Weidner / Kilb | Gewalt im Griff | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 246 Seiten

Weidner / Kilb Gewalt im Griff

Konfrontative Ansätze in der Anti-Gewalt-Pädagogik. Neuausgabe
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7799-7571-7
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Konfrontative Ansätze in der Anti-Gewalt-Pädagogik. Neuausgabe

E-Book, Deutsch, 246 Seiten

ISBN: 978-3-7799-7571-7
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Konfrontative Ansätze im sozialpädagogischen Umgang mit Gewalt wurden zunächst im Jugendstrafvollzug entwickelt, sind aber mittlerweile auch in anderen Handlungsfeldern wie in Schulen, in der Heimerziehung und den Erzieherischen Hilfen und auch bei der Arbeit mit Tätern im Bereich »häusliche Gewalt« fest etabliert. Sie stehen für eine Vorgehensweise, die aggressive Kinder, gewalttätige Jugendliche und junge Erwachsene mit ihren Regelverletzungen konfrontiert und eine Beschäftigung mit den Tatfolgen sowie den betroffenen Opfern einfordert. Im Mittelpunkt stehen dabei Anti-Aggressivitäts- (AAT) sowie Coolness-Trainings (CT), die in dieser Neuausgabe von 'Gewalt im Griff' dargestellt werden.

