Band 1: Soziologische Theorie und Zeitdiagnose
Buch, Deutsch, 627 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1372 g
ISBN: 978-3-531-14922-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Die hier zugrunde liegende zentrale Leitidee/Leitthese (Theatralisierung) wird im 1. Band vor allem auf die Lebenswelt(en) jedermanns, auf spezielle (Gruppen-)Kulturen sowie auf soziale Felder im Sinne Pierre Bourdieus bezogen: Politik, Sport, Religion, Wissenschaft, Medizin/Psychotherapie, Kunst, Wirtschaft u.s.w. Der 2. Band fokussiert das ‚Super-Theater’ der Massenmedien. Gegenstand der Untersuchung ist zudem das Internet als Raum von Theatralität und als Moment und Faktor von (Medien-)Theatralisierungen.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Mediensoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Soziale Gruppen & Klassen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften Medien & Gesellschaft, Medienwirkungsforschung
Weitere Infos & Material
Zur Einführung: Theatralität als Ansatz, (Ent-)Theatralisierung als These.- Überblick über das Werk und Zusammenfassungen.- Theatralität als (figurations-)soziologisches Konzept: Von Fischer-Lichte über Goffman zu Elias und Bourdieu.- Alltägliche und außeralltägliche Lebenswelten.- Stile und (Selbst-)Stilisierungen zwischen Habitualität und Medialität.- Goffmans Stigma-Identitätskonzept — neu gelesen.- Korporales Kapital und korporale Performanzen in der Lebensphase Alter.- „Nur der zuletzt empfundene Eindruck ist wichtig“.- Die Inszenierung des mobilen Selbst.- Wissen Live: Sitzordnung, Performanz und Powerpoint.- Keine Beziehung ohne großes Theater.- Zeigen und Verbergen.- Tod, Opferritual, Theatralisierung.- Spezielle (Gruppen-) Kulturen.- Das Turmspringen der Sa in Vanuatu: Ritual, Spiel oder Spektakel?.- Rituelle und symbolische Inszenierung von Zugehörigkeit.- „Tangowelt Berlin“ — Strukturierung, Performanz und Reflexivität eines kulturellen Feldes.- „Vergesst die Party nicht!“.- Karaoke, eine Tautologie des Populären.- Soziale Felder.- Die Theatralisierung des Sports.- „Lost in Focused Intensity“. Spectator Sports and Strategies of Re-Enchantment.- Alazon und Eiron.- Die Selbstbeschreibung von Hochschulen.- Die Inszenierung wissenschaftlicher Exzellenz.- Theatralisierung des Theaters.- Enttheatralisierung des Theaters als Theatralisierung des öffentlichen Lebens.- Spielen und Heilen — Zur Theatralisierung des Therapeutischen.- Artifizielle Natürlichkeit.- Zur Inszenierung spektakulärer Ungleichheiten.- „Retail Theater“.- Professionalität und soziales Kapital als Erfolgsrezept?.- Terrorismus als Performanz.