Elmiger, Dorothee
DOROTHEE ELMIGER, geboren 1985, lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Zürich. Sie studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig sowie Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft in Luzern und Berlin. 2010 erschien ihr Debütroman Einladung an die Waghal- sigen, 2014 folgte der Roman Schlafgänger. Ihre Texte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, für die Bühne adaptiert und vielfach ausgezeichnet. Mit Aus der Zuckerfabrik stand sie 2020 auf der Shortlist für den Schweizer und für den Deutschen Buchpreis. 2022 wurde Dorothee Elmiger in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen.
Zambreno, Kate
Kate Zambreno, geboren 1977 in Illinois, ist Autorin, Essayistin und Dozentin. Sie war Chefredakteurin bei Newcity Chicago, gab an verschiedenen Colleges und Universitäten Kurse zu kreativem non-fiktionalem Schreiben und hielt Vorlesungen zu den Themen Feminismus und Kunst. Ihre Texte erschienen unter anderem in The New Yorker und The Paris Review. Sie hat in den USA bereits zehn Bücher veröffentlicht, in deutschsprachiger Übersetzung erschienen bisher Mutter (Ein Gemurmel), Drift und Der helle Raum. Kate Zambreno war 2021 Guggenheim-Stipendiatin und promoviert derzeit in Performance Studies an der NYU. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Brooklyn, New York.
Bourgeois, Louise
LOUISE BOURGEOIS, 1911 bei Choisy-le-Roi bei Paris geboren, war eine französisch-US-amerikanische Künstlerin. Sie schuf Skulpturen, Installationen, Gemälde und Grafiken, in denen sie sich mit Körpern, Sexualität, Geborgenheit und Abhängigkeit, dem Unbewussten und dem Tod auseinandersetzte. Bekannt sind vor allem ihre riesige Spinnenskulptur Maman und ihre Cell-Installationen. Maman ist eine Hommage an ihre Mutter, die in Paris als Restauratorin von Tapisserien arbeitete und so, wie die Spinnen, immer wieder Gewebe erneuerte. Louise Bourgeois starb 2010 im Alter von 98 Jahren in New York.