E-Book, Deutsch, 264 Seiten, eBook
Wagner / Lukowski / ¿ukowski Alltag im Grenzland
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92608-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Schmuggel als ökonomische Strategie im Osten Europas
E-Book, Deutsch, 264 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-92608-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dr. Mathias Wagner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Prof. Dr. Wojciech Lukowski arbeitet an der Universität Warschau und an der Universität Bialystok.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;Einleitung: Von Grenzen und ihrer Überwindung;9
4;1 Neue Armut an Europas Ostgrenzen;14
4.1;Soziale Ökonomie der Armut: Kontinuität und Wandel;15
4.1.1;1 Strategien angesichts der Armut;17
4.1.2;2 Die Strategien der Polen;20
4.1.2.1;2.1 Sparstrategien: Begrenzung von Bedürfnissen und Ausgaben;22
4.1.2.2;2.2 Hilfe durch Familie und Verwandte;24
4.1.2.3;2.3 Institutionelle Hilfe;25
4.1.2.4;2.4 Leben mit Schulden;26
4.1.2.5;2.5 Einkommensstrategien, d. h. Maximierung der Einnahmen;27
4.1.2.6;2.6 Illegale bzw. gesellschaftlich missbilligte Strategien;28
4.1.3;3 Feminisierung und Juvenilisierung der Armutsbekämpfung;29
4.1.4;4 Schlussfolgerungen;31
4.2;Familie als Ressource der lokalen Gesellschaft an der Grenze;32
4.2.1;1 Ökonomisches Kapital – familiäre Bewältigungsstrategien und ihre Konsequenzen;34
4.2.1.1;1.1 Handel an der Grenze und Schmuggel;35
4.2.1.2;1.2 Emigration aus Go dap;37
4.2.2;2 Sozialkapital – Beispiele für Interaktionen und ihre Folgen für dielokale Gesellschaft;38
4.2.2.1;2.1 Die Familienmatrix sozialer Beziehungen;40
4.2.2.2;2.2 Informelle Einflussnetze;41
4.2.2.3;2.3 Eine ‚starke’ Familie als Grundlage für ziviles Engagement;42
4.2.3;3 Kulturkapital – generationenübergreifende Wertevermittlung;44
4.2.3.1;3.1 Die Strategie des Kapitalaufbaus;44
4.2.3.2;3.2 Kapitalkonsum als Strategie;46
4.2.4;4 Junge Menschen aus Go dap und neue Muster von lokalen sozialen Bindungen;48
5;2 Schmuggel als Überlebensstrategie in den Transformationsgesellschaften;50
5.1;„Schwere Arbeit, unsicheres Brot“ – Schmuggel an der polnisch-russischen Grenze als prekäre Erwerbsform„ Schwere Arbeit, unsicheres Brot“;51
5.1.1;1 Hintergrund1;51
5.1.2;2 Schmuggel als prekäre Einkommensquelle;54
5.1.3;3 Fragestellung;55
5.1.4;4 Forschen in der Grenzstadt Bartoszyce;56
5.1.5;5 Die Informalisierung des Arbeitsmarktes in Bartoszyce;58
5.1.6;6 Herleitung der empirischen Ergebnisse;60
5.1.7;7 Charakteristika des Typus „professioneller Unternehmer“;61
5.1.8;8 Charakteristika des Typus „starker Existenzsicherer“;62
5.1.9;9 Charakteristika des Typus „prekärer Multiverdiener“;63
5.1.10;10 Charakteristika des Typus „pragmatischer Kompensierer“;64
5.1.11;11 Charakteristika des Typus „abenteuerlustiger Nebenverdiener“;65
5.1.12;12 Fazit;67
5.2;Die moralische Ökonomie des Schmuggels;69
5.2.1;1 Eine Erzählung von Bienen und Schmugglern;70
5.2.1.1;1.1 Manche Arbeiten erfordern Courage;71
5.2.1.2;1.2 Wer fähig zur Kommunikation ist, der lernt aus dem Leben;71
5.2.1.3;1.3 Wer sich regt, dem geht es gut;72
5.2.1.4;1.4 Lieber ein kleiner Handel als schneller Reichtum;72
5.2.1.5;1.5 Man muss nicht alle Tricks anwenden, aber man muss sie kennen;73
5.2.2;2 Die moralische Ökonomie der postsozialistischen Gesellschaft;76
5.2.3;3 Schmuggel zwischen „moral economy“ und „Sozialbanditentum“;81
5.2.4;4 Schmuggel als widersprüchliche gesellschaftliche Aktivität;84
5.3;Erschwerung der Grenzüberschreitung immoldauisch-rumänischen Grenzraum und ihre Folgen für die Grenzraumbevölkerung;86
