Wasmuth | Ägypto-persische Herrscher- und Herrschaftspräsentation in der Achämenidenzeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 27, 392 Seiten

Reihe: Oriens et Occidens.

Wasmuth Ägypto-persische Herrscher- und Herrschaftspräsentation in der Achämenidenzeit

E-Book, Deutsch, Band 27, 392 Seiten

Reihe: Oriens et Occidens.

ISBN: 978-3-515-11694-7
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Im Zentrum dieser Studie stehen die ikonographischen und textlichen Zeugnisse der Achämenidenzeit, die den persischen Großkönig als Herrscher über Ägypten ausweisen. Melanie Wasmuth zeigt, dass in Ägypten eine wesentlich breitere und diversifiziertere Quellenlage zur Verfügung steht, als in der Regel zur Untersuchung der Perserherrschaften über Ägypten herangezogen wird.

Zumindest für Darius I. lässt sich anhand der Quellen beobachten, dass der Herrscher in Ägypten in vier verschiedenen Rollen inszeniert wurde: als persischer Großkönig, als ägyptischer Pharao, als ägyptischer Gott und als ägypto-persischer Herrscher. Besonders die Verschmelzung der beiden absoluten Herrscherkonzeptionen eines persischen Großkönigs und eines ägyptischen Pharaos zu einem integrierten, ägypto-persischen Königtum erlaubt Einblicke in die angewendeten Strategien der Herrscherpräsentation und kulturübergreifenden Identitätskonstruktion. In der Persis liegt der Fokus primär auf der Repräsentation des Weltherrschaftsanspruchs als persischer Großkönig. Doch zumindest ab Xerxes I. und explizit im Kontext der Wiedereingliederung Ägyptens ins Achämenidenreich unter Artaxerxes III. wird daneben ein ägypto-persisches Königtum im Achämenidenreich propagiert.
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1;INHALTSVERZEICHNIS;8
2;VORWORT UND HANDHABE;12
3;1. EINLEITUNG;16
3.1;1.1. HISTORISCHE ECKDATEN;16
3.2;1.2. VERORTUNG DER STUDIE;17
3.3;1.3. GRUNDLEGENDES ZUR QUELLENLAGE;24
4;2. DER HERRSCHER ALS PERSISCHER GROSSKÖNIG;30
4.1;2.1. GRUNDLEGENDES ZUM PERSISCHEN KÖNIGTUM;30
4.2;2.2. ÄGYPTENS STELLUNG NACH DEN DAHYAVA-LISTEN;31
4.3;2.3. DIE BEDEUTUNG ÄGYPTENS NACH DEN SOGENANNTEN BURGBAUINSCHRIFTEN VON SUSA;46
4.4;2.4. ÄGYPTISCHE ELEMENTE IN DER HERRSCHAFTSKUNST PERSIENS;50
4.5;2.5. OBJEKTE DER ÄGYPTISCHEN KLEINKUNST IM BESITZ DES GROSSKÖNIGS;67
4.6;2.6. ÄGYPTER IN PERSIEN IM DIENSTE DES HERRSCHERS;77
5;3. DER PERSISCHE GROSSKÖNIG ALS HERR ÜBER ÄGYPTEN;99
5.1;3.1. GRUNDLEGENDES ZUR REPRÄSENTATION DER DOPPELROLLE;99
5.2;3.2. DIE STATUE DES DARIUS;102
5.3;3.3. DIE KANALSTELEN;126
5.4;3.4. DIE ÄGYPTO-PERSISCHEN TOPONYMENLISTEN;157
5.5;3.5. WEITERE MONUMENTE IM UMFELD DES „SUEZKANALS“;187
5.6;3.6. HERRSCHERREPRÄSENTATION AUF BEWEGLICHEN OBJEKTEN;201
6;4. DER HERRSCHER ALS ÄGYPTISCHER PHARAO;222
6.1;4.1. GRUNDLEGENDES ZUM ÄGYPTISCHEN KÖNIGTUM;222
6.2;4.2. DER TEMPEL VON HIBIS;225
6.3;4.3. ABRISS ÜBER WEITERE ZEUGNISSE FÜR BAUTÄTIGKEIT UND KULTPFLEGE;240
7;5. DER GROSSKÖNIG ALS GOTT;246
7.1;5.1. DARIUS ALS HORUS;246
7.2;5.2. DARIUS ALS HAPI;248
7.3;5.3. DARIUS ALS SETH;249
7.4;5.4. DARIUS ALS GOTT NACH DIODOR;250
8;6. SYNTHESE;251
8.1;6.1. SCHREIBUNG/DATIERUNG DER KÖNIGSNAMEN;251
8.2;6.2. REPRÄSENTATION DES HERRSCHERS;254
8.3;6.3. ÄGYPTENPOLITIK;262
8.4;6.4. ENZYKLOPÄDISCHE TENDENZEN;270
9;7. KURZABRISS /SUMMARY/RÉSUMÉ;272
10;ANHANG: EGYPTIANS IN THE PERSEPOLIS ARCHIVES;274
11;VERZEICHNISSE;301
11.1;VERZEICHNIS DER TEXTABBILDUNGEN;301
11.2;VERZEICHNIS DER FARBTAFELN;304
11.3;VERZEICHNIS DER ABBILDUNGSHINWEISE;305
11.4;ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS;319
11.5;ZITIERTE LITERATUR;327
12;INDICES;365
12.1;Textquellen;365
12.2;Aufbewahrungsorte (nicht in situ);367
12.3;Geographische Namen (v.a. Fundorte);369
12.4;Götternamen;371
12.5;Königsnamen;372
12.6;Personennamen;373
12.7;Sachindex;374
13;FARBTAFELN;382


Wasmuth, Melanie
Melanie Wasmuth studierte Ägyptologie, Altorientalische Archäologie und Philologie sowie Ur- und Frühgeschichte, Archäologietheorie, Museologie und Antike Philosophie an den Universitäten Tübingen, Cambridge/UK, München und Wien. Die Promotion erfolgte 2009 in Basel. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Bereich der Sozial- und Transkulturalitätsgeschichte des östlichen Mittelmeerraums, insbesondere hinsichtlich der Intensivierung kultureller Diversität in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr.


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