Internationale Finanzsanktionen sind heute mehr denn je en vogue. Für Schweizer Banken stellt sich deshalb die Frage nach dem richtigen Umgang mit den gesperrten Geldern sanktionierter Kunden. Inwiefern darf die Bank nach dem Eintritt einer Sperrung von Geldern das gesperrte Kundenvermögen weiterhin verwalten und welche Parameter gelten diesbezüglich? Welche Auswirkungen hat der Sanktionseintritt auf bestehende Anlageberatungsmandate? Und kann sich die Bank mittels Kündigung von ihrem sanktionierten Kunden verabschieden, wenn sie Reputationsschäden fürchtet? Die vorliegende Arbeit gibt Antworten auf diese und auf weitere Fragen. Sie stellt die verschiedenen Schnittstellen zwischen den sanktionsrechtlichen Verhaltensvorschriften und den bankvertragsrechtlichen Vorgaben dar und zeigt auf, welche Lösungen das Zivilrecht für die Konflikte der beiden Teilrechtsgebiete bereithält.
Döbeli
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