Fechtner | Erfolgsfaktoren deutsch-chinesischer Wirtschaftskooperationen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 152 Seiten

Fechtner Erfolgsfaktoren deutsch-chinesischer Wirtschaftskooperationen

Am Beispiel der Automobilindustrie

E-Book, Deutsch, 152 Seiten

ISBN: 978-3-8324-0005-7
Verlag: Diplomica Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



China stellt aufgrund seiner Marktgröße und der optimistischen Wachstums-szenarien für die deutsche Automobilindustrie eine verlockende Möglichkeit dar, im Rahmen der Globalisierung neue Märkte zu erschließen und gleichzei-tig qualitativ hochwertige Arbeitsplätze im Inland zu sichern.

Bislang wurden kulturell bedingte Konfliktpotenziale bei deutsch-chinesischen Kooperationen häufig unterschätzt sowie die lokalen Rahmenbedingungen nicht ausreichend interpretiert. Dies führt nicht selten zum Scheitern von Kooperati-onen, so dass die Notwendigkeit einer Erfolgsfaktorenanalyse in deutsch-chinesischen Joint Ventures offensichtlich wird.

Dieses Buch leistet mit Bezug zur Automobilindustrie einen Beitrag zur Klä-rung folgender Fragen: Welche Entwicklungen sind im chinesischen Automo-bilmarkt zu erwarten? Wie stellt sich das Wettbewerbsumfeld in China dar? Worin liegen die Vor- und Nachteile verschiedener Kooperationsformen in Chi-na? Sichern Investitionen in China langfristig qualitativ hochwertige Arbeitsplätze in Deutschland? Welche Anreize werden ausländischen Investoren gebo-ten? Welche kulturellen Unterschiede können zum Scheitern eines Joint Ven-tures beitragen? Wie lautet die optimale Markteintrittsstrategie deutscher Un-ternehmen?
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Die Autorin;4
2;Vorwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;8
4;Abbildungsverzeichnis;10
5;Tabellenverzeichnis;10
6;Abkürzungsverzeichnis;11
7;Einleitung: Kampf um Marktanteile in China;14
8;Teil A: Kooperationen als Markteintrittsstrategie der deutschen Automobilindustrie;18
8.1;1. Grundlagen kooperativer Arrangements;20
8.1.1;1.1. Kooperationsbegriff;20
8.1.2;1.2. Theoretische Ansätze;21
8.1.3;1.3. Phasen einer Kooperation;30
8.1.4;1.4. Ziele und Motive der Partnerunternehmen;33
8.2;2. Kooperationsarten und deren Charakteristika;35
8.2.1;2.1. Kooperationsformen aufgrund von Verträgen;35
8.2.2;2.2. Strategische Allianzen;38
8.2.3;2.3. Kooperationsformen mit Kapitalbeteiligung;39
8.3;3. Internationale Kooperationen als Wettbewerbsfaktor der deutschen Automobilindustrie;43
8.3.1;3.1. Zentraler Wirtschaftsfaktor für Deutschland;43
8.3.2;3.2. Weltweite Arbeitsteilung und die Positionierung auf dem Weltmarkt;44
9;Teil B: Der chinesische Markt im Fokus der Automobilbranche;50
9.1;1. Der chinesische Markt aus dem Blickwinkel der deutschen Industrie;52
9.1.1;1.1. Entwicklungen des chinesischen Wirtschaftsraumes;52
9.1.2;1.2. Rahmenbedingungen für Investoren;55
9.1.3;1.3. Betrachtung des Automobilmarktes;65
9.1.4;1.4. Zukunftsstandort für die Automobilindustrie;70
9.2;2. Kooperationsformen für die Automobilindustrie als Schlüsselbrancheder VR China;75
9.2.1;2.1. Formen der Markterschließung deutscher Unternehmen;75
9.2.2;2.2. Vor- und Nachteile der Kooperationsformen;81
10;Teil C: Kriterien eines erfolgreichen Kooperationsmanagementsin der VR China;86
10.1;1. Die Gemeinschaftsunternehmen von VW und FAW/SAIC als Beispielerfolgreicher Kooperationen;90
10.2;2. Phasenunabhängige Erfolgsfaktoren;93
10.2.1;2.1. Umfeldfaktoren;93
10.2.2;2.2. Partnerbezogene Faktoren;96
10.2.3;2.3. Personenbezogene Faktoren;99
10.3;3. Phasenabhängige Erfolgsfaktoren;102
10.3.1;3.1. Erfolgsfaktoren der Initiierungsphase;102
10.3.2;3.2. Erfolgsfaktoren der Verhandlungs- und Genehmigungsphase;104
10.3.3;3.3. Erfolgsfaktoren der Aufbauphase;106
10.3.4;3.4. Erfolgsfaktoren der Betriebsphase;108
10.4;4. Risikomanagement als erfolgreiche Präventionsmaßnahme;112
10.4.1;4.1. Potenzielle und zukünftige Risiken;112
10.4.2;4.2. Inhalte eines effizienten Risikomanagements;115
11;Fazit;118
12;Anhang;122
13;Literaturverzeichnis;136
14;Internetquellen;145
15;Reihe China;148