5.3.1;1 Einführung1;86
5.3.2;2 Forschungsmethodik;88
5.3.3;3 Grenzen, Grenzräume, Grenzregelungen und Ziele der EU;90
5.3.4;4 Realität an der EU-Außengrenze;91
5.3.4.1;4.1 Grenzüberschreitende Mobilität im moldauisch-rumänischen Grenzraum;91
5.3.4.2;4.2 Bedeutung/Einfluss/Wahrnehmung des EU-Beitritts Rumäniens;95
5.3.4.3;4.3 Strategien zur Armutsbekämpfung in der Republik Moldau;99
5.3.4.3.1;4.3.1 Weniger Grenz-Kleinhandel führt zu mehr Arbeitsmigration;99
5.3.4.3.2;4.3.2 Ziele und Folgen der Arbeitsmigration;101
5.3.4.3.3;4.3.3 Die Bedeutung von EU-Pässen;102
5.3.4.3.4;4.3.4 Grenzüberschreitender Kleinhandel: (un)geschriebene Gesetze seines Funktionierens;104
5.3.5;5 Zusammenfassung und Perspektive;105
5.4;Der grenzüberschreitende Handel, eine räumliche Ressource: Das Beispiel des Verkehrs zwischen der Republik Moldau und Rumänien vor dereuropäischen Erweiterung 2007;107
5.4.1;1 Der Grenzraum: Wie die Grenze überquert wird;109
5.4.1.1;1.1 Zunehmende Kontrollen am Grenzübergang;110
5.4.1.2;1.2 Die Transportwirtschaft, Trägerin und Akteurin des Handelsverkehrs;111
5.4.2;2 Der Raum des Handels: Wie gehandelt wird;115
5.4.2.1;2.1 Die Marktplätze: Strategische Kreuzungen im städtischen Raum;115
5.4.2.1.1;2.1.1 Der Basar in Ia i, bevorzugter Handelsplatz der Moldauer;116
5.4.2.1.2;2.1.2 Die Lebensmittelmärkte;117
5.4.2.1.3;2.1.3 Der Schmuggel in den Marginalräumen der Stadt;118
5.4.2.2;2.2 Der Verkäufer: sein Körper und seine Auslage;118
5.4.2.2.1;2.2.1 Die körperliche Mobilität des Schmugglers;119
5.4.2.2.2;2.2.2 Die Unbeständigkeit des Flohmarkthändlers;120
5.4.2.2.3;2.2.3 Der verdeckte Kleinhandel;120
5.4.2.2.4;2.2.4 Der zugelassene Verkäufer;121
5.4.3;3 Schlussbemerkungen;122
5.5;Grenzüberschreitende ökonomische Praktiken an denöstlichen EU-Außengrenzen – Der Umgang vonKleinhändlern und Kleinhändlerinnen sowie Unternehmern und Unternehmerinnen mit Grenzregimen;123
5.5.1;1 Die Ränder des europäischen Projekts;124
5.5.2;2 Handeln(de) an der Grenze – eine theoretische Einbettung;126
5.5.2.1;2.1 Grenze als Institution;126
5.5.2.2;2.2 Akteure;127
5.5.2.3;2.3 Strategien und Taktiken;128
5.5.3;3 Vom taktischen und strategischen Gebrauch der Grenze – empirische Beispiele;129
5.5.3.1;3.1 Visumvergabe im Abseits? Lokale Unwägbarkeiten der Grenzüberschreitung;129
5.5.3.2;3.2 Eine Regel, verschiedene Arrangements;132
5.5.3.3;3.3 Die Grenzüberschreitung anderen überlassen – die Rolle von Netzwerken und Logistikunternehmen;135
5.5.3.4;3.4 Der EU den Rücken zukehren – räumliche Umorientierung als ‚Lösung’?;137
5.5.4;4 Schlussfolgerungen oder: Die EU-Außengrenze – ein Chamäleon?;139
5.6;Standortfaktor und Ressource – Die Bedeutung der polnisch-ukrainischen Grenze für Przemysl;141
5.6.1;Prolog: Eine neue Berliner Mauer;141
5.6.2;1 Die Ursachen – Die ewige Grenzregion und das Gefühl der „otherness“ und der „separateness“;142
5.6.3;2 Die Achtziger – Die Grenze als Ressource – Wie eine Region anfing zu handeln;144
5.6.4;3 Die Bedeutung der Basare für die Region;145
5.6.5;4 Professionalisierung und EU-Beitritt;146
5.6.6;5 Die Grenze als Ressource und Standortfaktor für eine Region;149
5.6.7;Epilog: Die Rückkehr des „MRG”;152
6;3 Grenzräume in Ostmitteleuropa – Beispiele einer sozioökonomischen Peripherisierung?;155
6.1;Gemeinschaft an der Grenze: Über die Subinstitutionalisierung des lokalen sozialen Raumes;156
6.1.1;1 Goldap – eine Gemeinschaft an der Grenze;156
6.1.1.1;1.1 Der Grenzübergang als Zentrum des lokalen sozialen Raumes;156
