te Wildt / Te Wildt | Medialisation | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 271 Seiten

te Wildt / Te Wildt Medialisation

Von der Medienabhängigkeit des Menschen
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-647-40460-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Von der Medienabhängigkeit des Menschen

E-Book, Deutsch, 271 Seiten

ISBN: 978-3-647-40460-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Das exponentielle Wachstum von Medialität führt zu einer Umkehrung der Verhältnisse zwischen den konkret-realen und den virtuellen Lebensbedingungen des Menschen. Die Medialisation des Menschen läuet eine neue Entwicklungsphase ein, deren Auswirkungen viel diskutiert werden, aber noch lange nicht hinreichend abgeschätzt sind. Nicht die zentralen Plätze der Länder, Städte und Dörfer, sondern die medialen Plattformen und Foren bilden nunmehr die Mitte des Zusammenlebens. Über das Internet kann bald jeder mit jedem verbunden sein. Es macht den Anschein, als solle hier der alte Menschheitstraum realisiert werden, sich loszulösen von den zeitlichen und geographischen Bedingtheiten irdischen Daseins, indem eine weitestgehend immaterielle Existenzgrundlage geschaffen wird. Diese einerseits spannende Entwicklung kann andererseits in eine krankhafte Abhängigkeit vom Internet und seinen Derivaten führen.
Das Buch stellt die individuellen und kollektiven Dimensionen der Medienabhängigkeit in einen größeren Zusammenhang. Aus verschiedenen medienwissenschaftlichen Perspektiven werden Antworten auf die Frage gesucht, was den Menschen bewegt, wenn er seine emotional-geistige Existenz so weit wie möglich auf eine virtuelle Ebene verlagert. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass die digitale Wende tatsächlich einen tiefgreifenden Umbruch und vielfältige Herausforderungen für den Menschen mit sich bringt.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;12
6;Vorwort;12
7;Der Umzug des Menschen in seinen medialen (T)Raum;14
7.1;Das Mediale als entscheidender Referenzbereich;15
7.2;Medialisation als Zivilisationskrankheit;18
7.3;Flucht in die Zukunft der Science-Fiction;20
7.4;Eintauchen, Interagieren und Abheben im Medialen;21
7.5;Die schrecklich schöne, neue Welt der Matrix;23
8;Das endlos flüchtige Wesen der Medien und der Begriffe, die wir uns von ihnen machen;26
8.1;Der Ursprung des Medialen im Körperlichen;27
8.2;Von der Schriftsprache zum digitalen Code;28
8.3;Zeitgemäße und vorläufige Mediendefinitionen;30
9;Geschichte und Gleichzeitigkeit im Medialen;34
9.1;Mediale Vorgeschichte – Gesprochene Sprache als Übergang vom Animalischen zum Humanen;35
9.2;Schriftsprachliche Wende – Von der Schrift zum Kultobjekt Buch;37
9.3;Bildsprachliche Wende – Von der Fotografie zum Massenmedium Fernsehen;38
9.4;Digitale Wende – Vom binären Code zum medialen Großraum des Cyberspace;41
9.5;Explosion und Implosion der Geschichte im Cyberspace;47
10;Von den Prophezeiungen der medialen Omnipräsenz;52
10.1;Die Erhabenheit des gesprochenen Wortes gegenüber medientheoretischen Zugriffen;55
10.2;Die zwiespältige Erhabenheit von Schrift und Buch;56
10.3;Das Zurückbleiben des Fernsehens und seiner Zuschauer;59
10.4;Digitale Medien als Träger der virtuellen Dimensionen des Menschseins;63
10.5;Vom Mittler zur Mitte des Menschen;66
11;Medien als psycho-technologische Prothesen des Menschen;70
11.1;Die Botschaft ist mehr als das Medium;71
11.2;Die Eigendynamik des medialen Fortschritts;73
11.3;Von der Unsterblichkeit des Buches und seinen digitalen Nachkommen;75
11.4;Die ungewisse Zukunft der Audiovisionen von Film und Fernsehen;79
