Die Beziehungen zwischen Politikern und Journalisten sind insbesondere auf der Ebene bundesdeutscher Eliten ein sensibles Thema. Die Studie analysiert Normen, Strategien und Handlungsmuster, die zur Strukturierung der Interaktionen beitragen. Empirische Grundlage sind 50 Interviews mit aktiven und ehemaligen Spitzenpolitikern sowie Journalisten überregionaler Leitmedien. Aufgrund wechselseitiger Abhängigkeiten entsteht zwischen Politik und Journalismus eine Interpenetrationszone, welche Handlungsspielräume gleichermaßen eröffnet wie begrenzt.
Hoffmann, Jochen
Jochen Hoffmann ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ).
Einleitung - Das Verhältnis von Politik und Medien im Diskurs der politischen Kommunikationsforschung - Systemtheoretische Fundierung - Handlungstheoretische Fundierung - Methodik - Handlungsorientierungen von Politik und Journalismus - Autonomie und Interdependenz - Kommunikationsprozesse der politisch-journalistischen Interpenetrationszone - Kommunikationsstrukturen der politisch-journalistischen Interpenetrationszone - Zusammenfassung und Ausblick - Anhang