6.1.2;2 Die Erfahrungen von Goldap, oder wie sich eine lokale Gesellschaft symbolisch konstruiert;165
6.1.3;3 Die Marginalisierung von Go dap nach 1945;169
6.2;Die verhandelbare Grenze. Die Funktion des grenzüberschreitenden Marktes in der postsozialistischen Transformation am Beispiel der Grenze Polens zum Kaliningrader Gebiet der Russischen Föderation;174
6.2.1;1 Forschungsmethode;175
6.2.2;2 Ökonomischer Institutionalismus und wirtschaftliche Moral;175
6.2.3;3 Die Akteure des Grenzhandels und die Struktur des grenzüberschreitenden Marktes;179
6.2.4;4 Die Verhandlungen über die formalen Regeln an der Grenze;182
6.2.4.1;4.1 Einreisebestimmungen;182
6.2.4.2;4.2 Geltende Normen und Strafen;184
6.2.4.3;4.3 Die Begründung des Handels;186
6.2.5;5 Schlussfolgerungen;189
6.3;Wenn Leute, Sachen und Geld migrieren. Ethnografie der Reibung an der polnisch-belarussischen Grenze;191
6.3.1;1 Ethnografie der Reibung;193
6.3.2;2 Leute;194
6.3.3;3 Sachen;198
6.3.4;4 Geld;202
6.3.5;5 Fazit: Reibungen, Hierarchie und Netzwerke;205
6.4;Am Ostrand des „wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraums der Welt“. (Raum-)Theoretische Überlegungen zur Produktion der EU-Außengrenze als Territorialisierungs- und Skalenstrategie;206
6.4.1;1 Die Produktion des Raums;207
6.4.1.1;1.1 Räume sind nicht, Räume werden gemacht;207
6.4.1.2;1.2 Produktion des kapitalistischen Raums: Lefebvre, Harvey, Poulantzas;209
6.4.1.3;1.3 Territorium bzw. Territorialisierungsstrategie und „scale“ bzw. Reskalierungsstrategie;210
6.4.1.4;1.4 Grenze;214
6.4.2;2 Zur Produktion der EU-Außengrenze;214
6.4.2.1;2.1 Die EU und ihre Außengrenze;214
6.4.2.2;2.2 Die EU-Außengrenze als Mittel der Sicherheitspolitik;217
6.4.3;3 Fazit;220
7;Anstelle eines Nachworts: Schmuggel als Projekt;222
8;Literaturverzeichnis;232
9;Autorinnen und Autoren;252
Einleitung: Von Grenzen und ihrer Überwindung.- Einleitung: Von Grenzen und ihrer Überwindung.- Neue Armut an Europas Ostgrenzen.- Soziale Ökonomie der Armut: Kontinuität und Wandel.- Familie als Ressource der lokalen Gesellschaft an der Grenze.- Schmuggel als Überlebensstrategie in den Transformationsgesellschaften.- „Schwere Arbeit, unsicheres Brot“ – Schmuggel an der polnisch-russischen Grenze als prekäre Erwerbsform.- Die moralische Ökonomie des Schmuggels.- Erschwerung der Grenzüberschreitung im moldauisch-rumänischen Grenzraum und ihre Folgen für die Grenzraumbevölkerung.- Der grenzüberschreitende Handel, eine räumliche Ressource: Das Beispiel des Verkehrs zwischen der Republik Moldau und Rumänien vor der europäischen Erweiterung 2007.- Grenzüberschreitende ökonomische Praktiken an den östlichen EU-Außengrenzen – Der Umgang von Kleinhändlern und Kleinhändlerinnen sowie Unternehmern und Unternehmerinnen mit Grenzregimen.- Standortfaktor und Ressource – Die Bedeutung der polnisch-ukrainischen Grenze für Przemy?l.- Grenzräume in Ostmitteleuropa – Beispiele einer sozioökonomischen Peripherisierung?.- Gemeinschaft an der Grenze: Über die Subinstitutionalisierung des lokalen sozialen Raumes.- Die verhandelbare Grenze. Die Funktion des grenzüberschreitenden Marktes in der postsozialistischen Transformation am Beispiel der Grenze Polens zum Kaliningrader Gebiet der Russischen Föderation.- Wenn Leute, Sachen und Geld migrieren. Ethnografie der Reibung an der polnisch-belarussischen Grenze.- Am Ostrand des „wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraums der Welt“. (Raum-)Theoretische Überlegungen zur Produktion der EU-Außengrenze als Territorialisierungs- und Skalenstrategie.- Anstelle eines Nachworts: Schmuggel als Projekt.