Jens Weidner, Jg. 1958, Dr. phil., war Projektleiter des 'Anti-Aggressivitäts-Trainings für Gewalttäter an der Jugendanstalt Hameln' und ist seit 1995 Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Rainer Kilb, Jg. 1952, Dr. phil., Diplompädagoge, hat die Professur für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, Gemeinwesenarbeit/QM und Konfliktmanagement an der Hochschule Mannheim inne.
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1;Inhalt;6
2;Einleitung;8
3;Teil 1 – Umgang mit Gewalt und Entwicklungen von AAT und CT;12
3.1;1. Was ist Gewalt? Begründungszusammenhänge aus der gesellschaftlichen Gewaltdebatte, den Theorien zur Entstehung von Gewalt und den sozialpädagogischen Bedarfen heraus;13
3.1.1;Was ist Gewalt, wie wird mit ihr umgegangen und weshalb es so schwierig ist, ein schlüssiges Präventionskonzept gegen Gewalt zu finden?;13
3.2;2. Eine historische Perspektive: Das Anti- Gewalt-Training (AGT) im Wandel der Zeit am Beispiel der JSA Schifferstadt;35
3.2.1;Kleine Vorbemerkung zu einem nicht gehaltenen Vortrag;35
4;Teil 2 – Die Zielgruppen, Rahmenbedingungen und Curricula von AAT, CT und Konfrontativem Arbeiten im Bereich „häusliche Gewalt“;50
4.1;3. Konzept und Curriculum des Anti- Aggressivitäts-Training (AAT®) für gewalttätige Wiederholungstäter;51
4.1.1;Grundüberlegungen zur erfolgreichen Behandlung von aggressiven Intensivtätern;51
4.1.2;Resümee;73
4.2;4. Das Einzel-AAT: Dialogische Konfrontation mit Perspektive;74
4.2.1;Trainingsablauf im Einzel-AAT;79
4.3;5. Coolness-Training für Schulen – „Verstehen, aber nicht einverstanden sein“;97
4.3.1;1. Hintergrundsituation, Entstehungsprozess, Zielgruppen, Motive;97
4.3.2;2. Integration des Anti-Aggressivitäts-Trainings in die bestehende Konzeption;102
4.3.3;3. Aufbau der Maßnahme (Konzeption);104
4.3.4;4. Verankerung in das bestehende System;111
4.3.5;5. Erfahrungen bei der Durchführung;111
4.3.6;6. Auswertung und Evaluationskriterien;113
4.4;6. Grundlagen konfrontativer Gespräche am Beispiel salafistisch argumentierender Jugendlicher;117
4.4.1;Einführung;117
4.4.2;Was heißt Konfrontative Gesprächsführung und wo wird sie eingesetzt?;118
4.4.3;Worauf bei der Konfrontativen Gesprächsführung geachtet werden sollte;119
4.4.4;Kriterien und Voraussetzungen für die Konfrontative Gesprächsführung;120
4.4.5;„Roter Faden“ bei der Anwendung des konfrontierenden Gesprächsstils;121
4.4.6;Konfrontation im Kontext des Salafismus?;122
4.4.7;Grenzen der Konfrontativen Gesprächsführung;125
4.4.8;Fazit;126
4.5;7. Anti-Gewalt-Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen;127
4.5.1;Hintergründe und Zusammenhänge weiblicher Gewalt;127
4.5.2;Mädchen als eigenständige Zielgruppe in der Anti-Gewalt-Arbeit;130
4.5.3;Methodische Grundlagen für die Anti-Gewalt;133
4.5.4;Besonderheiten in der Anti-Gewalt-Arbeit mit Mädchen;136
4.5.5;Prävention körperlicher und seelischer Folgeprobleme;137
4.6;8. Konfrontierendes Arbeiten im Bereich „häusliche Gewalt“ – Voraussetzungen, Konzepte, Erfahrungen;140
4.6.1;Zugänge;141
4.6.2;Die Struktur des Angebotes;143
4.6.3;Das Curriculum nach Standards der BAG TÄHG e. V. im Einzelnen;144
4.6.4;Resümee;147
5;Teil 3 – Verschiedene Anwendungsfelder und Konzeptionen;148
5.1;9. Das Anti-Gewalt-Training in der Jugendgerichts- und Bewährungshilfe;149
5.1.1;1. Gesellschaftliche Gewaltdiskurse;149
5.1.2;2. Das Essener Anti-Gewalt-Training (AGT);152
5.1.3;3. Veränderungen der Arbeit durch das AGT;158
5.1.4;4. Erfahrungen aus Fortbildung und Supervision zur Arbeit mit Gewalttätern;164
5.1.5;5. Abschließende Bemerkungen;165
5.2;10. Das Mörderprojekt – Eine kurze Geschichte des längsten Anti- Aggressivitäts-Trainings;167
5.2.1;Season One – Alte Theorie wird neu entdeckt und das Fernsehpublikum „verliebt“ sich in Mörder;169
5.2.2;Authentizität und Kongruenz – Die Macht des emotionalen Milieus;171
5.2.3;Die Logik des Verbrechens;174
5.2.4;Der Ritterschlag – Die Universität Tübingen tritt in das Geschehen ein.;177
5.3;11. Das Coolness-Training® in der stationären Jugendhilfe – ein Praxisbericht;180
5.3.1;1. Ein Projekt der konfrontativen Pädagogik in der stationären Jugendhilfe – durchgeführt im Jahr 1998 im Johannesheim Holzolling;180
5.3.2;2. Prinzipien der Heimarbeit;181
5.3.3;3. Planungsphase des Coolness-Trainings®;181
5.3.4;4. Die Durchführung des Coolness-Trainings® im Johannesheim und seine Schwerpunkte mit dem Grundsatzziel: Abbau aggressiver und körperlicher Konflikte;183
5.3.5;5. Die Doppelfunktionen der Trainer;185
5.3.6;6. Resümee;186
5.3.7;7. Schlussbetrachtung;187
5.3.8;8. Ein Blick zurück und eine veränderte Sichtweise 24 Jahre später;187
5.4;12. Das Anti-Gewalt-Gremium in der stationären Jugendhilfe;194
5.4.1;Ein Versuch offensiver Pädagogik in der stationären Jugendhilfe;194
5.4.2;Der Jugendhof Haßloch;195
5.4.3;Bisherige Erfahrungen/Ausblicke;200
5.4.4;Anhang: Jugendhof Haßloch, Psychologischer Dienst;203
5.4.5;Eine retrospektive Betrachtung mit Fazit zu diesem Ansatz 25 Jahre später;206
5.5;13. Konfrontierende und konfrontative Aspekte in Therapie und Anti- Agressivitäts-Trainings;210
5.5.1;Umgang mit eigenen aggressiven Anteilen;211
5.5.2;Selbstkritik;212
5.5.3;Authentizität;212
5.5.4;Umgang mit Nähe und Distanz;213
5.5.5;Konfrontation und Retraumatisierung;214
5.6;14. Konfrontation in der Täterarbeit „häusliche Gewalt“ – Beispiele aus der Arbeit mit Tätern häuslicher Gewalt;217
5.6.1;Beispiel: Konfrontation mit Hilfe des ,eigenen Kindes‘;219
5.6.2;Beispiel: Konfrontation mit Hilfe eines Pferdes;222
6;Teil 4 – Kompetenzanforderungen für AAT-Fachkräfte und Ausblick;226
6.1;15. Ethische, haltungs- und handlungsbezogene Anforderungen für die konfrontierende Trainingsarbeit;227
6.1.1;Konfrontationen im therapienahen Setting;227
6.1.2;Teamworking in der Trainingsgruppe;230
6.1.3;Habituell-professionelle Anforderungen und ethische Aspekte;231
6.2;16. Ausblick;234
7;Literaturverzeichnis;236
8;Autorenverzeichnis;245



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