Einleitung
 
„Das Risiko in China nicht dabei zu sein, ist größer als das Risiko dabei zu sein.“ (Heinrich v. Pierer)

Das Zitat von Pierers betont einerseits das Marktpotenzial der VR China für die deutsche Industrie. Andererseits stellt die hohe Zahl der gescheiterten Joint Ventures ein erfolgreiches Engagement im Reich der Mitte in Form einer Unternehmenskooperation in Frage. Aktuell treffen Investitionen in der VR China in Deutschland auf immer mehr Zuspruch. Besonders für die deutsche Automobilindustrie als eine der Schlüsselbranchen Deutschlands ist die Globalisierung eine Möglichkeit, neue Märkte zu erobern, um dadurch qualitativ hochwertigere Arbeitsplätze im Inland langfristig zu sichern. Treten deutsche Hersteller und Zulieferer nicht entschlossen genug in den chinesischen Markt ein, so gewinnen Konkurrenten Marktanteile in China.

Das Land der Mitte ist nicht nur hinsichtlich eines immensen Absatzmarktes ein wichtiger und interessanter Standort, sondern könnte auch zunehmend als Exportbasis an Bedeutung gewinnen. Von den hohen ausländischen Direktinvestitionen Deutschlands flossen bisher lediglich 6% in die VR China. Aus diesem Grund motiviert die Politik deutsche Unternehmen seit Mitte der 90er zu einem stärkeren Engagement auf dem chinesischen Markt. Nachdem deutsche Großunternehmen bereits vor Ort sind, belegt die Tatsache, dass täglich bis zu acht Mittelständler in der deutschen Handelskammer in Shanghai vorsprechen, nun auch das zunehmende Interesse deutscher Mittelständler an China. Die meisten Unternehmen möchten schnellstmöglich von dem großen Marktpotenzial und dem Wirtschaftswachstum profitieren und treten daher oft ohne ausreichende Vorbereitung in Kontakt mit potenziellen chinesischen Partnern.

Überstürzte Vorhaben, das Unterschätzen kulturell bedingter Konfliktpotenziale sowie fehlendes Wissen der chinesischen Rahmenbedingungen, führten in jüngster Zeit in vielen Kooperationen zu Schwierigkeiten, die oft auch mit dem Scheitern der Partnerschaft endeten. Aus diesen Gründen wird der Erfolgsfaktorenanalyse für deutsch-chinesische Unternehmenskooperationen seit kurzem eine immer größere Bedeutung beigemessen. Sie strebt die Vermeidung von Konflikten und Problemen an, indem bereits vor Beginn einer Kooperation, den für ein erfolgreiches unternehmerisches Handeln notwendigen Faktoren, mehr Beachtung geschenkt wird.

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Erfolgsfaktoren für internationale Unternehmenskooperationen. Dabei steht die Analyse deutsch-chinesischer Kooperationen im Vordergrund. Die zentrale Fragestellung ist, welche Faktoren für den Erfolg von Kooperationen in China ausschlaggebend sind und auf welche Weise bestehende Risiken internalisiert werden können. Des Weiteren soll die Arbeit zur Klärung folgender Fragen einen Beitrag leisten:

- Sichern Investitionen in China langfristig hoch qualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland?
- Welche Anreize werden ausländischen Investoren geboten?
- Welche kulturellen Unterschiede können zu einem Scheitern eines Joint Ventures beitragen?
- Wie stellt sich das Wettbewerbsumfeld in der chinesischen Fahrzeugbranche dar?
- Welche zukünftigen Potenziale und Entwicklungen sind im chinesischen Automobilmarkt zu erwarten?
- Wie lautet die optimale Markteintrittsstrategie für deutsche Unternehmen aus der Automobilindustrie?
- Worin liegen die Vor- und Nachteile potenziell möglicher Kooperationsformen in der VR China?

Im Zuge der Erfolgsfaktorenanalyse und der Betrachtung des Automobilmarktes wird auf die umfassende China-Literatur und auf Fachliteratur des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zurückgegriffen.


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