische Erforschung der Gleichheit;67
6;Zwischen Wertschätzung von Diversität und spezialisierter Intervention. Ein behindertenpädagogisches Dilemmai m Zeichen der Inklusion;74
6.1;Einführung in die Problemstellung;74
6.2;Behinderung als analytische Kategorie und als historisches Konstrukt;75
6.3;Feststellungspraxen und Interventionen bei besonderem Bedarf;77
6.4;Eine ethische Denkalternative;80
6.5;Schlussfolgerung und Ausblick;83
7;Abschied von sozialer Diversität? Hochpreisige Einrichtungen im Elementarbereich;86
7.1;1. Soziale Diversität im Elementarbereich – ein Problemaufriss;86
7.2;2. Theoretische Ausgangspunkte und methodisches Design;88
7.3;3. Das Aufscheinen von Diversität in Kindertageseinrichtungen;89
7.4;4. Organisationskulturelle Schließungen – ein Fazit;98
8;Heterogenität als Herausforderung oder Belastung? Zur Konstruktion von Differenz von frühpädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen;102
8.1;1. Ausgangspunkt;102
8.2;2. Forschungsstand;104
8.3;3. Theoretischer Rahmen;106
8.4;4. Methode und Sampling;107
8.5;5. Empirie: Kontrastive Analyse der Fälle Frau Mindel und Frau Fischer;108
8.6;6. Zusammenfassung der Analysen;114
8.7;7. Professionstheoretische Schlussfolgerungen;115
9;Heterogenität im Kindergarten? Heterogenität und Leistung im Lichte frühkindlicher Differenzen;120
9.1;1. Heterogenität und die „Aufgabe“ der Anerkennung;120
9.2;2. Heterogenität im Rahmen frühkindlicher Bildungs- und Erziehungsprozesse;123
9.3;3. Heterogenität diesseits des Leistungsprinzips?;127
10;Differenzen in der pädagogischen Praxis. Über Differenzkonstruktionen und -logiken von Pädagog_innen des Elementar- und Primarbereichs;134
10.1;Einleitung;134
10.2;1. Historizität und Kulturalität von Differenzen;134
10.3;2. Differenzen und deren Hervorbringung durch (pädagogische) Wahrnehmung;137
10.4;3. Pädagogische Differenzen;139
10.5;4. Fazit;146
11;Das ewige Dilemma mit der Differenz. Eine Dokumentenanalyse zu Thematisierungen sozialer Differenz in den Bildungsplänen der Länder für die Kindertagesbetreuung;150
11.1;1. Die Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland;152
11.2;2. Methodisches Vorgehen;155
11.3;3. Ergebnisse;156
11.4;4. Fazit: … das ewige Dilemma mit der Differenz;165
12;Aktive Kinder, überforderte Pädagog_innen und berufstätige Mütter. Differenzmarkierungen im politischen Sprechen über Kitas;169
12.1;1. Förderungsbedürftig oder nicht-förderungsbedürftige Kinder;170
12.2;2. Professionelle und unprofessionelle Pädagog_innen;173
12.3;3. Pflichten erfüllende oder vernachlässigende Eltern;176
12.4;4. Conclusio;179
13;„Wir sind einfach ne Multikultigesellschaft“. Ein explorativer Zugang zur diskursiven Herstellung und Bearbeitung von Differenz in Feldern der Frühpädagogik;184
13.1;Einleitung;184
13.2;1. Analyseperspektive/n und Fragestellung;184
13.3;2. Ein explorativer Zugang zur diskursiven Herstellung und Bearbeitung von muslimisch kodierter Differenz;190
13.4;3. Zusammenführung und Ausblick;195
14;Kindertageseinrichtungen auf dem Weg zur Inklusion?Empirische Befunde zu Stand, Voraussetzungen und Barrieren;200
14.1;Einleitung;200
14.2;1. Differenzierungen zwischen Behinderung und Nicht-Behinderung;202
14.3;2. Datenbasis;204
14.4;3. Welcher Typ von Kindertageseinrichtung für Kinder mit Behinderungen?;205
15;Wie aus Kindern Patient_innen wurden. Krankheits- und Störungsbilder vor dem Hintergrund pädagogischer Defizitkonstruktionen;220
15.1;1. Einleitung;220
15.2;2. Zur diskursiven Konstruktion von Kindern als Mängelwesen in pädagogischen Zeitschriften und Lexika der Jahrhundertwende;222
15.3;3. Argumentative Funktionen der Zuweisung von Krankheits- und Störungsbildern im pädagogischen Diskurs;225
15.4;4. Resümee;228
16;Möglichkeitsräume der Umsetzung von de facto Sprachenpolitiken in Einrichtungen der frühkindlichenBildung. Ein deutsch-französischer Vergleich;235
16.1;1. Methodische Orientierung;236
16.2;2. Machtkritische Perspektiven als „sensitizing concepts“;238
16.3;3. Hegemoniale Sprachordnung in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung;241
16.4;4. Schlussfolgerung;249
17;„Weisst du auch, wie das auf Deutschheisst?“ Ethnographie der Mehrsprachigkeit in bilingualen Kindertagesstätten der Westschweiz;254
17.1;1. Ausgangslage: Das Thema sprachliche Diversität und Mehrsprachigkeit in der Frühpädagogik;254
17.2;2. Zum Programm einer Ethnographieder Mehrsprachigkeit;257
17.3;3. Zielsetzung und Design der Studie „Linguistic Landscapes. Fallstudien zu pädagogischen Praktiken im Umgang mit Mehrsprachigkeit in bilingualen Kindertageseinrichtungen“;260
17.4;4. Feldbeobachtungen zur institutionellen Sprachwirklichkeit in konzeptuell bilingualen Settings;261
17.5;5. Fazit;267
18;Als GeschlechterforscherIn im frühpädagogischen Feld. Zwischen Subjektivität, (Re-)Konstruktion und Reifikation;272
18.1;1. Das Postulat der Selbstreflexion ? Subjektivität und Konstruktivität im Forschungsprozess;273
18.2;2. Zur Reifikationsproblematik in Forschungsprojekten;275
18.3;3. Die geschlechterdifferenzierende Forscherin: Beispiele aus der Studie;276
18.4;4. Fazit: Reifikation als inhaltlich zu definierendeReflexionskategorie;284



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