Bertolaso | Rettet die Nachrichten! | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 358 Seiten

Reihe: Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses

Bertolaso Rettet die Nachrichten!

Was wir tun müssen, um besser informiert zu sein
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-86962-494-5
Verlag: Herbert von Halem Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Was wir tun müssen, um besser informiert zu sein

E-Book, Deutsch, Band 6, 358 Seiten

Reihe: Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses

ISBN: 978-3-86962-494-5
Verlag: Herbert von Halem Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wir müssen uns dringend um die Nachrichten kümmern. Demokratie, Rechtsstaat und individuelle Freiheiten wird es ohne verlässliche Information nicht mehr geben. Sie vertragen kein 'postfaktisches' Verschwimmen von Wahr und Falsch. Der westliche Nachrichtenjournalismus steckt in der Krise, auch wegen eigener Fehler. Wenige Großkonzerne beherrschen die neue digitale Informationslandschaft. Ihre Algorithmen sind an Umsatz und Ertrag ausgerichtet. Sie begünstigen Konflikt und Krawall, nicht Austausch und Achtung. Autoritäre Staaten operieren erfolgreich mit den neuen Kommunikations- und Kontrollmöglichkeiten. Die Corona-Krise hat all dies deutlich ans Licht gebracht und sie hat gezeigt, dass der Nachrichtenjournalismus einen Neuanfang braucht. Redaktionen müssen sich in Frage, aus Fehlern lernen und ihre Arbeit öffentlich zur Diskussion stellen. Gefordert sind aber genauso Politik, Wirtschaft, Verbände und die gesamte Gesellschaft. Wir alle sind in der Verantwortung, wenn wir die Nachrichten retten wollen.

Marco Bertolaso, Dr., (Jg. 1964) ist seit 2007 Nachrichtenchef des Deutschlandfunks in Köln. Er studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie in Köln, Bonn, Paris und Oxford. Nach der Mitarbeit im Büro eines Bundestagsabgeordneten wechselte er als Redakteur zum Deutschlandfunk und schrieb berufsbegleitend seine Dissertation in Neuerer Geschichte. In den vergangenen Jahren hat er sich insbesondere mit der digitalen Transformation im Medienbereich beschäftigt sowie mit der Krise des Informationsjournalismus und den Auswirkungen auf Demokratie und Rechtsstaat.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
Teil eins: Die Krise der Nachrichten
Kapitel 1: Freie Nachrichten: Eine historische Ausnahme
Kapitel 2: Mehr Probleme als genug: Nachrichten unter Druck
Nicht klar definiert? – Was mit Nachrichten gemeint ist
Nicht mehr geliebt? – Die Sache mit dem Vertrauen
Nicht mehr repräsentativ? – Wenn Menschen sich nicht wiedererkennen
Nicht mehr gebraucht? – Die gefährlichen Umgehungsstrategien
Nicht mehr genutzt? – Netz und soziale Medien als neue Informationsquellen
Nichts mehr wert? – Die (scheinbar) kostenlose Ware Nachricht
Exkurs: Der Alltag der Nachrichten
Eine Redaktion im Lauf der Jahrzehnte
Das alltägliche Ziel: Konstruktion von Wirklichkeit
Teil zwei: Realistische Nachrichten – Neustart für den Informationsjournalismus
Kapitel 3: Wer wir sein wollen – Das Selbstverständnis der Nachrichten
Verzicht auf die Allwissenheit
Nachrichten und Wahrheit(en)
Abschied von der Objektivität
Probleme der Postobjektivität
Nachrichten und Emotionen
Die große Negativverzerrung
Nachrichten und Macht
Kapitel 4: Was sich ändern muss: Mehr Nachrichten wagen
Ein neues Verständnis von Aktualität und Relevanz
Ausweitung der Beobachtungszone
Gesellschaftliche Perspektiven
Internationale Sichtweisen
Komplexität und Vertiefung
Das A und O: Die Quellen der Nachrichten
Organisation, Ressourcen und Verbreitung der Nachrichten
Teil drei: Die Nachrichten retten: Eine Gemeinschaftsaufgabe
Kapitel 5: Realistische Nachrichten: Eine Zusammenfassung in zehn Punkten
Kapitel 6: Was die Gesellschaft tun sollte: Eine Wunschliste mit acht Punkten
Schlussbemerkung und Dank
Literatur und andere zitierte Quellen


Marco Bertolaso, Dr., (Jg. 1964) ist seit 2007 Nachrichtenchef des Deutschlandfunks in Köln. Er studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie in Köln, Bonn, Paris und Oxford. Nach der Mitarbeit im Büro eines Bundestagsabgeordneten wechselte er als Redakteur zum Deutschlandfunk und schrieb berufsbegleitend seine Dissertation in Neuerer Geschichte. In den vergangenen Jahren hat er sich insbesondere mit der digitalen Transformation im Medienbereich beschäftigt sowie mit der Krise des Informationsjournalismus und den Auswirkungen auf Demokratie und Rechtsstaat.



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