Anter | Die Macht der Ordnung | Buch | 978-3-16-149111-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 321 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 228 mm, Gewicht: 465 g

Anter

Die Macht der Ordnung

Aspekte einer Grundkategorie des Politischen

Buch, Deutsch, 321 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 228 mm, Gewicht: 465 g

ISBN: 978-3-16-149111-5
Verlag: Mohr Siebeck


Worauf beruht die Existenz einer Ordnung? Andreas Anter nimmt diese Kernfrage der Politikwissenschaft systematisch und ideengeschichtlich in den Blick, zeigt die vielgestaltigen Phänomene der Ordnung und erschließt die disparaten Ordnungsdiskurse der Moderne. Ob bei Hobbes oder Tocqueville, Max Weber oder Carl Schmitt, Walter Eucken oder Eric Voegelin - die Ordnungsfrage wurde denkbar unterschiedlich beantwortet. Sie bleibt unvermindert aktuell, da jede Ordnung stets neuen Zerfallsprozessen ausgesetzt ist. Der Autor zeigt, daß Ordnungen durch Grenzziehungen entstehen, und er demonstriert eine grundlegende Paradoxie: daß jede Ordnung Unordnung zulassen muß, um sich selbst zu behaupten. Rezensionen der 2. Auflage: "A clear, enlightening and substantial treatment,. highly sophisticated and persuasive,. an impressive book." Gianfranco Poggi in Max Weber Studies, 8 (2008), S. 247-249 Rezensionen der 1. Auflage:"Anters im Detail gelehrte, durchaus brillante und immer nüchter-objektivierende Studie. bietet der gegenwärtigen politischen Philosophie eine hervorragende Gelegenheit, im Hinblick auf die Rekonstruktion sozialer Ordnung und politischer Anthrpologie ihre Konzepte zu überprüfen. " Gerald Hartung in Deutsche Zeitschrift für Philosophie 54 (2006), S. 954-957"Diese Ausführungen sind von besonderem Wert, weil sie durchaus als Prolegomena einer allgemeinen Theorie der Ordnung und der Ordnungsbildung gelesen werden können." Josef Franz Lindner in Politische Studien 399 (2005), S. 117ff."Die Macht der Ordnung ist ein provozierendes Buch. Gut, daß es geschrieben worden ist." Daniel Hildebrand in Das Historisch-Politische Buch 6 (2005), S. 640f. Folgende Rezensionen sind bekannt (1. Auflage): In: Neue Zürcher Zeitung 29. März 2005, S. 22 ( Ludger Heidbrink)In: Politische Studien 56 (2005), S. 117-119 ( Josef F. Lindne r)In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2. Februar 2005, S. 36 ( Michael Pawli k)In: Zeitschrift für Politikwissenschaft 15 (2005), S. 694 ( Robert Chr. van Ooye n)In: ORF Kultur 17. Juni 2005 ( Rainer Rosenberge r)In: Politische Vierteljahresschrift 46 (2005), S. 721-723 ( Siegfried Weichlein)In: H-Soz-u-Kult 12. Oktober 2005 ( Andreas Schneider)In: Rechtsgeschichte 7 (2005), S. 168-170 ( Margrit Seckelmann)In: Das Historisch-Politische Buch 53 (2005), S. 640-641 ( Daniel Hildebrand)In: Wolfenbütteler Barock-Nachrichten 32 (2005), S. 91-98 ( Helwig Schmidt-Glintzer)In: Sezession 2005, Heft 12, S. 53 ( Wolfgang Saur)In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 54 (2006), S. 954-957 ( Gerald Hartung)In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 55 (2007), S. 65 ( Benjamin Steiner)
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Zielgruppe


Politikwissenschaftler, Rechtswissenschaftler (Staatsrecht, Verfassungsrecht), Soziologen, Philosophen, entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort. VII
Abkürzungen. XI
Einleitung. 1
I. Ordnung, Erkenntnis und Semantik. 9
1. Die Ordnung der Erkenntnis. 9
2. Die Seinantik der Ordnung. 21
3. Die Ordnung der Dinge. 26
4. Der Stand der Dinge. 35
II. Ordnung und Unordnung. 41
1. Chaos und Ordnung. 43
2. Die Paradoxie der Ordnung. 50
3. Das Hobbes'sche Problem der Ordnung. 57
4. Ist Ordnung ein konservativer Begriff? 63
5. Ordnung und Freiheit. 77
6. Die Pluralität der Ordnungen. 83
III. Ordnung, Macht, Sicherheit. 92
1. Die Macht der Über- und Unterordnung. 94
2. Ordnungssicherheit. 100
3. Die Ambivalenz des Ordnungsverlangens. 108
4. Sicherheit und Unsicherheit. 111
IV. Ordnungsökonomik. 122
1. Ordnungstheorie und Ordnungspolitik: Walter Eucken 124
1.1. Wirtschaft und Staat. 130
1.2. Nationalökonomie als "ordnende Potenz". 135
2. Spontane Ordnung: Friedrich August von Hayek. 138
2.1. Spontane Ordnung, spontaner Markt, spontane Regeln 140
2.2. Ordnung, Planung und Gesetzesherrschaft. 145
3. Ökonomisches Ordnungsdenken. 151
V. Die Ordnung des Rechts. 154
1. Recht und Ordnung. 156
2. Die Verfassung als Ordnungsidee und Ordnungsinstrument. 161
3. Die Hüter der Verfassungsordnung. 170
4. Die Ordnung der Dinge und die "Natur der Sache". 178
5. Jenseits des Rechts: Carl Schmitts "konkretes Ordnungsdenken". 187
6. Abschied vom Recht? 197
VI. Die Ordnung der Ordnungen. 200
1. Der Staat als Ordnungsidee und Ordnungsinstrument 202
2. Ordnung und Integration. 211
3. Ordnung und Gemeinschaft. 219
4. Die Nation als Ordnungsvorstellung. 231
5. Ende des Staates? 240
6. Die Ordnung der Grenze. 251
Schlußbemerkung. 260
Literatur. 263
Personenregister. 303


Anter, Andreas
ist Professor für Politikwissenschaft an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.

ist Professor für Politikwissenschaft an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.


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