11.5;Die Zukunft der Computer und ihrer allgegenwärtigen Projektionen;83
11.6;Die Zukunft als Computerspiel;86
11.7;Die Zukunft im Internet und in seinen Derivaten;90
11.8;Die zeitliche und räumliche Allgegenwart des Cyberspace;96
12;Medialisation als Kehrseite des Materialismus;98
12.1;Spiele, Brot und andere mehr oder weniger existenzielle Bedürfnisse;99
12.2;Kritische Medientheorie als Kapitalismuskritik;101
12.3;Virtuelle Daseinsformen als Indikator für ökonomische Armut;102
12.4;Konkrete Realität als Luxusgut;105
12.5;als Übergangsraum zwischen konkreter und virtueller Realität;105
13;Das menschliche Gehirn und der Cyberspace als soziale Organe und Netzwerke;108
13.1;Babylonisches Leben zwischen den Zeilen;110
13.2;Das Internet als globales neuronales Netzwerk;112
13.3;Das individuelle Gehirn als soziales Netzwerk;116
13.4;Die Inflation der Beziehungsbegriffe im Internet;121
13.5;Die Gefahr eines ultimativen Großmediums für die Weltgemeinschaft;123
14;Von der individuellen Medienabhängigkeit des Menschen;126
14.1;Die gemeinsamen Wiegen und Wege von Psychoanalyse und Medienpsychologie;127
14.2;Potenziale und Grenzen virtueller Psychotherapie;132
14.3;Die Abhängigkeit vom Fernsehen in der Frühzeit elektronischer Medien;134
14.4;Medienabhängigkeit als;138
14.5;medienassoziierte psychische Erkrankung;138
14.6;Von den Schwierigkeiten des Medienentzugs und der Medienabstinenz;145
15;Avatare und Archetypen des Cyberspace;152
15.1;Licht und Schatten werfende Medien;154
15.2;Was das Internet nicht kann;160
15.3;Das Mediale in uns – Innerpsychische Medien;161
15.4;Die medialen Funktionen des Träumens;162
15.5;Narzisstische Phantasien und hysterische Inszenierungen als energetische Potenziale des Medialen;168
16;Medienabstinenz und andere Arten von Medienkompetenz;176
16.1;Die Medienrezeption des sich entwickelnden Gehirns;178
16.2;Das schwierige Verhältnis zwischen Medienkompetenz und Medienabstinenz;180
16.3;Introspektionsund Abstraktionsfähigkeit als Voraussetzung für Bewusstsein und Empathie;184
16.4;Entwicklungspsychologisches Nachvollziehen der medialen Evolution;188
16.5;Vor Bildschirmmedien groß und medienabhängig werden;191
16.6;Mediale Gewalt und Sexualität – Zur Diffusion von Kinderund Erwachsenenwelt;193
17;Von der Notwendigkeit einer medienökologischen Bewegung;200
17.1;Vom Versäumnis medienpolitischen Handelns am Beispiel des Umgangs mit medialer Gewalt;202
17.2;Vom Charme der virtuellen Anarchie und der nüchternen Wahrheit ihres Scheiterns;205
17.3;Medienpolitik als Familien-, Bildungsund Gesundheitspolitik;210
17.4;Medienabhängigkeit als Politikum;213
17.5;Medienökologie als Leitbild einer besseren Medienpolitik;216
18;Die Verantwortung in den Augen des Betrachters;218
18.1;Unterhaltung um jeden Preis und auf Kosten des Anderen;219
18.2;Das Mitleiden des einzelnen Zuschauers am Schicksal der Mehrheit der Menschen;222
19;Zur ästhetischen Unterscheidung von Kunst und Medialität;226
19.1;Aufwertung der Kunst durch das Mediale;227
19.2;Die begriffliche Vereinnahmung der Kunst durch das Mediale;228
19.3;Medienkunst als Amalgam von Kunst und Medialität;230
19.4;Verteidigung der Kunst gegenüber der Medialität;237
20;Mediale Metamorphosen;242
20.1;Zivilisation und Medialisation;243
20.2;Medien als Träger eines Transformationsimpulses;247
20.3;Medien und Metapsychologie;249
21;Der Mensch als Medium;254
21.1;Luzide Träume als Metapher für künstliches Bewusstsein;257
21.2;Mediale Erscheinungen im Orbit;259
22;Der Mensch ohne Medium;262
23;Literatur;266
24;Danksagung;271
25;Back Cover;273



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